Olaf Fritsche

 4,2 Sterne bei 30 Bewertungen
Autorenbild von Olaf Fritsche (©Olaf Fritsche)

Lebenslauf

Olaf Fritsche schreibt Kinderbücher, Jugendbücher, Sachbücher und Lehrbücher. Ausgedachte Abenteuer, spannende Tatsachen und biologisches Uniwissen. Seine Bücher sind bei Dressler, Rowohlt und Springer Spektrum erschienen. Ursprünglich hat Olaf Fritsche Biologie studiert und in der Arbeitsgruppe Biophysik zu einem abgedrehten Thema aus der molekularen Bioenergetik promoviert. Weil ihn aber die Naturwissenschaften insgesamt interessieren, hat er danach mehrere Jahre als Online-Redakteur bei der Zeitschrift "Spektrum der Wissenschaft" gearbeitet und sich schließlich als Wissenschaftsjournalist und Buchautor selbstständig gemacht. Bei so viel Wissenschaft braucht der Kopf auch mal ein bisschen Abwechslung. Olaf Fritsche schreibt dafür Abenteuergeschichten für Groß und Klein. Seine Kinder- und Jugendbücher wurden in verschiedene Sprachen übersetzt wie Spanisch, Katalanisch, Polnisch und Koreanisch und sind Unterrichtslektüre an manchen Schulen. Sein neuestes Projekt ist der Podcast mord2go mit Kurzkrimis. 

Botschaft an meine Leser

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Die Zeit der kurzen Morde hat begonnen!

Lange hat das Böse in mir geschlummert. Jetzt ist es erwacht, und die ersten Morde sind begangen. Willst du Zeugin werden und Monat für Monat tödliche Geschichten für unterwegs und zwischendurch erleben? Dann nimm dir zwischen 15 und 30 Minuten Zeit, und höre dir die Verbrechen an. Als Podcast bei allen großen Anbietern oder als mp3 auf http://mord2go.de

Ein Mord ist nur der Anfang …

Alle Bücher von Olaf Fritsche

Cover des Buches Gibt es Geisterschiffe wirklich? (ISBN: 9783499632532)

Gibt es Geisterschiffe wirklich?

 (4)
Erschienen am 24.01.2018
Cover des Buches Biologie Fur Einsteiger (ISBN: 9783827420961)

Biologie Fur Einsteiger

 (3)
Erschienen am 27.09.2010
Cover des Buches Verflixt und zugeknobelt (ISBN: 9783499621901)

Verflixt und zugeknobelt

 (3)
Erschienen am 02.04.2007
Cover des Buches Der geheime Tunnel: Leonardo auf der Flucht (ISBN: 9783644485419)

Der geheime Tunnel: Leonardo auf der Flucht

 (2)
Erschienen am 01.02.2013
Cover des Buches Leben im All (ISBN: 9783499622465)

Leben im All

 (2)
Erschienen am 01.09.2007
Cover des Buches Der geheime Tunnel: Der Tod des Pharaos (ISBN: 9783644486119)

Der geheime Tunnel: Der Tod des Pharaos

 (1)
Erschienen am 01.02.2013

Neue Rezensionen zu Olaf Fritsche

Cover des Buches Glück gehabt! Zwölf Gründe, warum es uns überhaupt gibt (ISBN: 9783642416545)
Leserin71s avatar

Rezension zu "Glück gehabt! Zwölf Gründe, warum es uns überhaupt gibt" von Olaf Fritsche

Vom Anfang bis zum Ende? Vom Urknall bis zum Menschen
Leserin71vor 10 Jahren

Olaf Fritsche hat an der Universität Osnabrück Biologie studiert und dort zu einem biophysikalischen Thema promoviert. Anschließend war er mehrere Jahre als Redakteur bei Spektrum der Wissenschaft tätig. Heute ist er freiberuflicher Wissenschaftsjournalist und Buchautor.

Zum Inhalt:
Zwölf Gründe, warum es uns überhaupt gibt - dieser Untertitel spiegelt die Kapiteleinteilung des Buches wider. Alles beginnt mit dem Urknall. Am Ende steht der Mensch - und was kommt dann?

