Die Handlung und die Charaktere waren eher schwach und farblos,mich konnten sie weder packen noch überzeugen.
Nina Darnton
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
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Todesstiche
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Rezension zu "Todesstiche" von Nina Darnton
Rezension zu "Todesstiche" von Nina Darnton
Klappentext
Sie ist ein unschuldiger Engel.
Sie ist eine eiskalte Mörderin.
Kann ihre perfekte Tochter tatsächlich in ein Verbrechen verwickelt sein? Für die Amerikanerin Jennifer Lewis ist das undenkbar. Dass man Emma in Sevilla verhaftet hat, nachdem ein Mann in ihrer Wohnung erstochen wurde, kann sie kaum glauben. Emma, die derzeit in Spanien studiert, muss das Opfer eines Irrtums geworden sein. Sofort reist Jennifer nach Sevilla, wo sie alles unternimmt, um ihre Tochter aus dem Gefängnis zu holen. Unterdessen wachsen die Zweifel an Emmas Version der Ereignisse. Aber lügt sie wirklich? Und wen könnte sie schützen wollen? Einen Freund? Ihren untergetauchten Liebhaber? Sich selbst?
Erster Satz
Um Mitternacht lag Jennifer Lewis zu Hause in Philadelphia neben ihrem Ehemann im Bett und schlief.
Meinung
Emma kommt aus den USA, studiert in Sevilla und sitzt im Gefängnis. Angeblich soll sie jemanden ermordet haben. Sie beschwört immer wieder, dass dieser Mann versucht haben soll sie zu vergewaltigen und ihr ein fremder Mann zu Hilfe eilte und den Angreifer in einem Handgemenge erstochen haben soll. Mal war es angeblich ein Unfall, mal Notwehr.
Ihre Mutter ist der einzige Mensch, der ihr glaubt...doch ist sie wirklich objektiv?
Nein, ist sie nicht!
Jennifer Lewis hat immer alles dafür getan, dass es ihren Kindern an nichts mangelt und ihre Welt von der perfekten Mutter in einer perfekten Familie mit einem perfekten Leben aufrecht gehalten wird. Obwohl alles gegen Emma spricht, glaubt sie fast das ganze Buch über fest an die Unschuld ihrer Tochter - immerhin hat Emma ja Jennifers Erziehung genossen.
Das ist der Grund, weswegen ich den Originaltitel "The perfect mother" auch wesentlich passender finde. Im Endeffekt wird die eigentliche Handlung (der Mord und Emmas Gefängnisaufenthalt) durch die "perfekte Mutter" Jennifer und ihre Handlungen in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nach hinten geschoben und eher zur Nebensache.
Leider hat mich das Buch nicht ganz packen können. Sicher war es wirklich interessant wie die Verbrechensaufklärung in Spanien läuft und wie schnell so etwas zu einem Fall internationalen Interesses wird, aber mir fehlte die Spannung und das Unvorhersehbare. Das soll nicht heißen, dass ich immer wusste was als nächstes passiert oder wie dieses Buch ausgeht - ganz und gar nicht - aber mir fehlten spannende Wendungen, die mich durch die Geschichte gepeitscht hätten.
Möglicherweise waren auch meine Erwartungen irgendwie zu groß.
Es ist ein wirklich solider und guter Roman, aber eben einfach nicht das, was ich mir erhofft hatte.
Fazit
Ein guter Roman, für alle die es interessiert wie ein Mordfall in Spanien bearbeitet werden kann und die Erkenntnis, dass die Erziehung einen nicht immer vor falschen Entschidungen rettet.
Diese und alle meine anderen Rezensionen findet ihr auch auf meinem Blog.
http://franzyliestundlebt.blogspot.de
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