Nora Pröfrock

Lebenslauf

Nora Pröfrock übersetzt aus dem Schwedischen, Norwegischen und Dänischen. Sie lebt mit ihrer Familie in Bergen.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Nora Pröfrock

Cover des Buches Petzi - Die gesammelten Reiseabenteuer 2 (ISBN: 9783551735447)

Petzi - Die gesammelten Reiseabenteuer 2

(1)
Erschienen am 22.04.2014

Neue Rezensionen zu Nora Pröfrock

Cover des Buches Unter den Sternen von Paris (ISBN: 9783458644811)
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Rezension zu "Unter den Sternen von Paris" von Karolina Schützer

JazzH
Wie klein doch die Welt ist

Der Roman klingt zauberhaft. Sophie verliert ihren Job, frisch geschieden und erbt dann eine Bar in Paris. Das Leben scheint es wieder gut mit ihr zu meinen. Aber ihr Traum ist eine Journalistenkarriere im Nahen Osten... Der wird ihr aber vor der NNase weggeschnappt... So begibt sie sich in Zwangsurlaub nach Paris. In ihrer Bar angekommen, sieht sie, wie heruntergekommen sie ist und entschließt sich sofort zu verkaufen. Den Verkauf arrangiert ein exquisit aussehender französischer Anwalt... Doch da sind noch viel mehr Franzosen in ihrem Umfeld und sie erliegt deren Charme... Gleichzeitig erfährt sie mehr über ihre Großmutter...

Während ich den Anfang ganz angenehm fand und mich auf einen romantischen Trip nach Paris freute, so legte sich meine anfängliche Begeisterung leider schnell. Es gibt viele Charaktere und am Ende sind quasi fast alle irgendwie miteinander involviert, was es für mich nicht mehr interessant und spannend machte. Die Welt ist klein, aber so klein? Das war nicht so mein Geschmack. Zudem hätte man auch sicher auf einen Handlungsstrang von einer Nebenfigur leicht verzichten können und dafür mehr romantische Spaziergänge durch Paris einbauen können. 

Insgesamt kann ich den Roman daher leider nicht empfehlen. Mich hat er enttäuscht. 


Cover des Buches Unter den Sternen von Paris (ISBN: 9783458644811)
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Rezension zu "Unter den Sternen von Paris" von Karolina Schützer

Physsie
Wohlfühlroman

"Unter den Sternen von Paris" erzählt die Geschichte von Sophia, die nach ihrer Scheidung und einem längeren Zwangsurlaub ziemlich am Boden ist. Als ihre Großmutter stirbt, reist sie nach Paris, um sich um deren Nachlass zu kümmern – und entdeckt, dass sie die kleine Bar „Le Lulu“ im Quartier Latin geerbt hat. Zunächst zögert sie, doch schnell merkt sie, dass hinter der Bar mehr steckt als nur ein Familienbetrieb: Erinnerungen, Geheimnisse und vor allem die Chance, wieder bei sich selbst anzukommen.

Karolina Schützer beschreibt Paris authentisch und mit einem Hauch Nostalgie und schafft es auf diese Weise, die Atmosphäre der Stadt so einzufangen, dass man beim Lesen fast das Gefühl hat, selbst durch die Straßen zu schlendern. Man erwartet, gleich, wennn man um die nächste Ecke biegt, auf "Le Lulu" zu stoßen. Man sieht die Seine mit den wundervollen Brücken vor sich, den Eiffelturm und die vielen kleinen, netten Cafés und Restaurants.

Diese Szenerie wird komplettiert durch die schnell entstandenen Freundschaften mit Hayley und Olivier, die Beziehung zwischen Sophia und Louis, einem alten Freund der Großmutter. Ihre Gespräche über das Leben, über verpasste Chancen und alte Gefühle verleihen dem Buch Tiefe, ohne zu kitschig zu wirken.

Dass man ein paar Wendungen kommen sieht, tut dem Lesevergnügen keinen Abbruch und machen das Buch zu einem Wohlfühlroman – manchmal ist es einfach schön, von einer Geschichte mit einem guten Gefühl zurückgelassen zu werden.

Unter den Sternen von Paris ist ein warmherziger Roman über Neuanfänge, über das Festhalten an Erinnerungen und darüber, dass es manchmal einen Umweg - und eine Stadt wie Paris - braucht, um wieder bei sich selbst anzukommen.

Cover des Buches Unter den Sternen von Paris (ISBN: 9783458644811)
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Rezension zu "Unter den Sternen von Paris" von Karolina Schützer

Luisn
Leider mehr Schein als Sein

Unter den Sternen von Paris klang für mich nach einem gefühlvollen Wohlfühlroman mit Tiefgang, etwas Magie und natürlich: Paris-Flair. Leider hat das Buch für mich die meisten dieser Erwartungen nicht erfüllt.

Die Geschichte plätschert über weite Strecken dahin – sie wirkt weder besonders spannend noch emotional mitreißend. Vieles ist vorhersehbar, manche Wendungen scheinen aus dem Nichts zu kommen oder sind stark konstruiert. Gerade in der zweiten Hälfte wird dann regelrecht mit Klischees um sich geworfen. Das wirkte auf mich eher bemüht als berührend.

Viele Charaktere – insbesondere Tristan oder Viktor – bleiben blass, klischeehaft oder nicht nachvollziehbar in ihren Handlungen. Sophia als Hauptfigur wirkt oft sprunghaft und wenig greifbar, ihre Entscheidungen erscheinen teils willkürlich. Die Dialoge wirken häufig hölzern oder übertrieben dramatisch. Auch zwischen den Figuren bleibt die emotionale Verbindung an der Oberfläche.

Was ich wirklich positiv hervorheben möchte, ist die queere Repräsentation. Es ist wichtig, dass auch bi- und homosexuelle Figuren Raum in Wohlfühlromanen finden – dass diese Perspektiven sichtbar gemacht werden, begrüße ich ausdrücklich. Leider wird auch dieser Aspekt eher überinszeniert als sensibel erzählt.

Der einzige Punkt, der mich tatsächlich regelmäßig abholen konnte, war das Setting. Paris wurde stimmungsvoll beschrieben – sei es beim Renovieren, beim Apfelkuchenbacken oder beim nächtlichen Spaziergang durch die Gassen. Aber das reicht leider nicht.

Fazit:
Ein Roman mit gutem Ansatz, aber schwacher Umsetzung. Zu langatmig, zu klischeehaft, zu konstruiert. Die emotionale Tiefe bleibt trotz ernster Themen leider oft an der Oberfläche. Wer wirklich „unter den Sternen von Paris“ in eine berührende Geschichte eintauchen will, braucht hier viel Geduld – oder greift besser zu einem anderen Buch.

Gespräche aus der Community

Unter dem funkelnden Sternenhimmel von Paris versucht Sophia ihr Leben neu zu ordnen: Nach einer schwierigen Scheidung und dem Verlust ihres Traumjobs, wird Sophia in eine Welt hineingezogen, die absolut nichts mit ihrem bisherigen Leben zu tun hat. Ein charmanter Wohlfühlroman, der das Herz berührt und in der Stadt der Liebe spielt.

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Letzter Beitrag von  JazzH

Mir war das alles auch viel zu viel. So viele Zufälle. Als wäre die Welt so klein. Und Brüdergeschichten gehen gar nicht.

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