Rezension zu "Reinhard Mey. 100 Seiten" von Oliver Kobold
Klappentext:
„»Meys Lieder sind Feier des Gelungenen wie Einspruch gegen das Schlechte. Wovon handeln sie? Von der Liebe zwischen Asphalt und Wolken. Von den Widrigkeiten des Alltags. Vom ganzen Leben.«
»Ich wollte wie Orpheus singen« – selten hat jemand mit dem ersten Lied seine Karriere und sein öffentliches Bild so genau vorweggenommen. Alles ist schon da: der Bänkelsänger, der sogar die Felsen zum Weinen bringen will; die Lieder aus Wein und Rauch, die von der Liebe ebenso handeln wie vom »Pfandleihhaus« und dem Gefühl der eigenen »Mittelmäßigkeit«. Meys 28 Studioalben ergeben nicht nur eine Autobiographie in Liedern. Sie erschöpfen sich nicht im Privaten. Vielmehr erzählen sie, wie es sich in Deutschland so leben ließ in den letzten fast sechs Jahrzehnten.
Auf 100 Seiten blickt Oliver Kobold auf die wichtigsten Stationen von Meys langer Karriere, begegnet dessen Weggefährten und zeigt, was seine Lieder, ihre Sprache und Wirkung so unverwechselbar und einzigartig macht.“
Für mich ist es das erste Buch der Reclam-Reihe und ich war neugierig wie man auf 100 Seiten so große Künstler punktgenau beschreiben kann. Es findet sich hier tatsächlich eine wunderbare Art der Biografie inkl. der künstlerischen Erfolge und des Werdegangs Meys beschrieben durch den Autor Oliver Kobold. Kurz und bündig und dennoch sehr unterhaltsam und reich an Wissen wird man hier an Reinhard Mey herangeführt.
Die Optik und Haptik des Büchleins spricht für sich: ein kleines, aber feines Büchlein im typischen Reclam-Stil. Die Buchseiten sind recht dünn, was aber wiederum das l
Leichtgewicht rechtfertigt. Diese Art von Bücher lassen sich wunderbar in der Hosentasche verstauen und bieten jeder Zeit ausreichend Wissen um mitreden zu können. Kurzum: ein wirklich lesenswertes Buch!