Rezension zu Der Medicus von Noah Gordon
Ein Meisterwerk, wofür man Geduld benötigt
von Celeste_Ealain
Kurzmeinung: Tolles Setting und geniale Recherche
Rezension
Celeste_Ealainvor 9 Jahren
Zu aller erst muss ich gestehen, es war mir leider zu langatmig, sodass ich nur zwei Drittel gelesen habe. Daher bitte ich um Nachsicht, dass ich das Gesamtwerk nicht beurteilen kann.
Aber was ich gelesen habe, zeugt von einem Meister der Recherche, einer Liebe für Geschichte und Details und einer Hingabe für die Charaktere, die auch Szenen durchleben, die für die Gesamthandlung absolut nicht notwendig waren. Es ist ein historischer Roman, der sich absolut darauf beschränkt die gesamte Entwicklung eines Mannes zu begleiten. Und hierbei meine ich absolut ALLES. Es geht hier nicht um Spannung, Action oder Moral. Auch die große Liebe ist nur ein Nebendarsteller. Es ist wie eine Biographie, ein Hauch Tagebuch und Abenteuerlust auf unendlich vielen Seiten. Ich schätze, wenn ich das Buch zum Überarbeiten bekommen hätte, wäre nur noch ein Viertel davon übrig, was schade ist, weil man mit jeder Seite herausliest, mit welcher Hingabe und wie viel Zeit, Liebe und Arbeit daran gefeilt wurde. Dafür Hut ab und meinen vollsten Respekt.
Mich hat gewundert, dass der Roman so ganz anders als der Film war. Ich könnte mich nicht daran erinnern, dass ein Buch und ein Film mal so weit von einander entfernt gewesen wären, aber das tut eigentlich bei der Bewertung des Werks nichts zur Sache.
Also für alle, die historische, abenteuerliche Romane suchen, die auch langatmige und ereignislose Passagen verkraften, wenn sie allein mit interessanten Informationen aus anderen Zeiten und Ländern gespickt sind, keine Spannung, Action oder große Liebe in einem Buch brauchen, sind hier genau richtig. Der Autor spielt mit Details und zieht den Leser in eine andere Zeit, in andere Länder und lässt einen schmecken, riechen, hören und fühlen, wie nur wenige andere Autoren. Es ist keine Lektüre für zwischendurch, sondern erfordert Konzentration, aber sie ist eine Reise auf jeden Fall wert.
Aber was ich gelesen habe, zeugt von einem Meister der Recherche, einer Liebe für Geschichte und Details und einer Hingabe für die Charaktere, die auch Szenen durchleben, die für die Gesamthandlung absolut nicht notwendig waren. Es ist ein historischer Roman, der sich absolut darauf beschränkt die gesamte Entwicklung eines Mannes zu begleiten. Und hierbei meine ich absolut ALLES. Es geht hier nicht um Spannung, Action oder Moral. Auch die große Liebe ist nur ein Nebendarsteller. Es ist wie eine Biographie, ein Hauch Tagebuch und Abenteuerlust auf unendlich vielen Seiten. Ich schätze, wenn ich das Buch zum Überarbeiten bekommen hätte, wäre nur noch ein Viertel davon übrig, was schade ist, weil man mit jeder Seite herausliest, mit welcher Hingabe und wie viel Zeit, Liebe und Arbeit daran gefeilt wurde. Dafür Hut ab und meinen vollsten Respekt.
Mich hat gewundert, dass der Roman so ganz anders als der Film war. Ich könnte mich nicht daran erinnern, dass ein Buch und ein Film mal so weit von einander entfernt gewesen wären, aber das tut eigentlich bei der Bewertung des Werks nichts zur Sache.
Also für alle, die historische, abenteuerliche Romane suchen, die auch langatmige und ereignislose Passagen verkraften, wenn sie allein mit interessanten Informationen aus anderen Zeiten und Ländern gespickt sind, keine Spannung, Action oder große Liebe in einem Buch brauchen, sind hier genau richtig. Der Autor spielt mit Details und zieht den Leser in eine andere Zeit, in andere Länder und lässt einen schmecken, riechen, hören und fühlen, wie nur wenige andere Autoren. Es ist keine Lektüre für zwischendurch, sondern erfordert Konzentration, aber sie ist eine Reise auf jeden Fall wert.