Rezension zu Mallias - (k)eine zweite Chance von Nora Fisser
Die Vergangenheit lässt sich nicht so ohne Weiteres abschütteln
von britta70
Rezension
britta70vor 11 Jahren
"Mallias- (k)eine zweite Chance" ist der zweite Band einer Trilogie über die Terrororganisation Mallias. Erzählt wird die Geschichte von Lia und Mascur nach ihrer Flucht aus dem Mallias-Gebiet. Während Lia Probleme hat, sich wieder im "normalen Alltag" zurechtzufinden und sich von ihren Freunden zurückzieht, wendet Mascur sich hilfesuchend an die Polizei. Doch seine Aussage, er sei aus der Mallias ausgestiegen, stößt auf viel Misstrauen. Einzig von seiten des CMU-Agenten Tony und der Polizisten Stacy erfährt Mascur Unterstützung. im Rahmen eines Zeugenschutzprogrammes landet er in Lias Schule. So kann er in ihrer Nähe sein und sie vor neuen Übergriffen der Mallias schützen. Vor den anderen, die nichts von Mascurs Vergangenheit ahnen, treten Lia und Mascur als "ganz normales" Paar auf. Doch das Versteckspiel droht immer wieder aufzufliegen, denn Mascurs "Mallias-Identität" bricht immer wieder durch und sorgt für Verwunderung und Irritation. Wird ihm der Neuanfang dennoch gelingen?
Der zweite Band schließt nahtlos an den ersten Teil "(K)ein Weg zurück" an und liest sich ebenso flüssig. Gebannt habe ich Lias und Mascurs Schritte in der neu gewonnenen Freiheit verfolgt. Ihre Erlebnisse sind spannend erzählt. Wie auch im ersten Band, fiel es mir mitunter schwer, Lia zu verstehen. Besonders in den Passagen, wo Mascurs Mallias-Vergangenheit durchbricht, habe ich mich immer wieder gefragt, was sie so fest an ihn bindet, dass sie all das ertragen kann. Mascur hat meines Erachtens zwei Gesichter, die auch durch den Wechsel zwischen 2 Namen (Mascur und Cedric) repräsentiert werden. Sehr interessant fand ich auch die Rückblenden in Tonys Vergangenheit, durch die deutlich wird, woher Tony und Mascur einander kennen und warum Mascur lange Zeit solche Vorbehalte gegenüber Tony hat. Leider endet er der zweite Band mit vielen offenen Fragen, deren Klärung wohl noch einige Zeit auf sich warten lassen wird. Die vielleicht spannendste Frage: Wer steht an der Spitze an der Mallias? Ich freue mich schon jetzt auf den abschließenden dritten Teil und kann auch den zweiten Band guten Gewissens empfehlen. Allerdings empfiehlt es sich, zunächst den Vorgängerband zu lesen.
Der zweite Band schließt nahtlos an den ersten Teil "(K)ein Weg zurück" an und liest sich ebenso flüssig. Gebannt habe ich Lias und Mascurs Schritte in der neu gewonnenen Freiheit verfolgt. Ihre Erlebnisse sind spannend erzählt. Wie auch im ersten Band, fiel es mir mitunter schwer, Lia zu verstehen. Besonders in den Passagen, wo Mascurs Mallias-Vergangenheit durchbricht, habe ich mich immer wieder gefragt, was sie so fest an ihn bindet, dass sie all das ertragen kann. Mascur hat meines Erachtens zwei Gesichter, die auch durch den Wechsel zwischen 2 Namen (Mascur und Cedric) repräsentiert werden. Sehr interessant fand ich auch die Rückblenden in Tonys Vergangenheit, durch die deutlich wird, woher Tony und Mascur einander kennen und warum Mascur lange Zeit solche Vorbehalte gegenüber Tony hat. Leider endet er der zweite Band mit vielen offenen Fragen, deren Klärung wohl noch einige Zeit auf sich warten lassen wird. Die vielleicht spannendste Frage: Wer steht an der Spitze an der Mallias? Ich freue mich schon jetzt auf den abschließenden dritten Teil und kann auch den zweiten Band guten Gewissens empfehlen. Allerdings empfiehlt es sich, zunächst den Vorgängerband zu lesen.