Rezension zu "Der Schrei der Banshee 2: Sherlock Holmes & Co 27" von Oliver Fleischer
Nach dem Mord am Inspektor erwartet Sherlock Holmes eine Überraschung. Niemand anders als Oscar Wilde selbst ist der geheimnisvolle Gast im Schloss Lord Earings. Die Sorge um seinen Freund hat ihm keine Ruhe gelassen und so will er Sherlock unterstützen. Außerdem scheint es merkwürdige Verbindungen zum unheilvollen Kreis der Sieben zu geben, dem Wilde und Mycroft Holmes auf der Spur sind.
Endlich ist Oscar Wilde selbst ist dabei und als richtiges Crossover werden auch die Motive von „Oscar Wilde & Mycroft Holmes“ eingebunden. Wilde ist hier wieder in Höchstform. Von Sascha Rotermund gekonnt inszeniert hat man die schillernde Persönlichkeit sofort vor Augen.
Weniger Mystery und mehr Krimi fügt sich die Wilde-Geschichte perfekt in den mysteriösen, aber bodenständigen Sherlock-Ton ein. Bedächtiger und weniger actionreich, doch genauso spannend entfaltet sich das Hörspiel – von bekannten Sprechern brillant zum Leben erweckt.
Ein einzigartiges Hörspielerlebnis, das darauf hoffen lässt, dass es nicht bei diesem einen Crossover bleibt. Ich liebe diese Folge! Für Sherlock Holmes-Fans und den Hörern der Wilde/Holmes-Serie ein Muss!