Ole Pankow

 4,4 Sterne bei 14 Bewertungen
Autor von Genquotient 8713.
Autorenbild von Ole Pankow (©privat)

Lebenslauf

Dass Ole Pankow (* 1965) schon in frühen Jahren mit einem Tagebuch begann, lag daran, dass er nicht mit anderen Kindern draußen herumtoben, Radfahren und Fußball spielen durfte. Stattdessen musste er an fünf Tagen in der Woche Geige üben. Der Ausschluss vom Straßenleben passte ihm damals gar nicht. Heute ist er dankbar. Hat die Musik ihn doch zum Schreiben gebracht.
Zunächst waren es Liedtexte, Gedichte und kleine Geschichten. Nach dem Ende des Sozialismus wurde es damit Ernst: als freier Journalist, dann als Redakteur bei verschiedenen Tageszeitungen in Halle, Erfurt und Berlin. Jahre später folgten  Kurzgeschichten und Reisereportagen. Doch auf seinen Reisen – bevorzugt in die USA – entstanden dutzende Ideen für Thriller und Krimis, die raus mussten. Doch erst mit 48 Jahren entschloss er sich, ein Buch zu schreiben. Vier Jahre später fand er einen Verlag. Sein Debüt „Genquotient 8713“ erscheint im Dezember 2017.
Ole Pankow ist verheiratet und lebt in Berlin. Natürlich in Pankow. Wenn er nicht schreibt, repariert er  Kanus und Kajaks oder fährt als Bootsskipper Chartergesellschaften über Havel und Spree.

Alle Bücher von Ole Pankow

Cover des Buches Genquotient 8713 (ISBN: 9783959960779)

Genquotient 8713

 (14)
Erschienen am 13.12.2017

Neue Rezensionen zu Ole Pankow

Cover des Buches Genquotient 8713 (ISBN: 9783959960779)
labelloprincesss avatar

Rezension zu "Genquotient 8713" von Ole Pankow

teilweise etwas verwirrend
labelloprincessvor 4 Jahren

Das Cover finde ich sehr durchschnittlich. Für mich zeigt das Bild einen U-Bahntunnel, was natürlich zum Inhalt passt. Die Schriftarten passen auch ganz gut dazu. Im Buchladen hätte ich das Buch aber sehr wahrscheinlich nicht in die Hand genommen.

Der Schreibstil ist für mich irgendwie schwierig zu lesen. Ich finde es gut, dass aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird und man somit etwas von „allen Seiten“ mitbekommt. Leider brauchte ich immer etwas Zeit bis ich wusste, wer gerade erzählt. 

Zu Beginn hat mich das Buch und unter anderem die vielen Personen sehr verwirrt. Überaus sympathisch war mir von Anfang an eigentlich auch keiner. Die Veränderung des Aussehens vom Professor fand ich sehr gut und es machte das Buch gleich spannender. Manchmal kamen mir die Ermittler zu schnell und eher zufällig auf die richtige Spur. Das mit den Genquotient habe ich bis zum Schluss nicht ganz so verstanden. Ohne diesem Part wäre das Buch für mich besser und lockerer zu lesen gewesen. 

Ich vergebe dafür durchschnittliche 3 von 5 Sternen.

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Cover des Buches Genquotient 8713 (ISBN: 9783959960779)
Mongeris avatar

Rezension zu "Genquotient 8713" von Ole Pankow

Spannende Geschichte, sehr plötzliches Ende
Mongerivor 4 Jahren

Der Thriller beginnt durchaus rasch mit keinem ewig dauernden Einstieg. Das hat mir durchaus sehr gut gefallen, aber ich hätte mir ein bisschen mehr Tiefe der Charaktere gewünscht. Die Handlung konzentriert sich sehr stark auf den Fall, der zu Lösen ist. Dieser selbst ist sehr innovativ und mit einigen überraschenden Wendungen verbunden. Das hat mir sehr gut gefallen. Es werden immer wieder private Probleme der Charaktere angesprochen, aber nicht weiter geführt. Das macht die Charaktere leider etwas flach. Ich konnte mit keinem der Charaktere mitfiebern oder mich in einen hinein versetzen, weil die private Komponente fast komplett gefehlt hat. 


