Zunächst einmal vielen Dank an Oliver Haindl, dass ich die Möglichkeit bekommen habe, an seiner Leserunde teilzunehmen.
Zum Inhalt:
In einem geheimen Versuchslabor in Desert Heaven wird bei einem Experiment mit dem Teilchenbeschleuniger eine Katastrophe ausgelöst. Plötzlich wird es dunkel, die Menschen fallen reihenweise tot um, es wird immer kälter und schneit ununterbrochen. Nur ein paar Überlebende finden sich und versuchen mit Hilfe von Andy, einem Wissenschaftler aus der besagten Firma, das Experiment zu wiederholen, um die Katastrophe umzukehren.
Meine Meinung:
Das Cover zeigt das Ortsschild von "Desert Heaven" und im Hintergrund eine gewaltige Explosion. Hier wird genau der Moment abgebildet, als das Experiment mit dem Teilchenbeschleuniger schief geht und eine riesige Explosion verursacht wird. Als ich den Inhalt des Buches noch nicht kannte, erinnerte mich das Cover eher an einen Agententhriller. Im Laden hätte ich jedenfalls nicht danach gegriffen.
Die Hauptcharaktere Andy, Cindy, Tina, Tom und T-Rex sind allesamt auf ihre Art und Weise sympathisch. Im mittleren Teil des Buches verlieren sie etwas an Farbe und es fällt schwer, sich noch mit ihnen zu identifizieren. Dies ist sicherlich den vielen technischen und physikalischen Erklärungen in diesen Abschnitten geschuldet. Nach und nach wird man als Leser wieder warm mit den Figuren und am Ende merkt man von dem kurzen Einschnitt gar nichts mehr. Es ist sowieso gar nicht so einfach bei so vielen Hauptcharakteren noch eine gewisse Stimmung in jeder einzelnen Person deutlich zu machen.
Oliver Haindl hat eine angenehme Schreibweise, wodurch man der Geschichte gut folgen kann.
Das Thema ist für mich sehr interessant und meiner Meinung nach ist das tatsächliche Eintreten einer solchen Katastrophe gar nicht so unwahrscheinlich. Auch die physikalischen Erklärungen von Herrn Haindl wirkten für mich schlüssig und logisch, so dass man auch als Laie etwas verstehen konnte. Herr Haindl hat sich sicherlich gut darüber informiert.
Das Ende war etwas anders, als ich erwartet hatte, aber gerade das macht meines Erachtens auch einen gewissen Teil eines spannenden Endes aus.
Fazit: Ein beunruhigendes Szenario mit gut ausgearbeiteten Informationen und vielschichtigen Charakteren.
Oliver Haindl
Lebenslauf
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Desert Heaven
Neue Rezensionen zu Oliver Haindl
In "Desert Heaven" erzählt Oliver Haindl von Tina, die den Entschluss fasst, ihren Geburtsort mit dem Namen Desert Heaven aufzusuchen. Doch was sie dort erlebt, hätte sie nie gedacht. Sie trifft auf viele tote Menschen, Diebe, erlebt Naturkatastrophen - und trifft einige Überlebende, die sich mit ihr auf den Weg machen, herauszufinden, was in Desert Heaven passiert ist. Was führte dazu, dass sich das kleine Kaff in der Wüste in eine Geisterstadt verwandelte? Wie konnte das passieren? Und vor allem - was wird Tina, Cindy und den anderen Leuten passieren?
Zu allererst möchte ich sagen, dass ich vor Kritik nicht zurückschrecke und wenn es erforderlich ist ganz brav kritisiere. Aber bei diesem Buch habe ich einfach nichts gefunden, das ich kritisieren könnte.
Es besteht eine Spannung vom Anfang bis zum Ende, die Geschichte ist außergewöhnlich (für mich), interessant und vielversprechend. Die Charaktere sind sehr unterschiedlich, haben aber alle etwas Spezielles, wodurch ich sie gleich ganz sympathisch gefunden habe und auch das Cover finde ich gut so. Der Schreibstil ist flüssig und wirklich leicht zu lesen, was für mich nach einem erfolgreichen Plot das Wichtigste ist.
Ich habe es wirklich genossen, dieses Buch zu lesen. "Desert Heaven" hat mich in einen Thriller-Fan verwandelt und ich freue mich schon riesig auf (hoffentlich) weitere Bücher von Oliver.
"Desert Heaven" erhält deshalb von mir 5 Sterne.
Nach einem fehlgeschlagenen Experiment gibt es nur noch ein paar Überlebende, vier davon laufen sich im kleinen Dorf „Desert Heaven“ über den Weg. Die unterschiedlichen Charaktere wachsen zusammen und versuchen zu erkunden was geschehen ist.
Das Cover mit der großen Explosion wirkt reißerisch was der Roman gar nicht notwendig hat und ebenso wenig zum Klappentext passt.
Die Handlung zieht sich von Anfang bis zum Ende wie ein roter Faden durch den Roman, jedoch ohne große Wendungen. Dennoch ist Spannung bis zum Ende mit einem richtigen Showdown garantiert. Dieses wirklich unglaublich erschreckende Szenario, das in Richtung Dystopie geht, wird äußerst authentisch beschrieben.
Der Schreibstil ist gut und bodenständig. Vor allem die Protagonisten sind sehr anschaulich dargestellt, allerdings sind manche Handlungen nicht mit dem Charakter des einzelnen verträglich.
Auch die physikalischen Erläuterungen sind gut und leicht verständlich erklärt, so dass man dem Roman gut folgen kann.
Fazit: Mitreißend geschriebenen Debutroman mit tollen Protagonisten und einer guten Handlung, bei der ich mir ein paar Überraschungen gewünscht hätte.
Gespräche aus der Community
Seltsame Dinge geschehen in Desert Heaven: Über Nacht verwandelt sich das verschlafene Wüstennest in eine tote Geisterstadt. Die Sonne geht nicht mehr auf, und dann beginnt es mitten in der Wüste zu schneien ...
Wenn ihr wissen wollt, was da in Desert Heaven vor sich geht, dann nehmt doch an der Leserunde zu meinem gleichnamigen Thriller teil.
Der Verlag edition oberkassel verlost 10 Bücher unter allen Interessenten. Bitte äußert euere Meinung zum Cover: Würde es euch zum Kauf des Buchs animieren?
Ich freue mich auf eine unterhaltsame Leserunde und hoffe auf viele Teilnehmer.
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