Die hauptsächlichste Erkenntnis dieses Buches ist für mich, wer sich zu irgendetwas zwingt, indem er vielleicht spektakulär fastet oder akribische Askese betreibt, der stumpft ab, denn das Leben ist ein Tanz, alles ist im Fluss und wenn wir diesen Fluss durch Zwang unterbinden, können wir uns geistig nicht entwickeln. Natürlich kann und muss man sich hin und wieder auch zu etwas zwingen, um weiterzukommen, aber der Zwang darf eben nicht unbemerkt neurotisch ausarten.
Der Buddhismus bezeichnet diese Erkenntnis als die goldene Mitte. Man kann und sollte auf dem Weg der Weisheit alles tun und lassen, wonach einem gerade ist, aber nur, wenn man in der Lage ist, immer das richtige Maß zu finden. Wer ein Gespür für das richtige Maß entwickelt hat, der ist gedanklich frei und ungebunden und lässt sich nicht permanent von seinem Ego beeinflussen. Das geistige Wachstum folgt in diesem Zustand wie von allein und muss nicht erzwungen werden, was sowieso nicht funktioniert, weil wir unter Zwang nur engstirnig denken können. Erschwerend kommt hinzu, dass unser Verstand gern wie ein Roboter arbeitet und nach Routine verlangt und uns bei jedem Ausbrechen aus der Routine versucht zu manipulieren, was wir oft nicht einmal bemerken.
Das alles sind Themen des Buches sowie viele andere erhellende Osho-typisch genial dargebrachte Weisheiten.
Meine abschließenden Worte, sind Oshos Worte: „Genug für heute.“
Nirvano Spohr
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