Rezension zu "Die Springseil-Morde" von Norbert W. F. Meier
Ich bin von diesem Buch hellauf begeistert. Ich lese sehr gerne Krimis und dieser hat mich von Beginn an gefesselt.
Ich bin von diesem Buch hellauf begeistert. Ich lese sehr gerne Krimis und dieser hat mich von Beginn an gefesselt.
Das Cover in Schwarz -Grau - Weiß - Rot vermittelt sofort den Eindruck, dass es sich bei diesem Buch um einen Krimi handeln könnte. Die klare Gestaltung (Schrift im Vordergrund, Tatwaffe im Hintergrund, dezente Verlagsangabe am Seitenrand) ziehen den Blick auf sich.
Inhalt/Stil/Meinung:
Die tote Freundin des Mathematikers Theodor Thaler wird ihm zum Verhängnis. Obwohl er sofort die Polizei verständigt, wird er von Grossinger, dem Chef der Mordkommission, Grossinger, sofort verdächtigt.
Gott sei Dank gibt es aber auch andere Mitarbeiter/innen in der Polizei, die an die Unschuld des Professors glauben und sich damit in die Nesseln setzen. Ariane Karstedt beginnt den wahren Mörder zu suchen. Oder hat sie sich in Thaler getäuscht?
Doch auch der Hauptverdächtige will sich von Schuld reinwaschen und beginnt auf eigene Faust zu ermitteln.
Interessant ist, dass der Fall aus unterschiedlichsten Perspektiven beleuchtet wird und man als Hobbykriminologe mitrecherchieren und miträtseln kann, obwohl die Tatwaffe von Anfang an klar ist.
Das sprachlich hohe Niveau und er humorvolle Stil fesseln den Leser, man kann zu den Figuren einen Bezug aufbauen, sich über sie ärgern, mit ihnen fühlen, den Kopf über sie schütteln,..
Der Krimi ist klassisch aufgebaut, das gefällt mir besonders gut.
Ich vergebe 5 von 5 Sternen.
Seid gegrüßt, Ihr Freunde der Krimis und der historischen Romane!
Hier möchte ich Euch meinen ersten Roman vorstellen, in dem sich alles um einen schaurigen Mord im mittelalterlichen Berlin des frühen 14. Jahrhunderts dreht. Wer war dafür verantwortlich? Vielleicht ein persönlicher Feind des Mordopfers? Oder einer seiner Geschäftspartner? Auch die teuflischen Tempelritter sollten nicht vergessen werden, deren Komturei ganz in der Nähe liegt! All diese Fragen muss Otto Wieprecht, der junge und unerfahrene Sohn eines prominenten Patriziers, klären – wobei ihm Sophie Teggels, die umwerfende Tochter des Hauptverdächtigen, gelegentlich ein paar Knüppel zwischen die Beine wirft. Wen wundert's da, dass die beiden Akteure sich selbst alsbald in Lebensgefahr bringen …
Manche Aspekte des Romans basieren auf den historischen Fakten, mit denen ich mich beim Verfassen eines früher erschienenen Sachbuchs ("Berlin im Mittelalter" von 2012) bereits beschäftigt habe. Viel interessanter war für mich jedoch das Bemühen, eine Vorstellung vom konkreten Alltagsleben dieser Zeit zu gewinnen und sie dem Leser zu vermitteln. Um dies zu vertiefen, tat ich etwas, was in aktuellen Romanen absolut unüblich ist: in den Text wurden zahlreiche Abbildungen eingebunden, von zeitgenössischen Illustrationen über gegenwärtige Ansichten der Romanschauplätze bis hin zu rein plotbezogenen Bildern. Insgesamt entstand also eine Art "Crossover" von Sachbuch und Roman, und da bin ich sehr gespannt, wie Ihr dieses Experiment beurteilen werdet.
Für die Leserunde stelle ich privat 12 Bücher zur Verfügung, und der Bookshouse-Verlag sponsert die Aktion mit 5 weiteren E-Books. Für die Bewerbung habt Ihr bis Sonntag, 15. April, Zeit; seid Ihr an einem E-Book interessiert, dann nennt bitte auch das Format, das Ihr braucht. Ich freue mich schon jetzt auf Eure Bemerkungen, Fragen und Kommentare!
Norbert W. F. Meier wurde am 01. Mai 1954 in Berlin (Deutschland) geboren.
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