Auch in diesem zweiten Teil gibt es ein paar Kritikpunkte für mich. Ich fand es doch recht unrealistisch, dass die Handys der Gruppe nach über einer Woche ohne Strom noch genügend Akku zur Verfügung haben um ewig die Taschenlampe zu nutzen. Sie haben diese zwar irgendwann um Vorfeld ausgestellt gehabt, aber zu diesem Zeitpunkt waren sie schon länger unterwegs und keiner der Akkus wird voll gewesen sein.
Dann gab es noch einen Schnitzer auf S. 129/130. Dort gehen Benny und Tim auf die Suche. Henrike und Vanjo bleiben im Bunker zurück. Ein paar Seiten weiter ist plötzlich Henrike mit Benny unterwegs. Im gleichen Zug gibt es direkt den nächsten Fehler. Sie wollen sich um 18 Uhr wieder am Bunker treffen, kurz darauf ist es auf einmal 16 Uhr...
Das waren nur Beispiele, mir ist noch einiges mehr eingefallen.
Dennoch ist es im Grunde eine gute, fesselnde Geschichte mit leichtem Gruselfaktor. Zum Ende hin wird es immer verworrener und man kommt kaum noch hinterher. Man fragt sich was da eigentlich los ist, was real ist, wer denn nun eigentlich was erreichen will. Und obwohl es immer verwirrender wurde, wollte ich gerade im letzten Drittel unbedingt weiterlesen und wissen was passiert. Das ist der Grund, warum ich diesmal meine 3,5 Sterne aufgerundet habe. Insgesamt war es, trotz der Logikfehler, etwas besser als Teil eins.