Noam Chomsky

 4,1 Sterne bei 113 Bewertungen

Lebenslauf

Noam Chomsky, geboren 1928, ist Professor emeritus am M.I.T. für Sprachwissenschaft und Philosophie. Er hat die moderne Linguistik revolutioniert und zahlreiche Bestseller über Politik verfasst. Chomsky ist einer der weltweit bekanntesten linken Intellektuellen und seit jeher ein prominenter Kritiker der amerikanischen Politik wie auch des globalen Kapitalismus.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Noam Chomsky

Cover des Buches Profit over People - War against People (ISBN: 9783492246521)

Profit over People - War against People

 (18)
Erschienen am 01.08.2006
Cover des Buches Rebellion oder Untergang! (ISBN: 9783864893148)

Rebellion oder Untergang!

 (9)
Erschienen am 25.01.2021
Cover des Buches Wer beherrscht die Welt? (ISBN: 9783548377223)

Wer beherrscht die Welt?

 (8)
Erschienen am 07.09.2017
Cover des Buches Requiem für den amerikanischen Traum (ISBN: 9783548377919)

Requiem für den amerikanischen Traum

 (5)
Erschienen am 08.02.2019
Cover des Buches Konsequenzen des Kapitalismus (ISBN: 9783864893551)

Konsequenzen des Kapitalismus

 (5)
Erschienen am 13.06.2022
Cover des Buches Kampf oder Untergang! (ISBN: 9783864892332)

Kampf oder Untergang!

 (4)
Erschienen am 02.11.2018
Cover des Buches Media Control (ISBN: 9783492246538)

Media Control

 (5)
Erschienen am 01.03.2010
Cover des Buches Der gescheiterte Staat (ISBN: 9783888974526)

Der gescheiterte Staat

 (4)
Erschienen am 25.08.2006

Neue Rezensionen zu Noam Chomsky

Cover des Buches Konsequenzen des Kapitalismus (ISBN: 9783864893551)
Georg333s avatar

Rezension zu "Konsequenzen des Kapitalismus" von Noam Chomsky

Ein sehr mutiger heller Kopf mit HERZ! Sehr kritisch, offen, aufklärend, nützlich...! Eindeutig ein Kandidat für bald anstehende Bücher-Verbote unliebsamer Autoren (Totalitarismus!), spätestens in den "letzten sieben Jahren der Erde" (wie biblisch & v.a. nachbiblisch prophezeit)! Siehe Bertha Dudde, Jakob Lorber (Gerd Gutemann, M. Kahir, Otto Paul Hesse, Franz Deml, Kurt Eggenstein, Walter Lutz...)! M.E. 2026-33!
Georg333vor 2 Monaten

1) Fazit: Ein mutiger, humanistisch gesinnter & analytisch sehr begabter Chomsky, der das Wesen, die Verbrechen (Vietnamkrieg! des Kapitalismus im Endstadium (Staaten, Zensurkomplexe, Negativ--NGOs, Netzwerke der Macht & des Bösen --> Bertelsmann, Soros...) schonungslos offenlegt!

Bezüglich "Konsequenzen" sowie Endzeit-Abläufe & -Katastrophen sollte man auf alle Fälle bei Denen nachlesen, die das beste (prophetische!) Wissen (GEISTIGES!) dazu bekamen: Bertha Dudde, Jakob Lorber...!
Bezüglich derartiger Sekundär-Literatur sind top: Gerd Gutemann, M. Kahir, Otto Paul Hesse, Franz Deml, Kurt Eggenstein, Walter Lutz, Michael Nolten...!

(Letzte Änderung: 18.02.2024, © Georg Sagittarius)

