Ole R. Börgdahl

 4,3 Sterne bei 351 Bewertungen
Autor von Alles in Blut, Fälschung und weiteren Büchern.
Autorenbild von Ole R. Börgdahl (©Ole R. Börgdahl)

Lebenslauf

Ole Roelof Börgdahl wurde am 23.05.1971 in Skellefteå, Schweden, geboren. Er wuchs in Skellefteå, Malmö und Lübeck auf. Zitat: "Das Lesen ist für mich ein wichtiges Element des Schreibens. Ich habe keine Lieblingsbücher, ich kann aber Bücher nennen, die mich beeindruckt haben."

Alle Bücher von Ole R. Börgdahl

Cover des Buches Alles in Blut (ISBN: 9783847634003)

Alles in Blut

(67)
Erschienen am 15.05.2014
Cover des Buches Fälschung (ISBN: 9783847620372)

Fälschung

(41)
Erschienen am 15.05.2014
Cover des Buches Tod und Schatten (ISBN: 9783738090598)

Tod und Schatten

(38)
Erschienen am 31.10.2016
Cover des Buches Leiche an Bord (ISBN: 9783738044348)

Leiche an Bord

(28)
Erschienen am 24.10.2015
Cover des Buches Faro (ISBN: 9783847621034)

Faro

(26)
Erschienen am 15.05.2014
Cover des Buches Morgentod (ISBN: 9783847637271)

Morgentod

(26)
Erschienen am 15.05.2014
Cover des Buches Die Schlangentrommel (ISBN: 9783847613718)

Die Schlangentrommel

(21)
Erschienen am 30.10.2014
Cover des Buches Pyjamamord (ISBN: 9783847638162)

Pyjamamord

(17)
Erschienen am 15.05.2014

Neue Rezensionen zu Ole R. Börgdahl

Cover des Buches Dein Tod ist mein Leben (ISBN: B0CCK3W8SB)
Lesewunders avatar

Rezension zu "Dein Tod ist mein Leben" von Ole R. Börgdahl

Lesewunder
Jäger und Gejagter zugleich

Georg Ullmann ist zur Jagd verabredet. Doch der Jagd liegt ermordet auf dem Hochsitz. Damit beginnt eine abenteuerliche Geschichte und macht aus Ullmann einen Gejagten und einem Jäger. Die Polizei hält Ullmann für den Mörder und  ignoriert andere Spuren. Als Ullmann die Chance zur Flucht erhält, wird er von der Polizei zur Fahndung ausgeschrieben. Ullman seiht seine einzige Chance darin, den Täter selbst der Gerechtigkeit zuzuführen. Die Jagd nach dem Täter erhält zusätzliche Dringlichkeit, weil Ullman Kenntnis von weiteren geplanten Morden erhält. Trotz  ernsthaften Versuchen, die Morde zu verhindern, kann Ullmann nur eine Rechtsanwältin  vor ihrem Schicksal bewahren. Gemeinsam nehmen se die Spur des Mörders auf und geraten ihrerseits in dessen Visier.

Der Autor schildert die Ereignisse unaufgeregt und verliert sich gelegentlich in informativen Erklärungen. Dann ergeben sich plötzlich unerwartete Wendungen  und die Entwicklungen ziehen einen in ihren Bann. Ullmann stolpert geradezu in die Geschichte und verhält sich dementsprechend unprofessionell, manchmal in meinen Augen auch naiv. Für ihn spricht, dass  er nicht nur seine Unschuld beweisen will, sondern  tatsächlich den Verbrechern das Handwerk legen will. Die Motivation wird von der Tatsache befeuert, dass die Polizei als Hüter des Gesetzes in meinen Augen ein Totalausfall ist. Zeitweise habe ich mir die Frage gestellt, ob sie mit den Gangstern gemeinsame Sache machen. 

Mich hat der Krimi gut unterhalten und ich hatte gelegentlich auch Grund zum Lachen. Es gibt eine Szene, bei der Ullmann und seine Partnerin, die Verbrecher überführen wollen und es zu einem köstlichen Verwirrspiel kommt. Anzumerken gilt vielleicht noch, dass der Krimi durch die Wahl  der Handelnden und dem Verlauf der Ereignisse vom  üblichen  Schema abweicht. 

