Noël Balen

 2,8 Sterne bei 9 Bewertungen

Lebenslauf

Noël Balen ist Schriftsteller und Musiker. Wenn er nicht im Tonstudio oder am Schreibtisch arbeitet, kocht er mit Leidenschaft für seine Familie. Mit seiner guten Freundin, der Anwältin Vanessa Barrot, schreibt er Krimis, die in der französischen Gourmetszene spielen und fürs Fernsehen verfilmt werden.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Noël Balen

Cover des Buches Ein Soufflé zum Sterben (ISBN: 9783442713868)

Ein Soufflé zum Sterben

 (7)
Erschienen am 11.04.2016
Cover des Buches Mord nach Art des Hauses (ISBN: 9783442716715)

Mord nach Art des Hauses

 (2)
Erschienen am 14.05.2018

Neue Rezensionen zu Noël Balen

Cover des Buches Mord nach Art des Hauses (ISBN: 9783442716715)
walli007s avatar

Rezension zu "Mord nach Art des Hauses" von Noël Balen

Äpfel der Normandie
walli007vor 6 Jahren

Die Restaurant-Kritikerin Laure Grenadier geht mit ihrem Fotografen Paco auf eine kulinarische Rundreise durch die Normandie. Eine erste Station ist ein Restaurant, das für seine Sauce berühmt ist. Leider verläuft die Verkostung nicht wie erhofft. Mehrere der anderen Gäste erleiden ein plötzliches Unwohlsein, das für einige tödlich endet. Laure ist entsetzt, schließlich hätte sie beinahe das gleiche Gericht bestellt. Für die Polizei sind zunächst mal alle die verdächtig, die nicht das tödliche Gericht zu sich genommen haben, also auch Laure. Und so sieht sich Laure veranlasst, selbst den Hintergrund der Tat zu durchdringen.


Mit seiner Restaurant-Kritikerin als Ermittlerin hebt sich dieser Kriminalroman doch von etlichen anderen ab. Ob es sich dabei um einen Krimi im üblichen Sinne handelt, mag dahingestellt sein. Da die Polizei lediglich eine Nebenrolle spielt, macht auch die Untersuchung des Falles nicht den überwiegenden Teil des Romans aus. Mehr geht es um die kulinarische Entdeckung der Normandie, um Land und Leute, das bodenständige Leben. Die Menschen bringen wohlschmeckende feine Gerichte hervor, die aus dem örtlichen Reichtum an Nahrungsmitteln komponiert werden. Man sollte meinen, es sei eine Welt der Genüsse, in der sich Paco und Laure bewegen und dennoch sterben mehrere Gäste des Restaurants.


Wenn man diesen kleinen aber feinen Roman beendet hat, bekommt man Appetit auf Apfelkuchen oder ein anderes der erwähnten Gerichte. Zwar kommt die Krimi-Handlung bei dieser speziellen Anlage der Handlung etwas zu kurz, doch liest man mit Vergnügen von genussvollen Völlereien, schönen Landschaften, meist freundlichen Menschen und manchen Originalen. Kaum vorstellbar, dass unter ihnen ein Mörder sein soll. Wie eine frische Brise wirkt dieser kulinarische Krimi mit seinen sympathischen Hauptpersonen. Wobei der Akzent mehr auf dem Duft von leckeren Speisen liegt als bei den unappetitlichen Folgen ungeklärter Todesfälle. Dem Restaurant, in dem hauptsächlich Gerichte mit Bezug zu den Romanen des großen Marcel Proust gereicht werden, möchte man gerne einen Besuch abstatten.


3,5 Sterne

Cover des Buches Ein Soufflé zum Sterben (ISBN: 9783442713868)
Tigerkatzis avatar

Rezension zu "Ein Soufflé zum Sterben" von Noël Balen

Weniger Blutvergießen, mehr Kalorien
Tigerkatzivor 7 Jahren

Inhalt laut Verlag:
Lyon, Heimat von Paul Bocuse, Gourmethauptstadt Frankreichs – doch die Welt der Spitzengastronomie kann ein gefährliches Pflaster sein. Das muss auch Laure Grenadier feststellen. Die Chefredakteurin des Pariser Gourmetmagazins Plaisirs de Table reist nach Lyon, um eine Reportage über die berühmten Bouchons vorzubereiten. Die traditionellen Restaurants sind bekannt für ihre vorzügliche regionale Küche und ihre Gastfreundschaft. Doch dann wird der Besitzer des Petit Pouce in der bekannten Rue Saint-Jean kaltblütig ermordet. Ein Schock – schließlich kannte Laure ihn persönlich. Als ein zweiter Wirt stirbt, greift Panik um sich. Wer hat es auf die Bouchons abgesehen?

