Nine Olausen Nielebock

 3,5 Sterne bei 2 Bewertungen

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Neue Rezensionen zu Nine Olausen Nielebock

Hinter den Kulissen des Films

Mein Eindruck:

"Also: Das wird hier keine »Weißt du noch, wie schön es mal war?«-Story, auch keine Abrechnung mit einigen Leuten – wie gesagt, das ist arm und zickig und es gibt immer zwei Seiten. Es wird ein hoffentlich unterhaltsames Buch, in dem man als entweder potenzieller »Filmmensch« (wer denkt sich eigentlich immer diese komischen Bezeichnungen aus?) oder als interessierter Filmfan nachlesen kann, wie es ist oder war, wenn Schauspieler (ich nenne oft mit Absicht keine Namen, nur bei netten Geschichten natürlich!) mies gelaunt rumschreien oder Filmkollegen heulend und unterzuckert oder überfordert zusammenbrechen. Aber auch wie Synergien entstehen und man sich mit Kloß im Hals in den Armen liegt (also fast. Nicht immer. Aber kam durchaus vor), weil durch reine Magie auf allen Seiten (Licht, Regie, Talent) der perfekte Take gedreht wurde, einige Sekunden Stille herrschten, spontaner Applaus losbrach und man in diesem magischen Moment dabei sein durfte. Das kam nicht oft vor, aber wenn, dann war dies ein unbeschreibliches Gefühl."


Das Titelbild gefiel mir sehr gut. Auf Filmstreifen sind oben und unten verschiedene Requisiten abgebildet. Mich hat das sehr neugierig gemacht, da ich immer schon Fan vom Film und besonders Fakten zum Thema "Hinter den Kulissen" bin.
Schade nur, dass es wenige dieser Bilder im Innenleben gibt. Es gibt zwar Fotos, diese zeigen aber überwiegend die Autorin und/oder ihren Film-Bekanntschaften.

Die Autorin war lange Zeit im Film-Requisitengeschäft und hat dabei einiges erlebt. In diesem Buch berichtet sie über ihre besten Geschichten. Die Handlung ist weitestgehend chronologisch erzählt und die Kapitel tragen den gleichen Titel wie die Filme, an denen sie mitgewirkt hat.

Einige Kapitel fand ich sehr langatmig und weniger spannend, darin erzählt sie von ihren persönlichen Erlebnissen, die nicht immer direkt mit dem Film zu tun haben. Spannender fand ich dann schon Kapitel zu Themen, in denen steht wie künstlerische Kotze hergestellt wird oder wie alkoholische Getränke simuliert werden im Film. Auch einige lustige Anekdoten über Pannen beim Dreh oder wie einige Schauspieler sich privat geben, fand ich interessant. Insgesamt empfand ich das Buch aber als recht oberflächlich und viele Begriffe, die zwischendurch erläutert werden wie bspw. "Best-Boy", "Cherrypicker" oder "Grip" hätte man auch einfach im Internet nachschlagen können.
Der Autorin sei zu Gute gehalten, dass sie das Buch aus der Erinnerung geschrieben hat und sich zu der Zeit des Erlebens keine Notizen gemacht hatte, da sie ursprünglich nicht vorhatte, ein Buch zu schreiben. Insgesamt hätte es für mich aber gerne mehr ans "Eingemachte" gehen dürfen. Die Beschreibungen waren eher nüchtern erzählt und vieles ist sehr kurz und oberflächlich abgehandelt worden. Zudem gingen mir manchmal die Anspielungen auf die eigene Figur der Autorin etwas auf die Nerven.
Dennoch ein nettes Lesevergnügen, bei dem man einige lustige Fakten über das Making-of von Filmen erfährt.

Fazit:

Kurzweilige Lesevergnügen mit einigen lustigen Fakten hinter die Filmkulissen - teilweise aber auch langatmig und oberflächlich.

Requisiteurin plaudert aus dem Nähkästchen

Das Buch "Von Monsterschleim, Gummihühnern und Freilandrosen" ist ein sehr unterhaltsamer Bericht über das Arbeitsleben einer Requisiteurin beim Film. Die Autorin plaudert aus dem Nähkästchen der Filmbranche, klärt uns über die Aufgaben einer Innen und Außen-Requisiteurin auf und enthüllt die Launen der Schauspieler und Kollegen.  Ich fühlt mich von diesem Buch gut unterhalten und hatte es in kürzester Zeit ausgelesen.

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