Science Fiction trifft uralte Zivilisation trifft Weltuntergang
von Michael4319
Kurzmeinung: Science Fiction trifft auf alte Zivilisation trifft auf Verschwörungstheorie - die perfekte Melange für spannende Lesestunden
Rezension
Der Kristall ist ein Science Fiction Roman von Oliver Juwig.
In diesem steht die Welt vor einer nahenden Katastrophe: Wissenschafter entdecken, dass die Erde kurz vor der Kollision mit einem Flugobjekt steht – das wäre das Ende der Erde.
Aufgrund einer Entdeckung von jungen Studenten besteht aber noch Hoffnung auf Rettung. Vor tausenden von Jahren hat eine uralte Zivilisation eine Erfindung hinterlassen, mit der man das drohende Unheil abwenden könnte…
Während man schon aufatmen möchte, setzen dunkle Kräfte alle Hebel in Bewegung um selbst an diese Entdeckung zu gelangen und eine atemlose Hetzjagd rund um den Globus nimmt seinen Lauf.
Der Roman verbindet geschickt verschiedenste Themen zu einer angenehmen Melange: Verschwörungstheorien werden mit aktuellen technisch – wissenschaftlichen Themen kombiniert. Ich war als Leser davon sehr angetan, jedoch sollte man eine gewisse Neigung für technische Themen mitbringen, ansonsten könnte man den Roman als „langatmig“ abtun.
Der Autor hat sich wirklich sehr große Mühe damit gegeben, die technischen Details auch für Laien verständlich zu erklären, die meisten unbekannten Begriffe werden mit umfangreichen Notizen erklärt.
Und ja – der Roman trieft nur so vor amerikanischen Patriotismus. Diesen Kritikpunkt habe ich aber bei einer Leserunde angesprochen und der Autor konnte mir glaubwürdig versichern, dass er die „Amis“ nur mitspielen lässt, da sie als einzige Nation über die notwendigen technischen Mittel verfügen.
Trotzdem ziehe ich dafür einen Punkt ab, es hätten auch mal die Europäer oder Chinesen „Weltenretter“ spielen können.
Angeblich soll ein Folgeroman schon in Arbeit sein – ich warte dann mal gespannt J