Der Fall an sich ist, wie erwähnt, sehr innovativ, wenn auch das Ende sehr plötzlich kommt. Die Wendungen und die Auflösung des Falls fand ich super geschrieben - also ich bereue es nicht das Buch gelesen zu haben. Es liest sich sehr flüssig und recht schnell und man will schon wissen, wie das ganze dann eine Auflösung findet. 


Wer gern "Charakterhandlung" hat wird hier nicht fündig werden, wer aber einen raschen, flotten und sehr innovativen Thriller lesen will, der nicht viel drum herum redet, der wirds definitiv mögen. 

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Cover des Buches Genquotient 8713 (ISBN: 9783959960779)
TGerwerts avatar

Rezension zu "Genquotient 8713" von Ole Pankow

Gelungener Erstling mit Potenzial
TGerwertvor 4 Jahren

Ole Pankow – Genquotient 8713

Taschenbuch: 232 Seiten

Verlag: Periplaneta; Auflage: 1 (13. Dezember 2017)

Sprache: Deutsch

ISBN-10: 3959960778

ISBN-13: 978-3959960779

Erscheinungsdatum: 13.Dezember 2017


Über den Autor:

Dass Ole Pankow (* 1965) schon in frühen Jahren mit einem Tagebuch begann, lag daran, dass er nicht mit anderen Kindern draußen herumtoben, Radfahren und Fußball spielen durfte. Stattdessen musste er an fünf Tagen in der Woche Geige üben. Der Ausschluss vom Straßenleben passte ihm damals gar nicht. Heute ist er dankbar. Hat die Musik ihn doch zum Schreiben gebracht.

Zunächst waren es Liedtexte, Gedichte und kleine Geschichten. Nach dem Ende des Sozialismus wurde es damit Ernst: als freier Journalist, dann als Redakteur bei verschiedenen Tageszeitungen in Halle, Erfurt und Berlin. Jahre später folgten  Kurzgeschichten und Reisereportagen. Doch auf seinen Reisen – bevorzugt in die USA – entstanden dutzende Ideen für Thriller und Krimis, die raus mussten. Doch erst mit 48 Jahren entschloss er sich, ein Buch zu schreiben. Vier Jahre später fand er einen Verlag. Sein Debüt „Genquotient 8713“ erschien im Dezember 2017.

Ole Pankow ist verheiratet und lebt in Berlin. Natürlich in Pankow. Wenn er nicht schreibt, repariert er  Kanus und Kajaks oder fährt als Bootsskipper Chartergesellschaften über Havel und Spree.


Zum Inhalt:

Ein Bombenanschlag auf eine Berliner U-Bahn mit vielen Todesopfern und Verletzten versetzt die Stadt in Schockstarre.

Doch wer ist dafür verantwortlich?

Linda Hawkins, Leiterin einer amerikanischen Sondereinheit, hat den Islamischen Staat in Verdacht. LKA-Hauptkommissar Konrad Berger ist dagegen überzeugt, dass militante Umweltaktivisten dahinter stecken. Nur Ex-Kommissar Doering bemerkt die fragwürdigen Lücken in den verschiedenen Theorien und versucht sie zu schließen. Doch mit jeder neuen Erkenntnis erhärtet sich ein Verdacht, der ihn erschaudern lässt.


