Rezension zu Sommer der Erdbeerblüten von Nina Hansen
Krone richten und neu durchstarten
von Karschtl
Rezension
Karschtlvor 6 Jahren
4,5 Sterne!
Ein wirklich richtig schöner Sommerroman, der nicht 'nur' ein normaler Liebesroman ist dank der richtigen Prise Drama & Spannung, und vor allem gaaanz viel Marmelade. Erdbeermarmelade mit Minze, klingt verlockend!! Leider gibt es in meinem Garten gerade mal so viele Erdbeeren, dass die Kinder davon naschen können.
Bei der Beschreibung von Oma Lottes Haus und Garten hatte ich immer das Gehöft meiner Urgroßmutter im Kopf, auch wenn ihre kleine Kate wohl noch kleiner und älter war als das, was Flora sich jetzt hübsch herrichtet. Aber auch ich fühlte mich beim Lesen so manches mal in meine Kindheit zurück versetzt.
Ich habe jedenfalls sehr gern Flora dabei begleitet, wie sie sich aufrappelt, die Krone richtet, und sich in ein neues (altes) Leben stürzt. Und ich konnte jede ihrer Entscheidungen und Taten absolut nachvollziehen und verstehen.
ACHTUNG: SPOILER
Sehr gut fand ich, dass Flora bei ihrem Neuanfang nicht gleich alles gelingt. Dass sie viele Rezepte mehrfach probieren muss bis sie genießbar sind, dass sie nicht so einfach ein kleines 'florierendes' Geschäft aus dem Boden stampfen kann ohne sich an gewisse Bestimmungen die es bei der professionellen Lebensmittelherstellung nun mal zu Recht gibt halten zu müssen, kurzum dass es ihr so geht wie vielen anderen Menschen auch die sich beruflich (oder auch nur hobbymäßig) ganz neu erfinden wollen und sie eben auch keine Wunder vollbringen kann. Und dass sie von Robert Mahlers Familie auch nicht gleich überschwänglich willkommen geheißen wird, was man klischeehafterweise wohl erwartet hätte. Allerdings hätte ich über ihr Zusammentreffen gern mehr gelesen als nur 2 Sätze, das Thema war mir dann doch zu schnell abgehakt.
Ein wirklich richtig schöner Sommerroman, der nicht 'nur' ein normaler Liebesroman ist dank der richtigen Prise Drama & Spannung, und vor allem gaaanz viel Marmelade. Erdbeermarmelade mit Minze, klingt verlockend!! Leider gibt es in meinem Garten gerade mal so viele Erdbeeren, dass die Kinder davon naschen können.
Bei der Beschreibung von Oma Lottes Haus und Garten hatte ich immer das Gehöft meiner Urgroßmutter im Kopf, auch wenn ihre kleine Kate wohl noch kleiner und älter war als das, was Flora sich jetzt hübsch herrichtet. Aber auch ich fühlte mich beim Lesen so manches mal in meine Kindheit zurück versetzt.
Ich habe jedenfalls sehr gern Flora dabei begleitet, wie sie sich aufrappelt, die Krone richtet, und sich in ein neues (altes) Leben stürzt. Und ich konnte jede ihrer Entscheidungen und Taten absolut nachvollziehen und verstehen.
ACHTUNG: SPOILER
Sehr gut fand ich, dass Flora bei ihrem Neuanfang nicht gleich alles gelingt. Dass sie viele Rezepte mehrfach probieren muss bis sie genießbar sind, dass sie nicht so einfach ein kleines 'florierendes' Geschäft aus dem Boden stampfen kann ohne sich an gewisse Bestimmungen die es bei der professionellen Lebensmittelherstellung nun mal zu Recht gibt halten zu müssen, kurzum dass es ihr so geht wie vielen anderen Menschen auch die sich beruflich (oder auch nur hobbymäßig) ganz neu erfinden wollen und sie eben auch keine Wunder vollbringen kann. Und dass sie von Robert Mahlers Familie auch nicht gleich überschwänglich willkommen geheißen wird, was man klischeehafterweise wohl erwartet hätte. Allerdings hätte ich über ihr Zusammentreffen gern mehr gelesen als nur 2 Sätze, das Thema war mir dann doch zu schnell abgehakt.