Olaf Schubert

 2,9 Sterne bei 42 Bewertungen

Lebenslauf

Olaf Schubert wird seit Jahren von Presse und Publikum für seinen außergewöhnlichen Humor gefeiert. Mit eigenen Sendungen wie "Olaf macht Mut" sowie als regelmäßiger Gast bei Talkshows und zahlreichen quotenstarken Formaten (u.a. "Heute SHOW", "Nightwash") ist er regelmäßig im Fernsehen zu sehen. Der vielfach preisgekrönte Dresdner tourt zudem mit aktuellen Bühnenshows erfolgreich durch ganz Deutschland, Österreich und die Schweiz.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Olaf Schubert

Cover des Buches Olaf Schubert bewertet die Schöpfung (ISBN: 9783596707898)

Olaf Schubert bewertet die Schöpfung

 (3)
Erschienen am 26.10.2022
Cover des Buches Tibet (ISBN: 9783938916124)

Tibet

 (1)
Erschienen am 01.10.2010
Cover des Buches Vietnam (ISBN: 9783938916315)

Vietnam

 (1)
Erschienen am 10.12.2018
Cover des Buches Mongolei (ISBN: 9783938916001)

Mongolei

 (0)
Erschienen am 15.12.2023
Cover des Buches Bestandsaufnahme (ISBN: B00B857658)

Bestandsaufnahme

 (0)
Erschienen am 01.01.2000

Neue Rezensionen zu Olaf Schubert

Cover des Buches Olaf Schubert bewertet die Schöpfung (ISBN: 9783596707898)
meggies_fussnotens avatar

Rezension zu "Olaf Schubert bewertet die Schöpfung" von Olaf Schubert

Von Abba bis Zyankali
meggies_fussnotenvor einem Jahr

Olaf Schubert - unser bekanntester Pullunder-tragender Comedian - hat schon viel Bühnenerfahrung hinter sich bringen dürfen. Auch im Fernsehen hat er lang und breit erklärt, wie er die Welt retten würde, hat seine Ansichten kund getan und vor allem mit seinem unverwechselbaren Humor Millionen Menschen zum Lachen gebracht.

 

Und dass er nicht nur reden kann, hat er schon mit zwei geschriebenen Büchern bewiesen. Nun ist sein drittes erschienen, in dem er mit seinem so ganz eigenen Humor "die vom Schöpfer geschöpfte Welt" beleuchtet und bewertet. Von "Abba bis Zyankali" nimmt er sich so einiges auf dieser Welt Erfundene heraus und gibt dazu seine Meinung ab.

 

Die von ihm abgegebene Bewertung erfolgt natürlich auf fundiertem Hinter- sowie Vordergrundwissen. Und die abgegebenen Sternenzahl schwankt zwischen 0 und 6 Sternen. Dieses von ihm eigens erfundene Bewertungssystem führt dazu, dass man sich in den kurzen Absätzen verliert und schmunzelnd oder sogar laut lachend nicht nur darüber nachdenkt, ob man nicht auch genau eben dieser Meinung ist, die hier in geschriebener Form so präsent vor einem aufprangt. 

 

Mit vielem gehe ich konform. Ich bin begeistert von der zielgenauen Erfassung des Kerns einer Aussage und der detaillierten Hintergrund-informationen, die einem teilweise - trotz des darin versteckten Humors - auch nachdenklich stimmen.

 

Olaf Schubert weiß genau, wie er Dinge bewerten kann und darf. Denn die "Schöpfung", auf der wir leben, unsere Erde, unsere von uns geschaffene Welt, ist voller faszinierender Dinge und Möglichkeiten. 

 

Während des Lesens hatte ich sehr oft (eigentlich andauernd) die Stimme Olaf Schuberts im Kopf, ebenso den unverwechselbaren Akzent sowie die Art, mit der er auf der Bühne steht und sein Publikum unterhält. Das Kopfkino war also in vollem Gange. Und es hat natürlich auch gleich dazu geführt, im Internet zu stöbern und herauszufinden, dass er 2023 in Bad Dürkheim beim SWR3 Comedy Festival dabei ist. Karten dafür hängen jetzt an unserer Pinnwand. Und ich freue mich darauf, ihn live erleben zu dürfen. 

 

Vorab muss ich jedoch erst einmal noch von diesem Buch zehren und den besonderen Stellen. Von A bis Z werden verschiedene Dinge bewertet. Während also bei Q der "Quinoa" als neumodischer Superfood-Quatsch abgetan wird, weil einfach noch ein Begriff für Q gefehlt hat, gibt es bei R wie "Rad" den Hinweis. dass dies eine runde Sache sei und es kaum vergleichbare Erfindungen dafür gebe und es in Bereichen der Radiologie, des Radieschens und des Ersatzrades einfach nichts besseres gibt. Aber auch da E-Auto, Albert Einstein oder der G-Punkt bekommen ihre Sternebewertung. Es wird nichts ausgelassen.

 

Wer also einfach mal lachen will, ist mit diesem Buch bestens bedient. Denn wer schon immer mal den Gelbschnabelsturmtaucher, die Impfpflicht oder Leberwurst bewertet sehen wollte, kommt auf seine Kosten. Gerne hätte ich noch mehr davon gelesen, aber man weiß ja nie, ein zweiter Teil kann Immer kommen.

 

Olaf Schuberts Sicht auf die Schöpfung ist einfach einzigartig.

 

Meggies Fussnote:

Eine Bewertung meinerseits für dieses Buch wird leider nur mit 5 Sternen erfolgen, weil man meist keinen 6. geben kann. Aber verdient hätte es dies allemal.

