phantastischen Gesellschaftskritik
von LeniLeseeule
Kurzmeinung: Grandioser Auftakt mit einer phantastischen Gesellschaftskritik der am Ende mit zu vielen offenen Fragen endet.
Rezension
In dem Buch der Fuchs von Nis Momme Stockmann geht es primär um den Untergang des Ortes Thule bei einer Springflut. In vielen Handlungssträngen auf unterschiedlichsten Zeit- und Raumebenen wird die Ursache für diesen Untergang gesucht. Es ist dabei jedoch nie ganz klar, was nur den Gedanken des Hauptprotagonisten entsprungen ist und was wirklich der Realität entspricht.
Stockmann gibt mit diesem Buch eine Gesellschaftskritik ab und impliziert, dass es so etwas wie den Zufall nicht gibt.
Die unterschiedlichen Sprach- und Schreibstile ermöglichen es dem Leser den Figuren des Romans sehr nah zu kommen und verursachen immer wieder starke Emotionen. Gerade das macht den Roman so lesenswert.
Die unterschiedlichen Geschichten in diesem Buch werden bis zu einem gewissen Punkt immer weiter voran getrieben und vernetzen sich zum Teil miteinander. Am Ende bleiben jedoch zu viele Fragen offen.