Intensiv, atemberaubend emotional, wundervoll, leise. Mit diesen Worten möchte ich meine Rezension beginnen, denn sie sagen mehr über diese Geschichte aus, als ich je könnte.
Mein erstes Buch von Nina Kay und es ist an Intensität kaum zu überbieten. So ruhig und leise, wie die Geschichte von Jean und Elia ist, so laut und eindrucksvoll ist sie doch in meinem Herzen.
Beide Protagonisten haben ein Schicksal, das mir den Atem raubte, beide leben irgendwie damit und haben ihren Weg gefunden, damit umzugehen. Ob er so richtig ist, sei mal dahingestellt. Da das Schicksal aber immer dann nochmal zuschlägt, wenn man nicht damit rechnet, kommt es zu einer Begegnung der beiden. Zwei Welten scheinen aufeinander zu prallen und es ist Elia, der vorsichtig hinter Jeans Fassade blickt und sieht, dass da etwas ist, was geheilt werden muss. Und es ist Jean, der eben auch das bei Elia bemerkt, auch wenn er erstmal in seiner Panik gefangen ist.
Dieses Buch, Ninas Schreibstil, diese Art, eine Geschichte in Worte zu fassen, beeindruckt mich nachhaltig und lässt mich nach Worten suchen, um irgendwie angemessen zu beschrieben, was ich fühle. Es ist ein Buch, das man in Ruhe liest, mit Zeit, um all die Emotionen in sich aufnehmen zu können. Es ist ein Buch, wo so viel Wichtiges gesagt wird und das auf unendlich sensible Weise. Es ist ein Buch, das mich sprachlos und dankbar zurücklässt. Und nicht nur das. Es lässt mich auch glücklich zurück. Glücklich, dass ich es gelesen habe.
Ich kann also nur sagen: tausend Dank für diese Geschichte, liebe Nina, tausend Dank für unendliche Emotionen und ein Buch, das ich nicht wieder vergessen werde.