Rezension zu "Anna wünscht sich einen Hund" von Bettina Obrecht
Anna wünscht sich nichts sehnlicher als einen Hund. Doch bis jetzt wurde ihr der Wunsch nie erfüllt. Nun steht Weihnachten an der tür und sie ist sich sicher, dass sie einen Hund geschenkt bekommt. Als ihr Mama einen Tag vor Heiligabend verbietet in den Keller zu gehen, verstärkt sich ihr verdacht und sie lauscht angespannt. Aber Anna kann warten. So malt sie ein Bild mit Mama, Papa, einem Hund und sich selbst. Plötzlich klingelt es zur Bescherung ...
Für diese kurze, einfache Geschichte wird sogar Spannung aufgebaut. Annas Warten auf den Hund, ihre Vorstellungen, was sie tut bis zum Heiligabend, treiben die Neugier der kinder in die Höhe. Dieses Buch zeigt deutlich die Wünsche der Kinder, wie stark sie sich damit befassen und wie die Enttäuschung groß sein kann. Doch ebenso weist die Geschichte auf, wieviel Spaß man mit einem Geschenk haben kann, dass nicht ganz oben auf der Wunschliste steht. Gerade in der heutigen Zeit, finde ich das sehr gut, denn man muss ja nicht alles gleich haben, was man sich wünscht.
Für Leseanfanger hat dieses Buch genau die richtige Länge und ist mit liebevollen bildern gestaltet.