Meine Meinung:
Normalerweise lese ich Thriller, bei denen das Blut schon aus den Seiten tropft. Doch immer wieder mache ich auch gerne einen Ausflug zu bodenständigen Krimis, solange sie gut geschrieben sind.
Mit diesem Gourmet-Krimi stimmt nur leider überhaupt nichts. Hauptsächlich wird über das Essen und Kochen gefaselt und ganz nebenbei gibt es dann auch noch den ein oder anderen Toten.
Gefühlt habe ich bei der kurzen Lektüre knapp 5 Kilo zugenommen ohne dabei spannend unterhalten zu werden.
Einziger Pluspunkt: Mit knapp 200 Seiten ist das Lese-Schlemmer-Filet auch relativ schnell wieder abgefrühstückt und kann dann bald zurück ins Regal oder auf den Komposter.

Fazit:
Eher ein Andenken an den letzten Lyon-Trip und auch für Nicht-Krimileser geeignet.

Cover des Buches Ein Soufflé zum Sterben (ISBN: 9783442713868)
DaniB83s avatar

Rezension zu "Ein Soufflé zum Sterben" von Noël Balen

Ein flaches Souffé
DaniB83vor 8 Jahren

Diesen Buchtitel habe ich eigentlich von vornherein falsch im Kopf gehabt, denn ich vollendete den Satz "Ein Soufflé zum ..." mit dem Wort "Verlieben". Wahrscheinlich, weil Liebe durch den Magen geht. Und tatsächlich handelt es sich bei dem Werk um einen Gourmet-Krimi, hat also was mit Essen zu tun. Und auch mit 'Sterben', denn so wird der Buchtitel dann vollendet.

Verliebt habe ich mich leider nicht in das Buch, welches als kleinformatige Taschenbuchausgabe den Weg in meine Wohnung gefunden hat. Der Titel und das Cover sowie das Genre hätten mir allerdings schon ganz gut gepasst, aber der Inhalt war leider nicht das, was ich mir von einem französischen Kriminalroman erwarte.

Am Buchrücken kann man folgende Sätze lesen, die ich auch hier kurz zitieren darf:

Die Welt der Spitzengastronomie ist gefährlich ...
Das muss auch Laure Grenadier feststellen. Die Chefredakteurin eines Pariser Gourmetmagazins reist nach Lyon, um eine Reportage über die berühmten traditionellen Restaurants der Stadt, die Bouchons, zu schreiben. Sie sind bekannt für ihre vorzügliche Küche und ihre Gastfreundschaft. Doch dann wird der Besitzer des
Petit Pouce kaltblütig ermordet. Ein Schock. Als ein zweiter Wirt stirbt, greift Panik um sich. Wer hat es auf die Bouchons abgesehen?
Der Krimi, der entgegen den Beschreibungen am Buchrücken eher nicht so panikmachend ist und eher vor sich hin plätschert, als Spannung zu erzeugen, ist im Präteritum verfasst. Viele direkte Reden (passend zum Genre) fließen ein und auch die ein oder andere Speisekarte lässt sich finden. Schon zu Beginn der Lektüre war ich enttäuscht, denn ich kam überhaupt nicht in die Geschichte hinein. Bei Kapitel sechs angelangt (S. 36), machte ich deshalb mal eine kurze Lesepause von einigen Tagen. Als ich das Buch dann wieder zur Hand nahm, wusste ich leider gar nicht mehr viel von den ersten Seiten und musste mich wieder durchkämpfen. Einzig die Aufklärung der Mordfälle zum Schluss (bitte den nicht am Anfang lesen!) boten mir ein paar Minuten des Lesegenusses und somit bleibt mir das Buch auch nicht in ganz schlechter Erinnerung ;-)

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