Cover des Buches Tod und Schatten (ISBN: 9783738090598)
LuiseLottes avatar

Rezension zu "Tod und Schatten" von Ole R. Börgdahl

LuiseLotte
Ein kniffliger Fall für Quint und Leidtner

Der Tote in einem Reisebüro mitten in Berlin ist nur der erste! Am Tatort erscheint Marek Quint, der Leiter einer 2-Mann-Einheit, ein völlig unerfahrener, weil praxisferner Polizist, der sein Handwerk nicht etwa von der Pieke auf gelernt, sondern es in Form von theoretischem Wissen auf der Universität erworben hat, was ihn in den Augen seiner Vorgesetzten über den altgedienten Kollegen Thomas Leidtner stellt. Dass der nicht eben gut auf den jungen Quint zu sprechen ist, ist nachvollziehbar, doch richtet sich sein Groll gegen den Falschen. Das System an sich ist es, das zu kritisieren wäre, das völlig fern jeglicher Realität einen bloßen Studienabschluss höher bewertet als lange Jahre Berufserfahrung.

Doch sei es wie es sei – Marek Quint ist nun zur Stelle, tappt unsicher herum, spöttisch-ironisch beäugt von dem Chef der Spurensicherung. Doch während eines ersten planlosen Rundgangs durch das Haus, das den Tatort beherbergt, hat Marek die Genugtuung, etwas zu finden, das der Spurensicherung entgangen ist: im Keller nämlich entdeckt er, versteckt hinter einem Berg Kisten, eine angeschossene Frau und rettet ihr damit das Leben, wie bei fortschreitender Handlund gemutmaßt werden darf.

Während Kollege Leidtner schmollt und zunächst nicht so recht bereit ist, sich in dem Falle des erschossenen Mannes, auf dessen Identität nichts, aber auch gar nichts hinweist, nicht jetzt und auch nicht später, eigentlich bis zum Ende nicht, zu engagieren, zumal er befürchtet, dass ihm und dem ihm vorgesetzten Kollegen der Fall sowieso wieder entzogen werden wird, wie das seit dem plötzlichen und mysteriösen Verschwinden des eigentlichen Chefs, Kowalski, dessen Namen die Einheit trägt, grundsätzlich geschieht, begibt sich Marek Quint auf seine Irrfahrt zu den Krankenhäusern, in die sowohl das tote als auch das überlebende Opfer verbracht wurden, und versucht seinerseits, seine ungelenken Ermittlungen voranzubringen, um schon Ergebnisse vorweisen zu können, bevor man ihm und Leidtner den so rätselhaften, wie herausfordernden Fall wieder abnehmen wird.

Und ja, auch der muffige Kollege kommt allmählich in die Gänge und lässt sich auf eine Zusammenarbeit mit dem ungeliebten, aber liebenswürdig bleibenden Marek ein. Schließlich zieht man doch am gleichen Strang, nicht wahr? Man möchte endlich auch ohne Chef Kowalski als fähige Ermittler angesehen und nicht mit Routineaufgaben für Anfänger abgespeist werden!

Man muss es den beiden Kommissaren lassen – sie ermitteln in alle Richtungen, versuchen Zeugen ausfindig zu machen, befragen Anwohner des Reisebüros, die nichts gehört und nichts gesehen haben, mit einer Ausnahme, deren Information sich erst viel später als bedeutsam herausstellen wird. Und hier muss ich anmerken, dass das Desinteresse der Nachbarn an Nachbarn mich einigermaßen erschüttert hat! Da lebt und arbeitet man jahrein, jahraus Seite an Seite – und ist nicht einmal imstande, das Gesicht des jeweils anderen zu beschreiben, sich an Namen zu erinnern. Das sagt so einiges aus über unsere Gesellschaft!

