Eigentlich sollte es ja spannend sein, wenn Augstein als eine Person, die sich links definiert und Blume mit einem konservativen Rechtsdrall verschiedene Themen diskutieren. Leider werfen beide viel mit Schlagwörtern um sich, ohne wirklich überzeugend zu sein. Blume wiederholt Märchen der neoliberalen Geschichtsschreibung, die sich als unwahr herausgestellt haben und Augstein kann seine Argumentationslinien nicht voll ausspielen, um Blome zu demaskieren. Da helfen auch die verschiedenen Gesprächspartner*innen nicht weiter, die nicht unbedingt Würze mit ihren Argumenten liefern. Kann schon gelesen werden, aber ist sicherlich kein Muss.
Nikolaus Blome
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Quelle: Verlag / vlb
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Falsche Wahrheiten
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Das ist schon lange kein Schlagabtausch mehr, sondern das schlaffe Wiederholen von längst Gesagtem, wobei Augstein als rechthaberischer Ideologe zunehmend langweilt.
Ich bin ein Fernsehverweigerer und deshalb fehlt mir hier der Vergleich. Für mich war es auch in Buchform interessant und wenn man eine Lehre aus dem Buch ziehen mag, dann wohl die, dass sich nicht alles eindeutig klären lässt. Die Debattenstruktur war für mich nachvollziehbar und ich habe einige Dinge erfahren, die mir in dem Maße nicht bewusst waren, im Sinne von Vernetzung und Zusammenhang. Ich würde das Buch jemandem, der sich innerhalb einer Diskussion mit Politik auseinandersetzen möchte für den Einstieg empfehlen.
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