Die UNHEILIGE Nonne - Historischer Roman aus dem Spätmittelalter
Kaufen bei:
Zu diesem Buch gibt es noch keine Kurzmeinung. Hilf anderen Lesern, indem du das Buch bewertest und eine Kurzmeinung oder Rezension veröffentlichst.
Auf der Suche nach deinem neuen Lieblingsbuch? Melde dich bei LovelyBooks an, entdecke neuen Lesestoff und aufregende Buchaktionen.
Inhaltsangabe
Der Histo-Roman „Die UNHEILIGE Nonne“ erzählt die Geschichte von Hildegund, einer sehr jungen Adelsfrau, die gegen ihren Willen vom markgräflichen Vater zur Nonne bestimmt wird und als Präfektin eines Karmeliterklosters der Verführung des gewissenlosen und verbrecherischen Edelmanns Eginolf erliegt. Ihre Leidenschaft lässt sie in einen Strudel heilloser Machenschaften geraten, die sie selbst in Mord und Totschlag verstricken. Ein Schrecken ohne Ende oder ein Ende mit Schrecken? Der Autor erzählt – so viel sei verraten – mit hintergründiger Spannung. Zeitrahmen und Örtlichkeit: Im Mittelrheintal am Ende des 15. Jahrhunderts und des Spätmittelalters, als in Rom der Borgia-Papst Alexander VI. seine fatale Herrschaft ausübt, bedrücken – wie in allen deutschen Landen – die Willkür der feudalen Standesherren, die rücksichtslose und rohe Gewalttätigkeit ihrer Häscher, die allgegenwärtige Korruption der Obrigkeit und der allgemeine Missstand des Rechts große Teile der Bevölkerung. Bestechung, Betrug, Erpressung sind an der Tagesordnung und kennzeichnen das Alltagsleben, und die Launen der Herrschenden sind der fortwährende Terror der Bürgerinnen und Bürger. Die Geschichte "Die UNHEILIGE Nonne", jener Äbtissin, die sich "Herrin" titulieren ließ, geht auf eine alte handschriftliche Chronik zurück, ist also quasi auch ein historischer Tatsachenroman, weshalb die widergegebenen Geschehnisse, die also auf wahren Begebenheiten beruhen, so authentisch, wirklichkeitsnah und lebensecht in Erscheinung treten. Auch ein spannender Histo-Krimi aus dem Klostermilieu des Mittelalters um Sünden und Verbrechen wie Heuchelei, Rachsucht und Unkeuschheit, Verrat, Meuchelmord und Totschlag. Auszug: „Der Ruchlose und Verworfene setzte seine ganze Durchtriebenheit ein, benutzte seine ganze Macht, die er über Hildegund gewonnen hatte, bediente sich der ganzen Lehren, die er ihr erteilt und die sie angenommen hatte. Der Baum der Erkenntnis hatte eine bitterherbe und abscheuliche Frucht zur Reife gelangen lassen, doch in Hildegunds Seele wohnte die Leidenschaft, während die Schlange ihr zur Seite stand; und sie brach die Frucht. Unter der Anleitung der Schlange träufelte sie in die Seelen der beiden Nonnen nach und nach die nötige Verderbtheit, die sie zu ihren Mitschuldigen machte, und besiegelte mit deren Schuld ihre eigene Demütigung und Entwürdigung. So tief gesunken, verlor die Unglückselige mit aller Würde auch alle Zurückhaltung; und gegen jedes Schamgefühl gewappnet war sie nun auch für jedes Attentat gewappnet. Die Gelegenheit sollte sie bald haben.“