Aber dies nur am Rande. Unerklärlich ist auch, dass man des Besitzers des Reisebüros trotz aller Bemühungen nicht habhaft werden kann, der Herr ist und bleibt wie vom Erdboden verschluckt. Spätestens jetzt ist den Kollegen wider Willen klar, dass hier etwas ganz und gar nicht stimmt. Und obschon Marek und Quint unter Hochdruck arbeiten, um wenigstens die Identität des Ermordeten zu klären, obwohl sie seine Beschreibung, seine Fingerabdrücke durch alle möglichen Datenbanken jagen und auch inoffizielle Kanäle nutzen, zu denen sie dank des vorzüglich vernetzten Leidtner Zugang bekommen – es geht eben nichts über die in vielen Jahren aufgebauten Kontakte eines in der Praxis erprobten Kriminalen! - kommen die Kommissare zu ihrer Verblüffung, die ihrerseits zu neuen Überlegungen und Fragen Anlass gibt, erst einmal keinen Schritt weiter! Weder kann die angeschossene Frau Auskunft geben über den Tathergang im Reisebüro, noch findet man etwas heraus über das Opfer. Es ist geradeso, als hätte es den körperlich in bestem Zustand gewesenen Mann nie gegeben! Und das mutet wirklich seltsam an, denn mit der Hilfe der hochentwickelten Technik, die gerade auch der Polizei zur Verfügung steht, erscheint es unglaublich, dass jemand durch das feine Raster fallen sollte.

Vielleicht aber möchte jemand, jemand von ganz oben, aus der Führungsetage, sei es der Polizei oder der Politik, gar nicht, dass irgendetwas herauskommt über das Opfer, dem sehr bald zwei weitere folgen, auf die gleiche Weise getötet und anscheinend ebenso wie das erste ohne jegliche Identität. Worauf nur mag das hindeuten? Da gibt es doch eigentlich nur eine Antwort, mag der aufmerksame, krimierfahrene und der mysteriösen Geschichte mit Spannung folgende Leser denken! Und Recht hat er – schon gar, als der Verfassungsschutz die Handlungsbühne betritt! Das deutet alles auf Spionage, auf Agenten, also auf genau das, das ich hier weder erwartet habe noch mir gewünscht hätte, denn mit Spionagegeschichten habe ich so gar nichts im Sinn. Dann wird’s verworren und geheimnisvoll und man ergeht sich in Andeutungen, deren Sinn nicht zu entschlüsseln ist. Also ja – mir fehlt eindeutig das Spionagegen....

Jedoch von der mich etwas ernüchternden Wendung abgesehen habe ich bis gegen Ende einen rätselhaft-spannenden Krimi gelesen, mit überzeugenden, glaubwürdigen Protagonisten und einer bis zu besagter Auflösung logisch nachvollziehbaren Handlung. Viel erfährt man über die Polizeiarbeit, die nicht auf plötzlich auftauchenden, brillianten Geistesblitzen fußt, sondern auf sorgfältiger Kleinarbeit, bei der schon winzige Erfolge gefeiert werden, denn sie sind ein Schritt hin zur Erhellung des Rätsels, zur Lösung der meisten Fälle.

Offensichtlich gemacht werden auch die oft nicht nachvollziehbaren Irrtümer und Fehlentscheidungen auf der Leitungs- und Verwaltungsebene, die ihr ganz eigenes Süppchen kocht, herumlaviert, verschweigt, verschleiert – ganz eben, wie das in der Politik so üblich ist. Wenn ich das etwas zu abrupte, jedenfalls aber kryptische Ende richtig deute, ist es den Kollegen Quint und Leidtner diesmal durch Zufall gelungen, die Entscheidungsträger, nennen wir sie mal so, zu überlisten, freilich ohne dass es ihnen am Ende genutzt hätte. Oder doch? Da der Krimi mit einem Cliffhanger endet, was ich grundsätzlich kritisch sehe, kann man sich dessen nicht sicher sein. Man muss halt den Nachfolgeband lesen oder besser noch alle beide fehlenden Bände der als Trilogie entstandenen Kurzreihe mit Marek Quint und seinem Kollegen Leidtner, der Figur, die mir am meisten lag! Und allein seinetwegen werde ich das wahrscheinlich auch tun....

Cover des Buches Dein Tod ist mein Leben (ISBN: B0CCK3W8SB)
M

Rezension zu "Dein Tod ist mein Leben" von Ole R. Börgdahl

Maria_Profil
Flucht oder Jagd? Warum nicht beides

Wie verhindert man, dass man für etwas schuldig gesprochen wird, wofür man nicht verantwortlich ist? Genau, man begibt sich selbst auf die Suche nach dem Mörder. Georg Ullmann muss sich damit auseinandersetzen, denn eins steht fest: Der richtige Mörder ist noch nicht gefasst...

