Das babylonische Handbuch der SpracheVon Zungenbrechern, Schwiegermuttersprachen und Freudschen Versprechern
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Inhaltsangabe
Warum »Pistole« einstmals »Meuchelpuffer« heißen sollte Niemand weiß, wie viele Sprachen es überhaupt gibt auf der Welt - sicher ist allerdings, dass es rasant weniger werden. Allein in Australien existieren wohl nur noch maximal zehn Prozent der einst über 250 Aboriginessprachen. Doch auch in Deutschland sind viele Geheimsprachen auf dem Rückzug, das Jenische und das Ladinische etwa, und Dialekte wie das Hohenlohische sind vom Aussterben bedroht. Nach Lektüre dieses Lexikons wissen Sie darüber Bescheid - und Sie wissen auch, welches Volk eine eigene Schwiegermuttersprache hat, welche fiktionalen Sprachen wodurch berühmt wurden (z. B. Klingonisch durch Star-Trek), wie Kurzschriften funktionieren oder wie man sich mit Gebärdensprachen ausdrückt. Im Babylonischen Handbuch finden Sie auch die wichtigsten Fußballausdrücke in allen wichtigen Weltsprachen, welche Entsprechungen der Name Schmidt anderswo auf der Welt hat (etwa arab.: Haddad, ungar.: Kovács), welche Bedeutung Ländernamen haben und wie Herrscher wie Friedrich der Gebissene zu ihren Beinamen kamen. Olaus Faber erklärt Phänomene vom Aldi-Du bis zum Hamburger Sie, räumt mit verbreiteten Irrtümern auf (etwa, dass die Eskimos 100 verschiedene Wörter für Schnee hätten) und bietet die wichtigsten gelungenen und die seltsamsten gescheiterten Versuche, Fremdworte zu verdeutschen, von ?Kerbtier? statt ?Insekt? über ?Dörrleiche? statt ?Mumie? bis ?Meuchelpuffer? statt ?Pistole?. Mit Fleiß, Lust, Witz und sicherem Gespür für die Überraschung hat Olaus Faber den Kontinent des Wissens über die menschliche Sprache für uns erschlossen.