Cover des Buches Wie Dirk B. lernte, den Kapitalismus zu lieben (ISBN: 9783596704002)
seschats avatar

Rezension zu "Wie Dirk B. lernte, den Kapitalismus zu lieben" von Olaf Schubert

Leider eine Enttäuschung
seschatvor 3 Jahren

Ich mag den Humor des sächsischen Komikers Olaf Schubert sehr und verpasse fast keine seiner Sendungen im TV. Seine literarischen Werke waren mir bis dato unbekannt. Dementsprechend gespannt sah ich der Lektüre seines neuesten Buchs entgegen. Doch bereits nachdem ich die ersten Seiten gelesen hatte, merkte ich, dass mich die fadenscheinige, ja banale Geschichte um den Antihelden Dirk B. nicht mitreißen konnte. Was relativ harmlos begann, nahm im Verlauf der Handlung mehr und mehr abstruse bis irreale Züge an. Der Erzähler und Hauptcharakter Dirk B. ist ein Loser par excellence. Erst verlässt ihn nach 12 gemeinsamen Jahren seine Frau Albina für einen beruflich erfolgreicheren Bankerkollegen. Dann verliert der 40-jährige Sozialpädagoge auch noch seinen Job als Bespaßer in einer Freien Schule. Ohne Geld bekommt auch das Verhältnis zu seinem 8-jährigen Sohn Meino zunehmend Risse. Was dann folgt, ist Klamauk in Reinform. Angetrieben durch eine App namens Weltenmeister dilettiert Dirk B. in verschiedensten Berufsfeldern, wie Bestatter, Haustürverkäufer oder Politiker. Dieser komplette Nonsens ließ mich die Lektüre mehrmals unterbrechen. Obschon Schubert mit seinem Buch meinen Humor nicht traf, habe ich mich bis zum Ende durchgequält, welches dann dem ganzen zu gewollten Plot die Krone aufsetzte. Nach der Lektüre habe ich mich ehrlich gefragt: Warum und für wen solche Bücher geschrieben werden? Das Coverbild samt zugespitzten Titel besitzt einen hohen Wiedererkennungswert und kann den potentiellen Leser bzw. Schubert-Fan schon einmal in die Irre führen. Insgesamt habe ich nur sehr wenig lachen müssen, wenn dann vor allem über Schuberts ulkige Figurennamen und sonstige schräge Neologismen. Mein Rat an den Autor ist daher folgender: Schuster, bleib' bei deinem Leisten.

Cover des Buches Wie Dirk B. lernte, den Kapitalismus zu lieben (ISBN: 9783596704002)
T

Rezension zu "Wie Dirk B. lernte, den Kapitalismus zu lieben" von Olaf Schubert

Verschwendetes Potenzial
Timmysbuecherweltvor 3 Jahren

ACHTUNG!!! MÖGLICHE SPOILER!!! ACHTUNG!!!

Dirk B. wird manipuliert von einer gewissen App. Die App manipuliert ihn mit kurzen Sätzen, die immer genau zur Situation passen. Diese App zeigt allen den Egoist, der in Dirk B. steckt. 


Die Geschichte ist zwar von einem Comedian geschrieben, den ich gut finde, aber sie ist nicht lustig, wenn man nur liest. Es ist auf einer anderen Ebene lustig, einer Slapstick-Ebene mit Pipi-Kacka-Humor. Und damit wirkt das Buch unlustig. Das finde ich persönlich vergeudetes Potenzial, da der Comedian in einer Show auftritt, die für den Grimme-Preis nominiert ist. Das wirkt sich negativ auf die Geschichte aus, dass sie unlustig ist. 


Es wird von brennenden Parteitagen, Kindern, Betrug und Tod erzählt. Der Schluss ist interessant, da die Autoren selbst auftreten. Das Prinzip des Auftretendes der schreibenden Person ist interessant, da in diesen Fällen die Figuren ihren Schöpfer*innen gegenüber treten. Denn das wirft die Frage auf, ob die fiktive Welt auch außerhalb der Erzählungen in jener Welt ist. Das finde ich recht interessant, da mit dem Ende das Buch auch in eine philosophische Richtung geht, und das finde ich gut.


Die Geschichte hat einen Spannungsbogen, der höchstens in einem 179° Winkel ansteigt. Das ist nicht besonders spannend. Die Geschichte beginnt, wie sie endet. Die Geschichte zieht sich bis zum Ende mit komischen Geschichten und dann geht es zack auf zack zurück zum Start und dann noch das Gegenübertreten mit den Schöpfern. Das gefiel mir persönlich nicht.


Die Figuren benehmen sich sehr authentisch, da sie kein Blatt vor den Mund nehmen, und ganz normale Menschen aus dem 21.Jahrhundert sind. Keine Superkräfte, kein Sinn für Gerechtigkeit, einfache Egoisten. Das finde ich authentisch. Und wenn sich Figuren authentisch benehmen, finde ich das gut.


Die Ideen wirken wie eine Mischung aus Erebos, Barney Stinson und RTL II-Komödien. Oder wie die Prinzen sagen : ,,Es ist alles nur geklaut." Denn das ist die traurige Realität des Buches. Die meisten Ideen wurden aus Kunst und Kultur geklaut, aber dennoch selbst aufgearbeitet. Das finde ich besser, als wenn man die Geschichten 1:1 übernähme. Dennoch ist es nicht gut, aber auch nicht schlecht, einfach mittelmäßig.


Zusammenfassend kann man sagen, dass das Buch zwar von Innovation zeugt, aber es zu sehr versucht lustig zu sein. Nicht nur zu sehr, sondern auch auf die falsche Art, auf die Art von Kindergärtler*innen.

Somit gibt es von mir nur 2 von 5 Sterne.


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