Die zwölfjährige Sunny findet heraus, dass sie magische Kräfte hat, lernt dadurch eine neue Welt kennen, findet Freunde und wird in Magie ausgebildet. Klingt wie eine Variante der Harry Potter-Idee. Ist es auch, aber gleichzeitig völlig anders. Die westafrikanische Mythologie und Kultur bringen neue Aspekte und eine andere Mentalität der Charaktere mit sich - zumindest für jemanden wie mich, der kaum Kontakt zu dieser Kultur hat. Diese Maskeraden haben mich zu Beginn echt verwirrt. Auf jeden Fall hat das Buch Spaß gemacht und ich habe mir danach ein nigerianisches Kochbuch gekauft.
Nnedi Okorafor
Lebenslauf
Eine neue Seite der Science-Fiction: Nnedi Okorafor ist 1974 in Ohio, USA, geboren. Sie ist Amerikanerin, hat jedoch nigerianische Wurzeln, ihre Eltern emigrierten Ende der 60er in die Vereinigten Staaten. Okorafor studierte in Illinois und Michigan und schloss ihr Studium 2007 mit einer Promotion ab. Heute unterrichtet sie selbst als Professorin an der University of Buffalo im Fach Kreatives Schreiben. Ihre erste literarische Veröffentlichung, die Kurzgeschichte „The Palm Tree Bandit“, erschien im Jahr 2000. Okorafor schreibt Fantasy und Science-Fiction, die in Afrika spielt (Afrofuturismus), ihre Werke richten sich sowohl an Erwachsene als auch Kinder. Für ihre Arbeit ist die Autorin bereits mehrfach ausgezeichnet worden. So verlieh man ihr bereits den Hugo Award, den Nebula Award und den World Fantasy Award. Nnedi Okorafor lebt mit ihrer Familie in Illinois.
Alle Bücher von Nnedi Okorafor
Binti
Lagune
Wer fürchtet den Tod
Das Buch des Phönix
Binti 2: Heimat
Binti 1: Allein
Binti - Nachtmaskerade
Wer fürchtet den Tod
Neue Rezensionen zu Nnedi Okorafor
Eine interessante Welt mit amüsanten Ideen z.B. Dritter Fisch, das lebende Raumschiff. Spannender Einblick in afrikanische Kultur und Mythologie. Starke Frauen. Unterhaltsame Außerdirdische. Der Hauptcharakter entwickelt sich stetig weiter, aber manchmal wirkt die Geschichte ein wenig kindlich einfach. Daher konnte es mich nicht immer fesseln, aber hat trotzdem Spaß gemacht, vor allem zum Ende hin..
Binti - Allein bildet die Auftakt-Novelle zur Binti-Trilogie von Nnedi Okorafor.
Hier begleiten wir die mathematisch brillante Binti, die erste Frau vom Stamm der Himba, die sich für ein Studium an der Oomza Universität qualifiziert hat, auf ihrem Weg an die Uni an Bord eines Raumschiffs. Die erste Novelle spielt dabei vollständig auf der Reise, bei der sich die Ereignisse überschlagen, Binti mit einem unerwarteten Feind konfrontiert wird und alle Register ziehen muss, um eine Lösung zu finden.
Es soll nicht zu viel verraten werden, außer, dass die Lösung nicht so sehr mit aggressivem Handeln sondern mit kulturellem Einfühlungsvermögen zu tun hat.
Binti - Heimat ist die zweite Novelle dieser Trilogie.
Darin lassen die traumatischen Ereignisse aus Band eins Binti keine Ruhe und in der Hoffnung, durch eine Pilgerreise Heilung zu finden, kehrt sie in ihre Heimat zurück. In ihrem Dorf und in ihrer Kultur im Allgemeinen hält man nicht viel vom Weg, den sie eingeschlagen hat und so wird sie mit der Missbilligung ihrer Familie konfrontiert. Zudem sorgt die Anwesenheit ihres Medusen-Freundes Okwu für viel Aufruhr und ein großer Konflikt bahnt sich an. Zugleich muss sich Binti mit den Veränderungen, die in ihr stattfinden, auseinandersetzen.
Binti - Nachtmaskerade schließlich bringt die Ereignisse zu einem Abschluss.
Darin spitzt sich der Konflikt zu und Binti setzt alles daran, dass es nicht zu einem Krieg kommt, wobei keine der beteiligten Seiten besonders geneigt ist, sie als Vermittlerin ernst zu nehmen. Zugleich ist offensichtlich, dass mindestens eine der Parteien diesen Konflikt unbedingt will. Kann Binti das Schlimmste verhindern?
Diese Trilogie ist ein bedeutender Vertreter des Afrofuturismus und Bintis Kultur als Angehörige des Himba-Stamms ist ein zentraler Bestandteil der Handlung und ihrer Identität. Himba-Frauen reiben ihren Körper mit einer roten Paste aus Fett und Ocker (Otjize) ein, die sowohl einen kosmetisch-hygienischen als auch kulturellen-identitätsstiftenden Zweck erfüllt. Ohne fühlt Binti sich nackt und der Zugang zu Otjize auch auf dem weit entfernten Planeten der Oomza Uni ist außerordentlich wichtig für sie.