2) Zitate aus dem Rezensionsbuch

Vorwort: ...Wir beginnen unser Buch mit einer äußerst grundlegenden Frage: Woher wissen wir eigentlich, was wir über die Welt zu wissen glauben? Im Rahmen dieser Untersuchung werfen wir einen Blick darauf, wie die Menschen zu ihrem Verständnis von der Art und Weise kommen, wie die Welt funktioniert. Dieser Prozess der Erkenntnis, den wir als die Anwendung, Verstärkung und
In Kapitel vier wenden wir uns der Untersuchung der wichtigsten Folgen des Verhältnisses zwischen kapitalistischer Wirtschaftsform und Umwelt zu. Hier haben wir eine zweite Gruppe existentieller Krisen vor uns. Zwar nimmt der Kapitalismus als abstraktes Modell in seiner konkreten Umsetzung natürlich verschiedene Formen an, aber dennoch hat er die kontinuierliche und charakteristische Tendenz, den Planeten als Warenlager für die von ihm benötigten Ressourcen (darunter vor allem Energie) oder als Müllhalde für Abfallprodukte aller Art (die zu einem Großteil dem Bestreben nach beständigen Neuerungen und dem damit einhergehenden Veralten der bisherigen Produkte geschuldet sind) zu betrachten. Dementsprechend muss er die Natur ohne Rücksicht auf ihren intrinsischen Wert und ihre unentbehrliche Rolle für den Fortbestand des Lebens seinem unnachgiebigen Kalkül von Kosten und Nutzen unterwerfen. In diesem Kalkül sinkt der Wert von allem, was nicht der Maximierung des Gewinns oder der Minimierung der Verluste dient, immer tiefer und im »Idealfall« sogar auf null.
Zusammen mit den immer kürzeren Zeitspannen, in denen eine maximale Investitionsrendite erwirtschaftet werden muss, hat ein unter dem Diktat des Wettbewerbs stehender Imperativ zur Externalisierung sämtlicher nicht zum Profit beitragender Kosten zu einer endlos langen Liste von Umweltgefahren geführt, zu denen auch die drohende Klimakatastrophe gehört, die heute das Leben auf der Erde in seiner bisher bekannten Form infrage stellt.


Im fünften Kapitel nehmen wir die Untersuchung der banaleren, alltäglichen [extremen & sehr gefährlichen, auch Staaten-vernichtenden] Gewalt des Kapitalismus in seiner heutigen neoliberalen, globalisierten und finanzialisierten Form in Angriff. Auch wenn diese alltäglichen Erscheinungen nicht immer unbedingt so dramatisch sind wie der Militarismus oder die Umweltkatastrophe, sind sie doch typisch für die Auswirkungen des Kapitalismus auf den Alltag von Milliarden von Menschen auf der ganzen Welt.

Siehe vor allem:
a) Netzwerk der Macht – Bertelsmann - Der medial-politische Komplex aus Gütersloh von Alex Demirovic und Frank Böckelmann, lovelybooks
b) "George SorosKrieg - Wie die Open Society Foundations [Negativ-NGOs von George Soros!] die Welt an den Rand des Dritten Weltkriegs gebracht haben" von Collin McMahon; lovelybooks
Phänomenal gute Analyse & Beschreibung der unfaßbaßbaren Schandtaten eines..., der die Welt immer näher zum "Rand des 3. Weltkrieges bringt"! Soros-Negativ-NGOs! 


Vielleicht der interessanteste Fall ist die Zeit nach dem Vietnamkrieg. Die breite Massenbewegung dagegen hatte ganz zweifellos einen erheblichen Anteil daran, das Ende des Kriegs durchzusetzen, obwohl das lange dauerte. Nach der TetOffensive von 1968 begannen die USA mit einer »Deeskalation« und Verhandlungen. Aber der Krieg ging weiter. Einige der schlimmsten Gräuel fanden noch nach dieser Zeit statt. Eines davon war das berühmte Massaker von My Lai, das in Wirklichkeit neben noch weitaus schlimmeren Verbrechen verblasste. Es gab
damals in der Nähe dieses Orts ein Quäker-Zentrum für Flüchtlinge und Gesundheitsversorgung. Dort hörte man sofort von dem Massaker, unternahm aber nicht viel. Eine Freundin, die kanadische Krankenpflegerin Claire Culhane, arbeitete damals dort und sie erzählte, sie hätten das Massaker nicht weiter beachtet, weil damals in Vietnam überall ununterbrochen ähnliche Gräuel vor sich gingen. Die offizielle Peers Commission, die das Massaker untersuchte, stieß durch Zufall auf einen ähnlichen Vorfall im nur einige Kilometer entfernten Dorf My Khe,
was einen gewissen Eindruck davon vermittelt, wie verbreitet solche Ereignisse waren. Aber diese Massaker am Boden waren von minderer Bedeutung verglichen mit den intensiven Bombardements dicht bevölkerter Gebiete, die enorme Opfer forderten und seinerzeit gründlich vom Bürochef von Newsweek, Kevin Buckley, untersucht wurden. Nachdem Newsweek nur kleinere Auszüge aus seinen Berichten gedruckt hatte, versorgte mich Buckley mit etlichen weiteren Informationen, die Edward S. Herman und ich dann im ersten Band unseres 1979 erschienenen Buchs The Political Economy of Human Rights abdruckten. Neben alldem nimmt sich My Lai fast unbedeutend aus. Aber die Empörung konzentrierte sich auf die Verbrechen kaum noch zurechnungsfähiger Feldsoldaten, die nicht wussten, wer als Nächster auf sie schießen würde – nicht auf die Herren in klimatisierten Büros, die die Massenabschlachtung wehrloser Zivilisten durch das Flächenbombardement dichtbevölkerter Gebiete organisierten.l Doch obwohl die Massaker weitergingen und sogar noch schlimmer wurden, änderte sich die Politik des Militärs allmählich. Ein Grund dafür war, dass die Armee auseinanderfiel und die obersten Offiziere sich nun für einen Rückzug einsetzten. Soldaten töteten ihre eigenen Vorgesetzten oder flohen in den Drogenkonsum. Sie wollten nicht länger in diesem schrecklichen Krieg kämpfen. 




