Es liest sich extrem entspannt, fast so, als säße man mit dem Erzähler in der Sonne auf einer Parkbank und lauscht dem Bericht wie die Katze Mieze sich in das Leben und die Herzen des Erzählers und seiner Frau geschlichen hat.
Angenehm und entspannt sind die Worte mit denen sich dieses Buch wohl am Besten umschreiben lässt. Der Lesefluß ist durchgehend gleichmäßig und zieht sich nicht.
Der Erzähler teilt mit uns seine Gedanken. Eigentlich wollte er nie wieder ein Haustier. Aber eigentlich hatte er dank Mieze auch gar keine andere Wahl. Er beschreibt was sie mit Mieze erleben und ergänzt dies wunderbar flüssig mit seinen eigenen Gedanken und diversen Informationen aus anderen Quellen.
Dieses Buch nimmt einen ganz ohne Action, Spannung, Aufregung, Herzrasen, etc mit seiner Ruhe und Gelassenheit gefangen.
Die Übergänge sind so fließend, man kommt gar nicht erst ins Stocken.
Und als i-Tüpfelchen finden sich viele sehr schöne Illustrationen zwischen den Seiten.
Letzter Pluspunkt: wir müssen am Ende des Buchs nicht um die Katze trauern. 😊
Nils Uddenberg
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
Alle Bücher von Nils Uddenberg
Die Katze, die kam, um zu bleiben
Neue Rezensionen zu Nils Uddenberg
Ein schönes Buch, besonders für Katzenliebhaber und solche, die es werden wollen.
Nils Uddenberg erzählt hier in amüsanter, sanfter Weise von seiner (erst) unwilligen Bereitschaft, ein Katzenbesitzer zu werden.
Wenn man zu Beginn noch seinen leichten Unmut spürt, erobert "Mieze" sich mit der Zeit mehr und mehr sein Herz und seine Liebe. Das Buch ist gespickt mit Anekdoten, literarischen Verknüpfungen und philosophischen Überlegungen. Der Schreibstil ist offen und herzlich, selbst bei den philosophischen Ausführungen ist das Buch leicht verständlich und macht Freude.
Die niedlichen Katzenzeichnungen, die sich über die Seiten verteilen, passen perfekt in diese Stimmung.
Eine klare Leseempfehlung für alle Katzenherrchen und - frauchen.
Der Autor erzählt in kurzen Episoden, wie er zum Katzenbesitzer wurde und was er in den ersten zwei Jahren alles mit dem süßen neuen Mitbewohner erlebte.
Als absoluter Katzenmensch konnte ich viele Beschreibungen sehr gut nachvollziehen und fand viele Parallelen zu meiner Zeit als Katzenmama. Der Autor verwendet manchmal eine etwas altmodische Sprache, die aber sehr gut zur Geschichte passt.
In jedem Satz spürt man die Liebe zur Katze, die das Herz ihrer Dosenöffner auf subtile und unauffällige Weise erobert hat. Darüber wundert sich der Autor einige Male, da er doch keineswegs vor hatte, jemals wieder ein Haustier anzuschaffen.
Er zieht einige humorvolle Vergleiche, die die Geschichte etwas auflockern und nebenbei noch etwas Wissen vermitteln.
Es ist eine wundervolle Geschichte für „Zwischendurch“, die man in kürzester Zeit gelesen hat. Sie ist aber auch geeignet, das Buch hin und wieder zur Hand zu nehmen und darin zu blättern, ein paar Sätze zu lesen und die wunderschönen Illustrationen anzuschauen, die zwischen den Texten eingefügt sind.
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