Binti ist überhaupt eine sehr interessante Figur: sie ist tief und fest in ihrer Kultur verwurzelt und hinterfragt durch ihren Wunsch, an die Universität zu gehen, zugleich deren fundamentale Vorstellungen davon, was sich für eine Himba-Frau geziemt. Dies sorgt auch für einen intensiven inneren Konflikt, der sehr gut beleuchtet wird.
Diese Trilogie hat meinen Horizont über die Kultur der Himba erweitert und auch stilistisch fand ich die Sprache von Nnedi Okorafor einzigartig. Binti ist die Erählerin in allen 3 Novellen und ihre Stimme ist klar und schnörkellos aber nie simpel. Die Übersetzung aus dem Englischen ist hier durchaus gut gelungen, wenn ich auch hier und da Übersetzungsfehler gefunden habe (ich besitze die Bücher auch auf Englisch).
Die deutsche Ausgabe der Trilogie enhält im Gegensatz zur englischen Ausgabe die Kurzgeschichte "Sacred Fire" nicht. Diese ist zwischen der ersten und zweiten Novelle angesiedelt und ich kann nicht ganz nachvollziehen, weshalb sie nicht inbegriffen ist.
Mir wurde ein Rezensionsexpemplar des Romans vom CrossCult-Verlag über NetGalley zur Verfügung gestellt und ich gebe meine ehrliche Meinung freiwillig ab. Vielen Dank!
Gespräche aus der Community
Die nigerianisch-amerikanischen Autorin Nnedi Okorafor feierte mit ihrem Roman „Lagune“ einen Überraschungserfolg. Nun gibt es bei Cross Cult den Sammelband zu ihren Sci-Fi-Novellen„ Binti“ für euch!
Mit „Binti“ entführt uns Nnedi Okorafor in die Weiten der Galaxis, gemeinsam mit einer mutigen sowie ehrgeizigen Heldin entdecken wir die Geheimnisse eines vergangenen Krieges und die außergewöhnlichen Gaben ihres eigenen Volkes.
Seid ihr bereit für ein Abenteuer zwischen den Sternen unbekannter Welten hindurch?
Zur Autorin:
Die nigerianisch-amerikanische Schriftstellerin Nnedi Okorafor ist Professorin für Creative Writing an der University of Buffalo. Ihre Werke gehören zu den Genres Science-Fiction, Fantasy und Afrofuturismus.
Bei Cross Cult ist ihr überraschender Erfolg „ Lagune “ sowie die Romane „ Wer fürchtet den Tod “ und „ Das Buch des Phönix“ erschienen.
Und darum geht’s genau in „Binti“:
Ihr Name ist Binti und sie ist die erste Himba, die jemals an der Oomza Universität, einer der besten Lehranstalten der Galaxis, angenommen wurde. Aber diese Möglichkeit wahrzunehmen bedeutet, dass sie ihren Platz innerhalb ihrer Familie aufgeben und mit Fremden zwischen den Sternen reisen muss, die weder ihre Denkweise teilen, noch ihre Bräuche respektieren.
Die Welt, deren Teil sie werden möchte, hat einen langen Krieg gegen die Medusen hinter sich und Bintis Reise zwischen den Sternen lässt sie dieser Spezies näherkommen als ihr lieb ist. Wenn Binti das Vermächtnis eines Krieges überleben will, mit dem sie nichts zu tun hatte, wird sie die Gaben ihres Volkes brauchen und die Weisheit, die sich in der Universität verbirgt - aber zuerst muss sie es bis dorthin schaffen, lebendig.
Und so könnt ihr an der Leserunde teilnehmen:
Beantwortet uns bis einschließlich 28. Oktober 2018 die folgende Frage und gewinnt eines von 10 Exemplaren*:
Nnedi Okorafor ist bekannt für ihren Afrofuturismus gepaart mit SciFi- und Fantasy-Elementen. Was fasziniert euch an zukünftigen, phantastischen Welten?
* Bitte denkt dran, die Teilnahme an der Leserunde beinhaltet selbstverständlich einen Austausch innerhalb der Leseabschnitte sowie eine Rezension zum Buch. Wir freuen uns auf eine tolle Diskussion!
Phönix ist kein gewöhnlicher Mensch. Sie ist ein genetisches Experiment mit unvorstellbarer Kraft: Sie besitzt Flügel und kann Dinge mit ihrer bloßen Berührung in Flammen aufgehen lassen. Phönix lebt seit zwei Jahren im 28. Stockwerk von Turm 7, einem Ort an welchem viele Abscheulichkeiten wie sie selbst leben.
