Cover des Buches Die grüne Fee und der kalte Tod (ISBN: 9783954413256)
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Rezension zu Die grüne Fee und der kalte Tod von Nina Röttger

ein Krimi in Siegburg

von thiefladyXmysteriousKatha vor 7 Jahren

Rezension

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thiefladyXmysteriousKathavor 7 Jahren

Die grüne Fee und der kalte Tod

Da ich in Siegburg arbeite und auch gerne auf dem Mittelatermarkt zur Weihnachtszeit unterwegs bin, wollte ich unbedingt dieses Buch lesen. Das Setting hat mich überzeugt, anderes leider nicht. Man merkt deutlich, dass die junge Autorin noch wenig Schreiberfahrung hat, dennoch ist ihr Potenzial absolut erkennbar.

Inhalt:

Ein zünftiger Mord wie im Mittelalter Met und Mord – Mittelaltermärkte ziehen die Gauklerin Isa magisch an. Ebenso wie die Leichen, die dort plötzlich auftauchen. Alljährlich öffnet in Siegburg ein mittelalterlicher Weihnachtsmarkt seine Tore. Für die junge Gauklerin Isa Bocholt, die unter dem Namen »Die grüne Fee von Absinth« mit ihrer Band Manus Furis dort Touristengruppen und Einheimische unterhält, ist er ein zweites Zuhause. Hinter den bunten, historischen Kulissen schwelt Streit, der von den Besuchern des Marktes unbemerkt bleibt. Die Spielleute liegen sich in den Haaren mit Meyster Hubertus, dem Apfelkringel-Bäcker, und das Ehepaar Drömer mit seiner Schenke ficht einen harten Konkurrenzkampf mit Oliver Katz, dem alkoholkranken Tavernenbesitzer aus. Als dieser eines Morgens erfroren am Pranger des Marktes gefunden wird, geht die Kriminalpolizei von einem Unfall aus, da einige geleerte Metflaschen am Tatort gefunden wurden. Isa jedoch glaubt fest an einen Mord. Nicht zuletzt, weil sie am Vorabend einen erbitterten Streit mitbekommen hat, bei dem jemand Katz ein baldiges, unseliges Ende prophezeit hat. Isa wäre nicht Isa, wenn sie ihre Neugier im Zaum halten könnte, und so macht sie sich im Schein ihrer Pechfackel auf eigene Faust auf die Suche nach dem Mörder.

Meinung

Ein Mord mit mittelalterlicher Kulisse, wenn das keine perfekte Kombination ist. Dieses Buch spielt im wunderschönen Ort Siegburg, den ich wirklich sehr mag. Und dann kommt die Autorin noch von der gleichen Uni! Wenn das keine Gründe sind um dieses Buch zu lesen. Allerdings wurde ich nicht ganz überzeugt. Die Protagonistin fand ich sehr erfrischend, eine nette aber auch willensstarke junge Frau. Auch der Mord an sich und Isas Verbrecherjagd war wirklich spannend. Dennoch wusste ich viel zu schnell wer der Mörder ist und was am Ende passieren wird. Man sollte also keine spannende Auflösung mit großen Plotwists erwarten. Trotzdem lohnt sich die Lektüre des Krimis, wenn man aus der Region kommt und Cafés, Straßennamen oder Geschäfte wiedererkennen muss. Das Ende deutet eine Fortsetzung an und ich würde diese bestimmt lesen, da die Autorin so unglaublich sympathisch ist. 3,5 Sterne für „die grüne Fee und der kalte Tode“.

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