Die Geschichte um Betty und Nolan hat mir gut gefallen.
Nina Laurence erzählt uns eine Geschichte, in der es um Liebe, Vertrauen und Missverständnisse geht.
Betty ist Journalistin, sie liebt ihren Beruf und hat sich schon einen Namen als seriöse und kompetente Berichterstatterin gemacht. Bei einem Interview lernt sie Nolan, den Sänger einer umschwärmten Boyband, kennen. Er versucht sofort, mit ihr zu flirten, ganz in der Manier seines Images als Draufgänger, der nichts anbrennen lässt. Doch Betty hat kein Interesse an ihm und bringt das auch deutlich zum Ausdruck. Nolan bleibt hartnäckig und schafft es schließlich, sie zu einem Treffen zu überreden.
Die Protagonisten sind toll dargestellt, sehr authentisch und sympathisch. Durch den Wechsel der Perspektive lernen wir sie sehr gut kennen und erfahren nach und nach, wie sie denken und fühlen. Auch die Charaktere der weiteren Personen sind gut ausgearbeitet. Die Mitglieder der Boyband mit ihren unterschiedlichen Rollen innerhalb der Band. Wie sie mit den Anforderungen des knallharten Managements umgehen. Denn jeder muss ein bestimmtes Image bedienen und für die Fans einen bestimmten Charakter verkörpern.
Dann ist da noch Megan, die beste Freundin von Betty. Ob sie wirklich eine gute Freundin ist, stellt sich noch heraus. Sie ist teilweise echt nervig und vor allem ein richtiger Fan der Band.
Der Schreibstil ist flüssig und man findet schnell den Einstieg in die Story. Die Formulierungen waren mir aber dann doch manchmal etwas zu gefühlsbeladen. Der Spannungsbogen ist gut. Man fiebert und leidet mit.
Insgesamt hat mich das Buch gut unterhalten.