Denn obwohl Phönix den Verstand und Körper einer Erwachsenen besitzt, existiert sie erst seit diesen zwei Jahren auf Erden. Und entschließt sich dazu, ihr bekanntes Terrain zu verlassen, um die Welt um sie herum zu entdecken. Sie will nicht mehr ständig als Forschungsobjekt beobachtet und analysiert werden, sondern frei sein.
Auch in ihrem dritten Roman erschafft Nnedi Okorafor eine fantastische Welt zwischen Fantasy und Science Fiction - wundersam und erschreckend zugleich.
Zur Autorin:
Die nigerianisch-amerikanische Schriftstellerin Nnedi Okorafor ist Professorin für Creative Writing an der University of Buffalo. Ihre Werke gehören zu den Genres Science-Fiction, Fantasy und Afrofuturismus. Bei Cross Cult sind ihr überraschender Erfolg „Lagune“ sowie „Wer fürchtet den Tod“ bereits erschienen.
Und darum geht’s genau in „Das Buch des Phönix“:
Man hat sie vieles genannt – ein Forschungsobjekt, ein Ding, eine Abscheulichkeit.
Sie selbst nennt sich Phönix und ist ein genetisches Experiment. Mit nicht mehr als zwei Lebensjahren verfügt Phönix über den Körper und den Verstand einer Erwachsenen – und über Kräfte jenseits aller Vorstellungskraft. Eines Tages jedoch beschließt sie, nach Antworten zu suchen. Sie bricht aus ihrem Zuhause aus - dem mysteriösen Turm 7. Dabei muss sie erkennen, dass dieser keine Zuflucht war, sondern ein Gefängnis.
Und so könnt ihr an der Leserunde teilnehmen:
Beantwortet uns bis einschließlich 11. November 2017 die folgende Frage und gewinnt eines von 10 Exemplaren*:
Wenn ihr euch einem genetischen Experiment unterziehen könntet (oder müsstet), was wäre die Eigenschaft oder die Kraft, die ihr gerne hättet? Alles in Feuer verwandeln wie Phönix, fliegen, unsichtbar werden, Gedanken lesen?
* Bitte denkt dran, die Teilnahme an der Leserunde beinhaltet selbstverständlich einen Austausch innerhalb der Leseabschnitte sowie eine Rezension zum Buch. Wir freuen uns auf eine tolle Diskussion!
Die nigerianisch-amerikanischen Autorin Nnedi Okorafor feierte mit ihrem Roman „Lagune“ einen Überraschungserfolg. Nun legt Cross Cult auf Deutsch mit ihrem Debütroman nach „Wer fürchtet den Tod“!
Wir finden uns in einem postapokalyptischen Afrika wieder. Zwei feindlich gesinnte Völker stehen sich: die hellheutigen Nuru unterdrücken die dunkelhäutigen Okeke auf’s Bitterste. Zu diesen gehört das Mädchen Onyesonwu, deren Name übersetzt so viel bedeutet wie „Wer fürchtet den Tod“. Onyesnowu begibt sich auf einen gefährlichen Rachefeldzug. Sie will den Mann töten, der ihrer Mutter großes Leid angetan hat, der sie vergewaltigt hat …
Nnedi Okorafor entführt ihre Leser in eine postapokalyptische Welt auf dem afrikanischen Kontinent, die voller Magie und Gefahren steckt. Eine gelungene Mischung aus Science Fiction und dystopischer Fantasy.
Zur Autorin:
Die nigerianisch-amerikanische Schriftstellerin Nnedi Okorafor ist Professorin für Creative Writing an der University of Buffalo. Ihre Werke gehören zu den Genres Science-Fiction, Fantasy und Afrofuturismus. Bei Cross Cult ist ihr überraschender Erfolg „Lagune“.
Und darum geht’s genau in „Wer fürchtet den Tod“:
In einer nicht näher definierten post-apokalyptischen Zukunft werden die dunkelhäutigen Okeke von den hellhäutigen Nuru unterdrückt. Um sich an der Vergewaltigung ihrer Mutter zu rächen und ihr Volk zu befreien macht sich das Mädchen Onyesonwu auf eine lange Reise voller Magie und Gefahren. Ihr Ziel: Den mächtigen Zauberer Daib zu töten - ihren Vater und Vergewaltiger ihrer Mutter.
Und so könnt ihr teilnehmen:
Beantwortet uns bis einschließlich 23. Juli 2017 die folgende Frage und gewinnt eines von 10 Exemplaren*:
Welche Eigenschaft muss eine Romanfigur für euch haben, um in einer postapokalyptischen Welt überleben zu können?
* Bitte denkt dran, die Teilnahme an der Leserunde beinhaltet selbstverständlich einen Austausch innerhalb der Leseabschnitte sowie eine Rezension zum Buch. Wir freuen uns auf eine tolle Diskussion!
Zusätzliche Informationen
Nnedi Okorafor wurde am 08. April 1974 in Cincinnati, Ohio (Vereinigte Staaten von Amerika) geboren.
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