Mir und meinem Freund zauberte dieses Buch allein wegen des Titels ein Lächeln aufs Gesicht. Mein Liebster ist ein notorischer Faulenzer, auch wenn er gerade ziemlich im Fitness-Wahn ist. Trotzdem, Liegen ist immer noch unsere Lieblingsposition. Und es heißt ja auch immer, dass man sich mit übermäßigem Stehen oder Sitzen den Rücken kaputt macht. Etwas Ähnliches habe ich noch nicht vom Liegen gehört…
„100 Dinge, die man im Liegen machen kann“ ist in verschiedene Arten des Liegens aufgeteilt. Und die Vorschläge (in dem Sinne Kapitel) sind jeweils nur eine bis zwei Seiten lang. Perfekt, da ich kurze Kapitelviel lieber habe als lange. Am Ende der 180 Seiten gibt es noch einen Test, welcher Liegetyp man ist.
Das Buch ist sehr humorvoll geschrieben und ich musste beim Lesen des Öfteren lächeln, was bei Büchern sonst selten vorkommt. Nina Fröhlich kann fast zu jedem Vorschlag eine Geschichte erzählen, bei denen ich mich aber manchmal gefragt habe, inwieweit sie noch der Wahrheit entsprechen. Wären diese Geschichten alle wahr, dann, nunja, wäre Frau Fröhlich wirklich eine seltsame Person mit komischem Bekanntenkreis und unheimlich viel Pech.
Außer sinnvollen Vorschlägen sind auch eher außergewöhnliche enthalten, beispielsweise ein Probeliegen im Sarg.
Einziges Manko wäre für mich, dass eine Nummerierung der Ideen fehlt. Das stört nicht sonderlich, aber ich bin eben ein Mensch, der gern Ordnung hat.
Fazit:
Ein sehr schönes Buch für zwischendurch. Ich werde bei der nächste Erkältung sicher auf den ein oder anderen Vorschlag zurückkommen.