Cover des Buches Der Terrorismus der westlichen Welt (ISBN: 9783897710665)

Rezension zu "Der Terrorismus der westlichen Welt" von Noam Chomsky

Die Hybris des Westens
Ein LovelyBooks-Nutzervor 6 Monaten

Noam Chomsky und Andre Vltcheck betrachten in diesem Gespräch aus dem Jahr 2012 die Weltgeschehnisse seit dem Zweiten Weltkrieg aus einer anderen Perspektive als der Gewohnten. Einer Perspektive, die nicht der offiziellen westlichen Geschichtsschreibung folgt, in der der Westen für Menschenrechte, Demokratie und Wohlstand steht. Der emeritierte Linguistikprofessor Chomsky und der Publizist und Filmemacher Vltcheck beschreiben eine Welt in der „Hunderte Millionen Menschen direkt oder indirekt infolge westlicher Kriege und Interventionen ermordet wurden“. Eine Welt, in der sich hinter den meisten Kriegen und Konflikten, „wirtschaftliche und geopolitische Interessen des Westens“ verbergen. Dabei betrachten sie einen Zeitraum von über 70 Jahren und fokussieren auf die unterschiedlichen Kontinente, Länder und Regionen. Sie kommen zu dem Ergebnis, dass die Politik des Westens „jeden Terrorismus weit in den Schatten“ stellt. Möglich wird dies unter anderem auch, weil die westlichen Medien Zensur üben, „indem sie Informationen unterschlagen oder falsche und abwegige Darstellungen liefern – oft genug, ohne sich dessen bewusst zu sein“. (Alle Zitate sind dem Klappentext entnommen)

Das Buch, das in Gesprächsform geschrieben ist, bietet einen leichten Einstieg in das politische Denken Chomskys. Der Vorteil dieser Darstellungsform ist die einfache, direkte Sprache, der man ohne Schwierigkeiten folgen kann. Die Nachteile sind allerdings durchaus gravierend bei solch einem Thema. Entgegen anderer Bücher von Chomsky gibt es keinen Anmerkungsapparat. Damit ist „Der Terrorismus der Westlichen Welt“ auch tatsächlich lediglich zur Einführung geeignet. Wer Schwierigkeiten hat, das Gesagte zu glauben, ist angehalten, sich das entsprechende Wissen selbst anzueignen. Das Gespräch ist somit eher ein Weckruf, ein Augenöffner. Was man dann damit anfängt, muss jeder für sich selbst herausfinden.

Wer sich also mit der Gedankenwelt Chomskys und einer anderen Perspektive auf die Geschichte erstmals auseinandersetzen möchte, bekommt ein „fünf Sterne“ Buch.
Wer Chomsky bereits kennt und nur das alte Wissen etwas auffrischen möchte, bekommt ein „vier Sterne“ Buch.
Wer bereits mehrere Bücher von Chomsky gelesen hat, wird hier allerdings kaum etwas Neues entdecken und insofern wären es auch nur „drei Sterne“.