Meine Meinung:
Wissenschaftliche Erklärungen auf unterhaltsame Weise ohne Formeln sind gar nicht so einfach. Olaf Fritsche setzt auf eine gute Allgemeinbildung und gibt auf 269 Seiten einen kompakten und verständlichen Überblick über die verschiedenen Zusammenhängen auf Basis von neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen.   Aufgelockert werden die Abschnitte durch erklärende Grafiken und witzige Comics. Hilfreich finde ich die Hinweise auf weiterführende Literatur, Blogs oder Videos aus dem Internet am Ende jedes einzelnen Kapitels.

Mein Fazit:
Das Sachbuch ist zwar auch ein Unterhaltungsbuch, sollte aber nicht unterschätzt werden. Hochkonzentriertes Lesen ist angesagt, aber danach kann ich sagen: Glück gehabt, dass ich dieses Buch lesen durfte!


Cover des Buches Glück gehabt! Zwölf Gründe, warum es uns überhaupt gibt (ISBN: 9783642416545)
Mrs. Dalloways avatar

Rezension zu "Glück gehabt! Zwölf Gründe, warum es uns überhaupt gibt" von Olaf Fritsche

Gkück gehabt!
Mrs. Dallowayvor 10 Jahren

Wir haben einfach unverschämtes Glück gehabt, und das gleich 12 Mal. Denn ohne dieses große Glück würde es uns gar nicht geben.
In 12, bzw. 13 Kapiteln erklärt der Autor uns, worin dieses große Glück besteht. Am Ende eines jeden Kapitels steht eine kleine Bibliographie, wo wir uns noch weiter über das jeweilige Thema informieren können. Außerdem gibt es einen kleinen Comic, der das Thema humorvoll aufgreift.

Das Buch ist definitiv spannend und lehrreich. Ich konnte mich aber nicht immer so gut konzentrieren, da es schon schwerer Stoff und dann auch noch sehr geballt ist. Lesenswert ist es auf jeden Fall, denn auch Naturwissenschafts-Laien lernen hier eine Menge.

Cover des Buches Glück gehabt! Zwölf Gründe, warum es uns überhaupt gibt (ISBN: 9783642416545)
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Rezension zu "Glück gehabt! Zwölf Gründe, warum es uns überhaupt gibt" von Olaf Fritsche

Naturwissenschaft einfach und kompakt erklärt
trollchenvor 10 Jahren

Glück gehabt

Ich durfte dieses Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem Springer Spektrum für das Leseexemplar.

Cover: Erst einmal hat das Buch einen Schutzumschlag, auf dem ein Mann zu sehen ist, der auf einem Salzsee steht und in die sonnenbeschienenen Berge schaut. Ab der Mitte des Covers wird das Bild dunkelblau bis fast schwarz. Und mit weiß steht der Titel drauf mit dem blauen Untertitel „ Zwölf Gründe, warum es uns überhaupt gibt“. Das Innencover ist schön haptisch mit den Längsstreifen, es macht wirklich Spass, dieses Buch beim Lesen zu betasten.

Herausgeber ist Springer Spektrum; Auflage: 2014 (8. Mai 2014) und das Buch hat 269 Seiten.

Kurzinhalt: Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Universum mit einem Sonnensystem entsteht, zu dem ein steiniger Planet gehört, der seinen Stern im richtigen Abstand umkreist, damit Wasser weder gefriert noch sofort verdunstet, und dass sich dort auf wundersame Weise kohlenstoffbasierte Moleküle zu einem selbstreproduzierenden System organisieren, das wir als „Leben“ bezeichnen, und über Jahrmilliarden hinweg allen von außen kommenden und selbst produzierten Gefahren trotzt, bis schließlich eine einzige Sorte aufrecht gehender, warmblütiger Hominiden beginnt, sich Gedanken über die Wahrscheinlichkeit ihres Daseins zu machen … also, diese Wahrscheinlichkeit ist so verschwindend und über alle Maßen gering, dass ein Außenstehender eigentlich mit einem lässigen Achselzucken gefahrlos behaupten dürfte, dass so etwas sicherlich niemals geschehen wird. Und trotzdem sind wir da.

