Nora Schulte

 4,2 Sterne bei 50 Bewertungen

Lebenslauf

Nora Schulte ist freischaffende Schauspielerin und Sprecherin. 1993 in Berlin geboren und aufgewachsen absolvierte sie ihre Schauspielausbildung an der Bayerischen Theaterakademie August Everding. Es folgten u. a. Engagements an den Staatstheatern in Nürnberg, Kassel und Braunschweig und am neuen theater Halle. Mit ihrer einfühlsamen, warmen und sprudelig-fröhlichen Stimme ist Nora Schulte in zahlreichen Audioproduktionen zu hören und auch im TV oder auf der Kinoleinwand zu entdecken.

Quelle: Verlag / vlb

Neue Bücher

Cover des Buches Tausend ungesagte Worte (ISBN: 9783844551617)

Tausend ungesagte Worte

Neu erschienen am 20.01.2025 als Hörbuch bei Der Hörverlag.

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Neue Rezensionen zu Nora Schulte

Märchenhafte Reise mit Überraschungen

          Nachdem ich schon einmal mit der Transsibirischen Eisenbahn gereist bin, war das Buch eine Pflichtlektüre für mich.

Die Autorin Sarah Brooks hat mich aber ordentlich überrascht.

Sie schildert die Zugfahrt zu einer Zeit, da viele Landstriche, die von der Bahn durchfahren werden, noch unerforscht und daher "gefährlich" sind.

Die Reise beginnt in Peking und soll bis Moskau führen.

Die Passagiere sind ein bunt zusammengewürfeltes Völkchen mit mehr oder weniger Bildung und eben soviel Phantasie.

Eine Person fällt aber unbedingt auf, das ist das Zugkind, ein während einer Reise geborenes Mädchen, dessen Mutter bei der Geburt verstorben ist, es wurde vom Zugpersonal quasi adoptiert.

Aus der Sicht dieses mittlerweile schon größeren Kindes wird die Fahrt des Zuges beschrieben. Viele kleine Geschichten verschlingen sich untereinander und machen das Buch zu einer sehr unterhaltsamen Lektüre mit märchenhaften Ranken.

Das Cover zeigt eine der ersten Lokomotiven auf der Strecke der TransSib.

        

Mord im Orientexpress meets Alice im Wunderland

Der Transsibirien-Express ist weltberühmt: Er ist die einzige Verbindung, die den wagemutigen Reisenden von China nach Russland bringt. Mitten durch das gleichwohl faszinierende wie beängstigende Ödland – ein abgesperrter Bereich, in dem die Naturgesetze keine Bedeutung mehr zu haben scheinen. Nach einem Vorfall bei der letzten Durchquerung, die drei Menschen das Leben kostete, stand der Express erst einmal still. Doch nun fährt er wieder.

Mit an Bord sind das „Zugkind“ Weiwei, die an Bord geboren wurde und den Express kennt wie ihre Westentasche. Maria Petrowna tritt die Reise zum ersten Mal an – unter falschem Namen, denn sie will etwas herausfinden. Und auch für den Wissenschaftler Henry Grey ist es die erste Reise mit dem Zug. Er hegt zweifelhafte Pläne, die seine ruinierte Reputation wiederherstellen sollen.

Was für ein Ritt! Ich hätte das Buch am liebsten in einem Rutsch durchgehört. Das „Handbuch für den vorsichtigen Reisenden durch das Ödland“ verbindet den Charme des 19. Jahrhunderts mit dem abenteuerlichen Charakter einer langen Zugreise. Ein bisschen Fantasy, tolle Figuren und eine ordentliche Portion Geheimnis runden die Geschichte ab.

Hier und da rauschte mir die Geschichte ein bisschen zu schnell über bestimmte Dinge hinweg. Die Abwesenheit der Kapitänin beispielsweise, oder den ominösen Gedächtnisschwund, der Personal und Passagiere der letzten Reise ereilte und für den es keine ausführliche Auflösung gibt. Und auch das Ödland selbst mit seinen Bewohnern und Absurditäten hätte für mich gerne noch ausführlicher beschrieben werden dürfen. Das alles stört aber eigentlich nicht sehr, denn das Buch lebt ja zum Teil auch von seiner Vagheit und dem Mysterium rund um das Ödland.

Der Roman macht richtig viel Spaß und wurde von Nora Schulte toll und stimmungsvoll eingelesen. Für mich war es eine klasse Mischung aus Mord im Orientexpress und Alice im Wunderland, die ich bestimmt noch ein zweites Mal hören werde.

Cover des Buches Girl in Pieces (ISBN: 9783732407842)
wasserrattes avatar

Rezension zu "Girl in Pieces" von Kathleen Glasgow

wasserrattevor 8 Monaten
Keine leichte Kost, die zum Nachdenken anregt

Mein Tipp vorneweg: Lest die Trigger Warnungen. Es werden sensible und eventuell für manche verstörende Themen behandelt (ich werde auch in meiner Rezension diese Themen zum Teil ansprechen)

Charlotte hat so ziemlich alles mit 17 verloren, was es zu verlieren gibt. Um ihre Gefühle zu unterdrücken fängt sie an sich selbst zu verletzen. Im Verlaufe des Buches lernt sie ihre inneren Dämonen zu besiegen. Sie schafft es sich ein neues Leben aufzubauen. Das macht Charlie richtig stark. Rückfälle sind nicht zu vermeiden. Auch das lehrt sie uns. Es ist sehr schmerzhaft mitzuerleben, andererseits aber unglaublich schön, wie sie trotz ihrer Schwierigkeiten anfängt für sich zu kämpfen.

Es ist ein sehr berührendes Buch. Girl in Pieces wird zwar als Jugendbuch eingestuft, ist aber meiner Meinung nach für jede Person egal welchen Alters gemacht. Es ist an manchen Stellen sogar recht heftig, weswegen man sich im Vorfeld über die behandelten Themen informieren sollte. Definitiv nicht für schwache Nerven.

 

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