Cover des Buches Konsequenzen des Kapitalismus (ISBN: 9783864893551)
Silja_C_Hoppes avatar

Rezension zu "Konsequenzen des Kapitalismus" von Noam Chomsky

Wichtige Lektüre, die mit einigen Änderungen leichter zu verdauen gewesen wäre
Silja_C_Hoppevor 7 Monaten

📘 Politisches Buch | erfrischend einfach geschrieben| Weiterbildung📘

🖋️ In diesem Buch beschreibt er gemeinsam mit Marv Waterstone sehr ausführlich diverse Zusammenhänge des Kapitalismus, z.B. zu Militarismus, Neoliberalismus und präsentiert einige Wege, wie wir diesem System eventuell entkommen können.

💬 Mein Mann kaufte dies Buch von meinem Buchgutschein und ließ es dann fast ein Jahr ungelesen herumliegen, bis ich mich erbarmte. Ich hatte noch nie ein Buch von Noam Chomsky gelesen und jetzt bereue ich es. Aber dazu gleich mehr.

♥️ In einem fast zynischen Stil werden hier diverse verzwickte Themen aufgegriffen, von denen mir einige bekannt waren, aber nicht in vollem Umfang. Das Buch ist in einfacher Sprache gehalten (zumindest im Vergleich zu anderen Politbüchern) und orientiert sich an Vorträgen, die Marv Waterstone und Noam Chomsky als Dozenten hielten. Trotzdem oder genau deswegen ergibt sich hier ein stringenter Faden, dem man leicht folgen mag. Einige Botschaften sind so wichtig, dass ich mir wünschte, ich hätte das Buch mit einem Marker gelesen. Vielleicht mache ich das nochmal.

🙇‍♂️ Das Buch ist immer noch ein Brocken. Die Themen sind schwer und teilweise (!) so USA bezogen, dass ich dutzende, ergänzende Lektüren lesen müsste, um alles voll umfassend zu verstehen. Mir fallen selten Fehler beim Lesen auf, aber hier sind einige drin (was warscheinlich an der Übersetzung liegt). Die seltenen Unterteilungen der einzelnen Kapitel machen es für mich schwer, einen Absatz zu finden. Und - leider wurde das N-Wort in Zitaten nicht zensiert. Schade nicht nur menschlich, sondern auch, da man offenbar eine progressive Jugend erreichen will.

⭐ Dem Buch hier würde ich solide 3.5 Sterne geben. Es ist für mich gute Mittelklasse.

Gespräche aus der Community

In dieser Leserunde gibt es keine Bücher zu gewinnen!!!
Jeder Teilnehmer der Leserunde nimmt mit seinem eigenen Exemplar teil.

Die Gruppe "Lesekreis Philosophie" startet hiermit ihre erste Leserunde zu einem im weitesten Sinn philosophischen Buch und lädt alle Interessierten ein, gemeinsam mit uns das Buch "Wer beherrscht die Welt?" von Noam Chomsky zu lesen.

Noam Chomsky ist ein renommierter Sprachwissenschaftler, der seit Jahrzehnten neben seiner wissenschaftlichen Tätigkeit mit kritischen Büchern zum weltpolitischen Zeitgeschehen in Erscheinung tritt. Das in dieser Leserunde behandelte Buch dreht sich um die Rolle der USA im Hinblick auf die Weltpolitik und zeigt einmal mehr, dass Chomsky auch nach so vielen Jahren noch zu den kritischsten Geistern unserer Zeit zählt. In der ihm eigenen streitbaren Art zieht er Linien zwischen der Politik Amerikas vom 20. Jahrhundert bis heute und zeigt auf, dass die gegenwärtigen Entwicklungen, die in aller Welt für Schlagzeilen sorgen, keine zufälligen Ereignisse sind. Er vermittelt dem Leser damit eine historische Dimension des politischen Zeitgeschehens, die auch und gerade für Europäer von höchster Bedeutung ist.

In dieser Leserunde gibt es keine Bücher zu gewinnen!!!
Jeder Teilnehmer der Leserunde nimmt mit seinem eigenen Exemplar teil.

P.S. Wir würden uns über jedes neue Mitglied in der Gruppe "Lesekreis Philosophie" freuen. Kommt doch mal vorbei und erzählt etwas über Eure philosophischen Interessen. Bitte habt keine Berührungsängste: Philosophie ist keine Wissenschaft für den Elfenbeinturm.


17 BeiträgeVerlosung beendet
Ratzifatzs avatar
Letzter Beitrag von  Ratzifatzvor 6 Jahren
Wollte Dich nicht drängen. Lass Dir halt Zeit.

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