Rezension zu Assassin's Creed - Renaissance von Oliver Bowden
Oliver Bowden - Assassin's Creed: Renaissance
von Jari
Kurzmeinung: Ob ich die Reihe weiterlese ist fraglich, da das Buch rückblickend eher nichtig wirkt.
Rezension
Jarivor 7 Jahren
Offen gebe ich zu, dass ich mich an den Games versucht habe, aber mit der Steuerung hoffnungslos überfordert war. Wirklich weit bin ich in „Assassin’s Creed“ also nie gekommen. Da mir aber die Stimmung in den Spielen so zugesagt hat, freute ich mich darüber, dass ich zumindest in den Genuss der Bücher kommen darf. Da überlässt man das Klettern den Anderen.
Dass dieses Buch auf einer Gamesreihe basiert, merkt man sofort. Nicht nur, dass man bereits von Anfang an auf irgendwelchen italienischen Türmchen herumkraxelt, auch das Suchen und Aufspüren von bestimmten Artefakten und das Ausführen von Aufträgen erinnert stark an die üblichen Muster von Computergames.
"Assassin's Creed: Renaissance" liest sich gut und flüssig, ab und zu hat Autor Oliver Bowden italienische Ausdrücke eingestreut, die in einem Glossar übersetzt werden. Auch im Buch geht es blutig zu und her, Enzio findet sich für meinen Geschmack etwas zu schnell in der Rolle des ruchlosen Mörders.
Allem Lesespass zum Trotz ist dies mein grösster Kritikpunkt. Es fehlt an charakterlicher oder sonstiger Tiefe. Man rennt von Auftrag zu Auftrag, von Mord zu Mord, aber da die Figuren zu zweidimensional sind, bleibt man als Leser eher unangetastet von den teilweisen schlimmen Geschehnissen. Das Buch fokussiert sich zu stark auf die ausführende Handlung, Charakterentwicklung bleibt dabei auf der Strecke.
So liess auch irgendwann mein Interesse nach, die Geschichte zieht sich vor allem am Schluss unnötig in die Länge. 100 bis 150 Seiten weniger hätten hier nicht geschadet. Schade, dass trotz des stimmungsvollen und vielversprechenden Anfangs nicht darauf aufgebaut worden ist. Am meisten gefallen haben mir die Szenen mit Leonardo Da Vinci, der Ezio mit allem möglichen Waffen und Artefakten unterstützt.
Ob ich die Reihe weiterlese ist fraglich, da das Buch rückblickend eher nichtig wirkt. Vielleicht versuche ich es doch lieber noch einmal mit dem Controller in der Hand.
Dass dieses Buch auf einer Gamesreihe basiert, merkt man sofort. Nicht nur, dass man bereits von Anfang an auf irgendwelchen italienischen Türmchen herumkraxelt, auch das Suchen und Aufspüren von bestimmten Artefakten und das Ausführen von Aufträgen erinnert stark an die üblichen Muster von Computergames.
"Assassin's Creed: Renaissance" liest sich gut und flüssig, ab und zu hat Autor Oliver Bowden italienische Ausdrücke eingestreut, die in einem Glossar übersetzt werden. Auch im Buch geht es blutig zu und her, Enzio findet sich für meinen Geschmack etwas zu schnell in der Rolle des ruchlosen Mörders.
Allem Lesespass zum Trotz ist dies mein grösster Kritikpunkt. Es fehlt an charakterlicher oder sonstiger Tiefe. Man rennt von Auftrag zu Auftrag, von Mord zu Mord, aber da die Figuren zu zweidimensional sind, bleibt man als Leser eher unangetastet von den teilweisen schlimmen Geschehnissen. Das Buch fokussiert sich zu stark auf die ausführende Handlung, Charakterentwicklung bleibt dabei auf der Strecke.
So liess auch irgendwann mein Interesse nach, die Geschichte zieht sich vor allem am Schluss unnötig in die Länge. 100 bis 150 Seiten weniger hätten hier nicht geschadet. Schade, dass trotz des stimmungsvollen und vielversprechenden Anfangs nicht darauf aufgebaut worden ist. Am meisten gefallen haben mir die Szenen mit Leonardo Da Vinci, der Ezio mit allem möglichen Waffen und Artefakten unterstützt.
Ob ich die Reihe weiterlese ist fraglich, da das Buch rückblickend eher nichtig wirkt. Vielleicht versuche ich es doch lieber noch einmal mit dem Controller in der Hand.