Inhalt:
Lesen ist doof, weil es so anstrengend ist!
Weil man sich dabei alles selbst vorstellen muss!
Weil es unglaublich lange dauert!
Es ist langweilig, weil man dabei ganz allein ist!
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Oder etwa nicht? Alles nur Vorurteile?
Die 20 Gründe gegen das Lesen werden illustriert von 20 Zeichner:innen. Mit anschließender Kurzbiographie.
Altersempfehlung:
ab 4 Jahre
Illustrationen:
Herrlich unterhaltsam werden die Bilder genutzt, um den Buchtitel mit Witz, Charme und Feinsinn zu widerlegen.
Neben Paul Maar, Ute Krause, Axel Scheffler, Regina Kehn und Ulf K. steuern fünfzehn weitere Illustrator:innen aussagekräftige Zeichnungen bei.
Vielfältig, farbenfroh und mit Liebe zum Detail gestaltet gibt es viel zu entdecken. Ein Augenschmaus für alle Bücherwürmer und Leseratten.
Mein Eindruck:
Der Buchtitel und das Cover haben mich direkt angesprochen und im Geist auch sogleich als Antwort ein dickes "Auf gar keinen Fall" hervorgerufen ;-)
Das Spiel von provokativen Aussagen, die (völlig hanebüchen) Gründe gegen das Lesen formulieren, auf der linken und das in Bildern widersprechende Contra auf der rechten Seite funktioniert hervorragend.
Beispielsweise ist Lesen doof, "weil es das alles gar nicht gibt." (vgl. S. 6)
Dieses Argumente widerlegt eine Zeichnung von Paul Maar in der das Sams einem Lesenden von hinten auf die Schulter tippt.
Humorvoll, feinsinnig und mit viel Charme beweist diese wundervolle Ansammlung von Gründen, dass Lesen NICHT doof ist.
Zudem ist sie eine Liebeserklärung an alle Bücherwürmer und auch für die, die es noch werden möchten.
Fazit:
Das Büchlein im ungewöhnlichen Querformat liefert 20 herrlich schräge (und nicht ganz ernst gemeinte) Gründe, weshalb Lesen doof ist. Auf diese Weise wird erst Recht die Leselust geweckt.
Vervollständigt dich 20 verschiedene Illustrationsstile.
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Rezensiertes Buch: "Lesen ist doof" aus dem Jahr 2023