Meine Meinung: Bei dem Buch kann man so wunderbar überlegen, warum wir eigentlich da sind, warum es uns gibt, wie wir evtl. nicht entstanden wären und noch vieles mehr. Natürlich werden diese Fragen von der naturwissenschaftlichen Seite aus betrachtet und wunderbar vom Autor Olaf Fritsche beantwortet. Und dies in einer Weise, dass man auch als nicht Wissenschaftler diesem Thema etwas abgewinnen kann. 12 Kapitel (hinter jedem kann man ein kleines Cartoon belächeln) hat dieses Buch, in denen man vom leicht verständlichen  bis zum hochkomplizierten Thema hinein geführt wird und man wird immer neugieriger. Also, mir ging es so, ich habe nebenbei noch im Internet gegoogelt, was es noch zu diesem Thema gibt und vieles ist mir jetzt verständlicher. Dazu steht hinter jedem Kapitel noch Literaturhinweise, wo man sein Wissen vertiefen kann, die auch wirklich sehr empfehlenswert sind. Außerdem hat mir sehr gut gefallen, dass man von einigen Wissenschaftlern  lesen konnte, wie ihre Forschungsergebnisse zustande kommen und dass es auch mal negative Ergebnisse gab. Denn davon liest man sehr selten.

Mein Fazit: Sehr spannend und lesenswert, außerdem sehr einfach für Laien geschrieben, sodass man sehr gut in das Thema hineinkommt. Die informative Tiefe zeigt das sehr immense Wissen und Verständlichkeit des Autors. Ich wusste nicht, dass ich so ein Buch mal gern lesen würde, aber ich kann es jedem empfehlen, der mal Glück gehabt haben  möchte. Top, Naturwissenschaft einfach und kompakt erklärt, 5 Sterne.

Gespräche aus der Community

Es war einmal … eine Zeit, in der die Buchhandlungen vom Urknall widerhallten, in der sich DNA als Doppelhelix durch die Regale zog und jeder Leser eine kurze Geschichte der Zeit hatte. Eine Zeit, in der die Menschen wissen wollten, wo das Universum, das Leben und der ganze Rest herkamen. Eine Zeit, in der das Sachbuch noch die großen Fragen nach dem Wie und Warum behandelte. 

Ist diese Zeit vorüber? Ausgerechnet jetzt, wo jeden Monat mehr große wissenschaftliche Durchbrüche stattfinden als früher in einem Jahrzehnt. Wo wir unser Leben mit technischen Entwicklungen und biologischen Eingriffen von Grund auf umwälzen. Wo wir die Antworten auf Fragen kennen, an denen die Menschheit seit Jahrtausenden herumgeknobelt hat. Ausgerechnet jetzt will niemand etwas davon wissen? 

Die wenigen deutschen Verlage, die noch eine Sparte für das naturwissenschaftliche Sachbuch haben, streichen ihr Angebot Jahr für Jahr zusammen. Und was auf den Markt kommt, bleibt trotz wichtiger Themen und guter Kritiken häufig hinter den Verkaufserwartungen zurück. 

Warum ist das so? Interessieren euch Sachbücher zu wissenschaftlichen Themen? Warum? Warum nicht? Wann habt ihr das letzte Mal so ein Buch gelesen? Weshalb habt ihr noch nie eines gelesen? Was müsste euch ein Sachbuch bieten, damit ihr es lesen würdet? 

