Rezension zu Sei froh, dass du nicht Joghurt heißt von Nils Heinrich
Der Papa muss mal die Luft rauslassen
von Alienonaut
Kurzmeinung: Lustige Sammlung elternhafter Kurzgeschichten...
Rezension
Alienonautvor 8 Jahren
"Sei froh, dass du nicht Joghurt heißt" von Nils Heinrich ist ein lustiges Sammelsurium von kurzen Geschichten, die dem Autor in der einen oder anderen Weise (möglicherweise etwas ausgeschmückt) im Laufe seines eben begonnenen Elterndaseins widerfahren sind.
Dabei schafft es Herr Heinrich, in kurzen Kapiteln einige wichtige Stationen im Leben eines Papas gut festzuhalten und beschreibt damit, wie es sicherlich vielen frisch-gewordenen Vätern geht, bzw. was ihnen so durch den Kopf geht.
Auf humoristische weise, wie es die berufliche Herkunft von Nils Heinrich darlegt, streift der Autor Themen wie "Besserwisserische Menschen, Kinderfeste, Kita-Erlebnisse und Sprachgebrauch (Babyjargon), nimmt die Konsumwirtschaft aufs Korn und lässt auch das Kinderturnen belächelnd Revue passieren.
Dabei bekommt man als Vater, der solch oder ähnliche Situationen schon erlebt hat, einen genugtuenden Eindruck - nämlich den, dass man damit nicht allein dasteht und es anderen Vätern genauso geht. Nils Heinrichs "Berichte" lesen sich zum Teil auch so, als ob er zu den existentiellen Themen gerne auf seine Art und Weise Dampf ablassen möchte, was den emotionalen Zugang noch verstärken.
Einziger Wermutstropfen des Buches ist die Tatsache, dass es fast zu viele Geschichten sind, wobei manche sicherlich ausbaufähiger gewesen wären. Weniger ist oft mehr, drängt sich gegen Ende des Buches auf, auch wenn dort noch ein paar Highlights des Werken auftauchen.
Alles in allem ist "Sei froh, dass du nicht Joghurt heißt" ein amüsantes Buch für alle Väter oder die, die es noch werden wollen.
Dabei schafft es Herr Heinrich, in kurzen Kapiteln einige wichtige Stationen im Leben eines Papas gut festzuhalten und beschreibt damit, wie es sicherlich vielen frisch-gewordenen Vätern geht, bzw. was ihnen so durch den Kopf geht.
Auf humoristische weise, wie es die berufliche Herkunft von Nils Heinrich darlegt, streift der Autor Themen wie "Besserwisserische Menschen, Kinderfeste, Kita-Erlebnisse und Sprachgebrauch (Babyjargon), nimmt die Konsumwirtschaft aufs Korn und lässt auch das Kinderturnen belächelnd Revue passieren.
Dabei bekommt man als Vater, der solch oder ähnliche Situationen schon erlebt hat, einen genugtuenden Eindruck - nämlich den, dass man damit nicht allein dasteht und es anderen Vätern genauso geht. Nils Heinrichs "Berichte" lesen sich zum Teil auch so, als ob er zu den existentiellen Themen gerne auf seine Art und Weise Dampf ablassen möchte, was den emotionalen Zugang noch verstärken.
Einziger Wermutstropfen des Buches ist die Tatsache, dass es fast zu viele Geschichten sind, wobei manche sicherlich ausbaufähiger gewesen wären. Weniger ist oft mehr, drängt sich gegen Ende des Buches auf, auch wenn dort noch ein paar Highlights des Werken auftauchen.
Alles in allem ist "Sei froh, dass du nicht Joghurt heißt" ein amüsantes Buch für alle Väter oder die, die es noch werden wollen.