Liebten wir
von fraeulein_lovingbooks
Kurzmeinung: Ich habe das Buch auf Seite 106 abgebrochen.
Rezension
Verstohlene Blicke, versteckte Gesten, die Abgründe hinter lächelnden Mündern: Fotografin Mo sieht durch ihre Linse alles. Wenn sie der Welt ohne den Filter ihrer Kamera begegnen soll, wird es kompliziert. Mit ihrer Schwester hat sie sich zerstritten, von ihrem Vater entfremdet. Umso mehr freut sich Mo auf das Familienfest ihres Freundes Leon. Doch das endet in einer Katastrophe. Mo reicht es. Gemeinsam mit Aino, Leons eigensinniger Großmutter, flieht sie nach Finnland. Eine Reise mit vielen Umwegen für die beiden grundverschiedenen Frauen. Als Mo in Helsinki Ainos geheime Lebensgeschichte entdeckt, ist sie selbst ein anderer Mensch.
(Quelle: Klappentext)
Ich habe das Buch auf Seite 106 abgebrochen, weil ich mich beim Lesen unglaublich gelangweilt habe und überhaupt nicht in die Geschichte reingekommen bin, was vermutlich an den Charakteren lag, mit denen ich überhaupt nicht warm geworden bin.
Die ersten Seiten waren wirklich interessant und ich habe mich schon auf viele Feste gefreut, auf denen Mo unterwegs ist und unbekannte Liebschaften aufdeckt. Doch als es Richtung Familienfeier von Leon ging, ging es für die Geschichte bergab.
Das Treffen mit der Schwester, die ihn Kind in einer Raucherlounge mitnimmt, sagt ja alles aus. Im Job gepflegt und zuvorkommend um im wahren Leben unverantwortlich und unhöflich, beide zusammen.
Die Familienfeier fand ich überspitzt und einfach nur unglaubwürdig dargestellt – ich konnte der Autorin diese Geschichte einfach nicht abkaufen.
Der Schreib- und Erzählstil waren auch nicht unbedingt meins, was das Lesen sehr schleppend machte und genau das möchte ich erleben, wenn ich ein Buch in die Hand nehme.
Leider keine Lese- oder Kaufempfehlung von mir.
Stern