Das Buch war sehr spannend und teilweise auch sehr überraschend. Es gab viele spannende Wendungen. Jedoch waren ein paar Charaktere nicht wirklich nach meinem Geschmack.

Alles in einem ist es jedoch ein sehr guter Thriller!

Gespräche aus der Community

Mord! Die Indizien sprechen gegen ihn. Für Kommissar Brehme ist es daher nur noch eine Frage der Zeit, bis Georg Ullmann gesteht.

Achtung! Ich verlose 15 eBooks. Den Roman gibt es nur als eBook.

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Letzter Beitrag von  Boergdahl

Ich danke Dir zunächst für Deine Teilnahme an der Leserunde.
Dann habe ich mich sehr über Deine schöne und ausführliche Rezension gefreut.

Die entdeckten Fehler nehme ich dankend an. Korrektur erfolgt umgehend mit einer Neuauflage des eBooks.

Also großer Dank von meiner Seite.

Der Münsterländer machte Platz und hechelte mit Blick auf die durchwühlte Grube, aus der ein süßlicher Geruch aufstieg. Es kam vor, dass Dachse ihre Beute tief vergruben und nicht mehr zu ihrem Aas zurückkehrten. Das, worauf der Förster jetzt blickte, war nicht die Beute eines Dachses. Der Verwesungsgeruch wurde schnell unerträglich, nur dem Hund schien es nichts auszumachen.
Für die Kommissare Marek Quint und Thomas Leidtner ist es ein neuer Fall, der für beide einen ungewöhnlichen Verlauf nimmt. Während Marek zum Erkennungsdienst des LKA Berlin versetzt wurde und die Spurensicherung am Leichenfundort leitet, wird Thomas als Mordermittler von seinem neuen Chef aus dem Fall herausgedrängt. Thomas wagt daraufhin einen Allein-gang und wird dabei von Marek und der Gerichtsmedizinerin Kerstin Sander unterstützt.


Für die Leserunde stelle ich 20 eBooks zur Verfügung.

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Letzter Beitrag von  Lesewunder

Pohlmann und Tremmel - gab es nicht mal einen Tatort-Kommissar, der so hieß ? - sind eindeutig Mitglieder der Gruppe uneinsichtige alte Männer, die ihre Pfründe hegen und jeden weg hacken, der gefährlich werden könnten. Leider eine durchgängig weit verbreitete Spezies.

Ich empfinde hier Tremmel als einen Ticken übler, weil er in meinen Augen Rechtsbeugung und, manipulative Zeugenbefragung begeht. Da scheint Thomas Ausgrenzung, die an Mobbing erinnert, fast schon eine lässliche Sünde. Schade, dass Eckermann keinen Anwalt hat. Der würde Tremmel das ganze um die Ohren hauen.

Pohlmann befindet sich mit seinem Fachwissen nicht mehr auf der Höhe der Zeit und will das nicht zugeben. Grundsätzlich kann man nicht alles wissen - will er sich nicht weiter bilden oder hält er es für modernen Blödsinn oder ist er überfordert ?. Dann muss man sich Rat holen. Das ist kein Zeichen von Schwäche , sondern Stärke. Nennt man auch Teamarbeit.

Patrick sehe ich sehr kritisch. Ich denke, dass er Thomas Arbeit benutzt, um bei Tremmel gut da zu stehen. Bei passender Gelegenheit fällt er ihm in den Rücken.

Nun beginnen Thomas und Marek mit Parallelermittlungen. Ich kann es angesichts der Sachlage verstehen, aber es es ist nicht korrekt. Sehr dünnes Eis.

Die Reise geht weiter. Wer kennt die Abenteuer von Falk Hanson?

Wieder nur als eBook! Wer möchte dabei sein?

22 BeiträgeVerlosung beendet
shilos avatar
Letzter Beitrag von  shilo

Dann wünsche ich Dir ganz viel Erfolg und viele tolle Ideen. Ich freue mich dann schon auf die nächste Leserunde.

LG

Shilo

Zusätzliche Informationen

Ole R. Börgdahl wurde am 23. Mai 1971 in Skellefteå (Schweden) geboren.

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