Rezension zu Filmriss von Olaf Büttner
Rezension zu "Filmriss" von Olaf Büttner
von Ein LovelyBooks-Nutzer
Rezension
✗
Ein LovelyBooks-Nutzervor 12 Jahren
Eine Clique von Jugendlichen trifft sich regelmäßig in einem Strandhaus. Zum Abhängen, Feiern und Trinken. Mehr und mehr gerät hierbei Alkohol in den Vordergrund. Es scheint kein Treffen mehr zu geben, an dem nicht hinterher alle mehr oder weniger betrunken sind. Selbst als das Ganze eindeutig aus den Ruder zu laufen beginnt zieht niemand die Notbremse. Das Geschehen wird überwiegend aus der Ich-Perspektive von Birte erzählt, welche unter den Jugendlichen der Clique als die Harmloseste erscheint. Dennoch gelingt es auch ihr nicht sich dem Strudel zu entziehen in den die Gruppe hineingeraten ist. Von der ersten Seite des Buches an wird klar, dass alles auf ein einschneidendes Ereignis zusteuert, dass das Leben aller verändert. Diese Erwartung, dass sich die Geschichte irgendwann zu einem Höhepunkt aufbauen wird, hält das gesamte Buch über eine gewisse Spanung aufrecht. Andererseits kommt einem die Story aber aus genau diesem in gewisser Weise auch vorhersehbar vor. Man weiß bereits von Anfang an, dass es offenbar niemandem gelingen wird, das scheinbar Unausweichliche zu verhindern. Genau dies lässt mich am Ende dieses ansonsten gut geschriebenen Romans etwas ratlos zurück.