Meine Eindrücke:

Im Mittelpunkt des Buches steht Doering, ein kaffeeliebender Ex-LKA-Ermittler mit einer Augenkrankheit, die ihn langsam erblinden lässt.
 Daher unterrichtet er auch aktuell und ist nicht unbedingt im aktiven Dienst. Er ist ein Sonderling, was schon durch seine Liebe zu Maßanzügen deutlich wird. Die Figur hat aus meiner Sicht sicherlich Potenzial. Allerdings fehlen im vorliegenden Erstlingswerk einige Facetten zur Glaubwürdigkeit, insbesondere, was die Einschränkungen durch sein Handicap bei den Ermittlungen und den hier auftretenden Herausforderungen angeht. As kann ja dann noch in einer etwaigen Fortsetzung um diesen Ermittler besser gelöst werden.

Linda Hawkings, die Ermittlerin der amerikanischen Sondereinheit ist wenig greifbar, spielt einen soliden Charakter im Buch ohne wirklich zu wirken. Angedeutet wird eine Vorgeschichte mit ihrem Vater, der dann wohl in seinem späteren Band aufgelöst wird.

Als Antagonist taucht der sog. „Professor“ auf, ein Auftragskiller mit einer seltenen Krankheit namens Trigeminusneuralgie. Hierfür hat er seine eigene Behandlungsmethodik entwickelt, die als Seitenthema immer wieder mitspielt und gut in die Gesamtgeschichte integriert wird. Er verändert öfters sein Äußeres durch Gesichts-OPs, was es schwer macht ihn zu identifizieren. Für mich schwerlich denkbar, dass jemand dies mehrfach durchstehen möchte, kenne mich aber zugegebenermaßen mit dem Thema nicht wirklich aus, insofern folgen wir hier der literarischen Freiheit.

Die Story rund um den / die Bombenanschläge schreibt der Autor durchweg spannend und baut auch Perspektivwechsel mit ein, die die Sicht des Täters beschreiben.
 Auch der interne Konflikt zwischen Doering und seinem alten LKA-Kollegen wird gut dargelegt und auf interessante Weise mit dem Hauptplot verwoben, wodurch ein insgesamt rundes Krimipaket entsteht.

Die Idee eines sog. „Genquotienten“ ist kreativ. Wirklich erschließt sich mir zwar nicht, warum dieser noch klarer als der genetische Fingerabdruck unserer DANN sein soll, aber den Denkansatz finde ich gut.

Die Handlungsstränge werden zum Ende hin zusammengefügt und geben ein rundes Bild für diesen Thriller.


Mein Fazit:

Auch mit den charakterlichen Schwächen ist das Buch gut zu lesen und bietet kurzweilige Krimiunterhaltung. Insgesamt ist noch Luft nach oben, aber sicherlich würde ich einen Nachfolgeband hierzu lesen.

Von mir gibt es daher für dieses Erstlingswerk 4 Sterne.

Kommentare: 1
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Gespräche aus der Community

In dieser Leserunde geht es um den ersten Teil meiner Thriller-Trilogie. Das Buch heißt "Genquotient 8713" (sprich siebenundachtzig dreizehn). Hier könnt Ihr eins von 20 E-Books gewinnen! Wie findet Ihr die Figuren Doering und Hawkins? Und was gefällt Euch besonders gut? Ich freu mich auf die Leserunde mit Euch!

74 BeiträgeVerlosung beendet
labelloprincesss avatar
Letzter Beitrag von  labelloprincessvor 4 Jahren

Erstmal tut es mir leid, dass ich jetzt erst zum Lesen kam.

Hier meine Rezension: https://www.lovelybooks.de/autor/Ole-Pankow/Genquotient-8713-1504590797-w/rezension/2480499013/

Danke, dass ich das Buch lesen durfte.

Die/der GewinnerIn bekommt ein signiertes Buch von mir!
54 BeiträgeVerlosung beendet
Nele33s avatar
Letzter Beitrag von  Nele33vor 5 Jahren
Wann gibt es denn eine Fortsetzung? Schon absehbar? Grüße Nele

Zusätzliche Informationen

Ole Pankow wurde am 10. Juni 1965 in Merseburg (Deutschland) geboren.

Ole Pankow im Netz:

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auf 5 Merkzettel

von 2 Leser*innen gefolgt

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