Cover des Buches Weihnachten bei den MacGregors - Wie alles begann (ISBN: 9783899419535)
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Rezension zu Weihnachten bei den MacGregors - Wie alles begann von Nora Roberts

Rezension zu "Weihnachten bei den MacGregors - Wie alles begann" von Nora Roberts

von Fabella vor 11 Jahren

Rezension

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Fabellavor 11 Jahren
1. Für Schottland und die Liebe: Inhalt: Serena ist erst acht, als sie mitansehen muss, wie ihre Mutter von einem englischen Offizier geschändet wird. Und auch zehn Jahre später hat sich an ihrer Wut und ihrem Hass den Engländern gegenüber nichts geändert. Umso schlimmer, dass sie freundlich zu Brigham sein muss, den ihr Bruder Colin als neuen Freund der Familie mit nach Hause bringt. Und auch wenn sie ihn aufgrund seiner Herkunft hasst, fühlt sie sich immer mehr zu ihm hingezogen. Brigham hat seine liebe Mühe mit dem aufbrausenden Temperament der bildschönen Schottin. Doch Brigham ist ein Earlund Serena sich, sie könnte nie gut genug für ihn sein. Meine Meinung: Da waren sie wieder, die Dinge, die im Zusammenhang das Herz höher schlagen lassen. Wilde Schotten, harte Kerle, mutige Frauen und eigentlich auswegslose Situationen. Und auch Nora Roberts schafft es spielend, dass man das Buch anfängt und eigentlich erst wieder weglegt, wenn man es ausgelesen hat. Die kühle Wildheit, mit der dieses raue Land beschrieben wird, steht im krassen Gegensatz zum Temperament Serenas. Auf der einen Seite versteht man gut, was in ihr vorgeht, auf der anderen Seite jedoch möchte man sie schon manches mal packen und schütteln, denn sie kann einfach nicht über ihren Schatten springen und akzeptieren, dass nicht jeder Engländer gleich sein muss. Doch mir gefiel das Temperament von Serena sehr gut, denn sie brachte mich sehr oft zum Schmunzeln und manchmal auch zum lachen mit ihrer störrischen, aufbrausenden Art. Auch Brigham fand ich wirklich lesenswert und amüsant. Ich bewunderte seinen Langmut und war doch positiv überrascht, wenn er sich endlich mal durchsetze. Die geschichtlichen Teile sind in diesem Buch glücklicherweise nicht allzu ausschweifend, denn stundenlanges Gerede über Kämpfe, Pläne oder sonstiges liegen mir nicht wirklich. So gab es hier und dort, wo es notwendig war, ein bisschen was, aber es hielt sich wirklich im Rahmen. Die Geschichte selbst hat nicht sehr viel Tiefgang, jedoch denke ich mal, dass das auch keiner bei solchen Büchern erwartet. Dafür unterhält es auf sehr kurzweilige und angenehme Art. Zeigt einem ein bisschen was über das Land, seine Vergangenheit und seine Helden. Und von den schönen, temperamentvollen Frauen. Ob man es wirklich unbedingt als Vorgeschichte zu den "heutigen" MacGregors benötigt, glaube ich nicht. Dennoch war es ein toller Ausflug in die Vergangenheit, der zeigt, warum wir diese Clan-Mitglieder später nicht unbedingt in Schottland antreffen. Fazit: Eine schöne Vorgeschichte zur Serie, die im achtzehnten Jahrhundert in Schottland beginnt. Heldenhafte Männer, temperamentvolle Frauen und die Liebe stehen hier eindeutig im Vordergrund. Sehr schön für ein paar unterhaltsame Stunden. 2. Vom Schicksal besiegelt: Inhalt: Weihnachten ist nicht mehr fern, als Alanna in ihrer Scheune den schwer verwundeten Ian MacGregor findet. Sie schafft es, sein Leben zu retten und verliebt sich in ihn. Doch die junge Witwe ist nicht bereit, ihm das Jawort zu geben. Denn sein Leben, das dem Kampf gewidmet ist, will sie nicht teilen. Ian kann das nicht verstehen und verlässt sie auf ihr Drängen hin. Doch vergessen kann keiner den anderen. Meine Meinung: Dieser wirklich sehr kurze zweite Band spielt ungefähr 40 Jahre nach dem ersten in diesem Sammelband. Ian ist schon einer der Nachkommen der Charaktere des ersten Bandes. Und so macht die Geschichte schon einen ziemlich großen Sprung. Das allerdings macht eigentlich überhaupt nichts. Denn auch Ian hat den typischen Charme der MacGregors und so fühl man sich bald wieder zu Hause in der Geschichte. Alanna ist eigentlich Irin und damit hätten wir dann eigentlich noch mehr MischMasch. Schotten in Amerika und jetzt treffen auch noch die Iren dazu. Also langweilig wird es garantiert nicht. Zumal auch Alanna ein ziemliches Temperament aufweist und es Ian damit nicht einfach macht. Ihr sturer Kopf gibt dann noch den Rest und die Geschichte konnte ja nur ins Unglück laufen. Alanna ist zwar ein Charakter, den man auch schnell ins Herz schließt, verstehen jedoch konnte ich sie oftmals nicht. Aber das muss man wohl auch nicht unbedingt. Ian ist ein typischer MacGregor denke ich. Etwas großspurig, von sich selbst mehr als überzeugt, dabei aber charmant und wirklich liebenswert. Schön fand ich, dass man in diesem Teil auch wieder ein bisschen was von Serena (Hauptfigur des ersten Bandes) erfährt und wie es mit ihrer Geschichte weiterging. Schade, dass dieser zweite Band so kurz war, jedoch reichte es völlig aus, um eine wirklich schöne Geschichte zu erzählen. Fazit: Ein sehr kurzer, aber dennoch wirklich schöner zweiter Band, der ebenfalls im achtzehnten Jahrhundert, also vor den "heutigen" MacGregors spielt. Auch hier treffen wir wieder auf eine Kombination eines charmanten Schotten und einer temperamentvollen Frau, die sich gegenseitig das Leben schwer machen.
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