Was für eine Zeit erwartet uns nach der Zeit, die einmal war?  
Zum Thema
3 Beiträge
Admirals avatar
Letzter Beitrag von  Admiralvor 9 Jahren
Nein, ich kann nicht erzählen, wieso mich Sachbücher nicht reizen. Denn sie tun es ! ;D Momenten lese ich die Abhandlung "Sex in History". Ich wusste zB nie, wieso bei "primitiveren" Völkern (liebe Ethnologen und Anthropologen: habt Nachsicht ! Ich weiß, dass das Wort mittlerweile überholt ist, nur weiß ich nicht, was ich sonst sagen sollte) der Hintern im weiblichen Schönheitsideal so viel wichtiger war als Gesicht/Brüste/etc. wie das heute der Fall ist. Oder wieso beim Mann eher "die Inneren Werte zählen". Die Theorie hier: das kommt aus der prähistorischen menschlichen Sexstellung. Nämlich a tergo, bei der der Mann stets den Po der Frau sah, und die Frau vom Mann nichts. Erst seitdem es Menschen auch in Missionarsstellung tun und sich ansehen können, änderten sich die Schönheitsideale. Ich schweife ab. Eigentlich wollte ich erzählen, wieso ich eben doch zahllose Sachbücher lese. Genaus deswegen. Ich will wissen und verstehen. Erkennen und begreifen, was auf der Welt passiert. Deswegen. Ich habe allerdings meine eigenen Theorien, wieso ich damit beinahe allein stehe. In GB zB werden Sachbücher etwas eher gelesen als hier. Ich denke also ein Grund kann sein, dass sich der Sprach-/Schreibstil zu stark vom Alltäglichen entfernt. Besonders hier bei uns in D. Im englischen Sprachraum wird noch stärker auf den literarisch-narrativen Aspekt geachtet. Aber auch das immer weniger. Versuch mal einer Weber/Marx/Adorno/Durkheim zu lesen. Das geht einfach nicht. :D (ohne viel Zeitinvestition) Zum anderen ist es auch eine Frage des gesellschaftlichen Umfeldes. Die Sieger in unserer Gesellschaften sind keine Gebildeten, sondern Reiche. Egal ob sie gebildet sind oder nicht. Das heißt, es gibt keine personellen Anreize, sich weiterzubilden. Besonders da es auch keine (?) entsprechenden Vorbilder in dieser Hinsicht gibt. Außerdem denke ich, dass es auch daran liegen könnte, dass wir einen narzisstischen Individualismus ausleben, der darauf ausgelegt ist, den meisten FUN aus dem kurzen und unfairen Leben herauszuholen. Dabei bleibt keine Zeit, sich (zeitintensiv !) mit einzelnen Wissensgebieten oder mit einem schwierigen Autor auseinanderzusetzen. Man mag dabei evtl. an die Beschleunigung des Lebens/der Sprache/der Musik/etc. seit der Industr. Rev. denken. Das Angebot an belletristischen Büchern ist dabei auch enorm gewachsen. Und schließlich könnte es sein, dass sich das Wissen bzw. der Drang nach Verstehen immer weiter spezialisiert und monopolisiert. Die Vorgänge des Verstehens sind immer mehr an Universitäten und Forschungseinrichtungen konzentriert und lösen sich von der allg. Bevölkerung (man denke dabei als Gegensatz an die Massenveranstaltungen der Weltausstellungen der letzten beiden Jahrhunderte seit 1851/London). Dieser Punkt berührt sich wiederum mit meinem ersten. Darf ich nochmal zusammenfassen ? Ich habe nämlich doch um Längen mehr geschrieben, als ich eigentlich wollte. :D Eventuelle Gründe für das Nichtlesen von Sachbüchern. Dabei meine ich persönlich mit Sachbüchern eher Bücher der Themenbereiche Politik, Wirtschaft, Geschichte, Völkerkunde, Allgemeinbildung und Soziales und keine Ratgeber wie Tipps zur individuellen Selbstfindung oder zu bestem Sex oder so. :D 1. realitätsferner/abgehobener Sprachstil (bes. bei uns in D) 2. Irrelevanz von Bildung (??) 3. individualistische Ausrichtung auf Entertainment (=/ Bildung) 4. Spezialisierung des Wissens und Forschens 5. enormes, alternatives Bücherangebot Mir fällt eben noch ein letzter Punkt ein, der so simpel wie banal ist. Evtl. sind wir beide (du, Strandläufer, und ich) hier in Lovelybooks einfach falsch. ;) edit Hoffentlich ist es ok, dass ich ein so altes Thema nochmal aufmache.

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auf 10 Merkzettel

von 2 Leser*innen aktuell gelesen

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