Oliver Matuschek

 4,4 Sterne bei 10 Bewertungen
Autor*in von Stefan Zweig, Goethes Elefanten (Insel-Bücherei) und weiteren Büchern.

Lebenslauf von Oliver Matuschek

Oliver Matuschek, geboren 1971, arbeitet als freier Autor und Ausstellungskurator. Er veröffentlichte zahlreiche Bücher zu historischen und literaturwissenschaftlichen Themen, darunter eine Biographie Stefan Zweigs.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Oliver Matuschek

Cover des Buches Stefan Zweig (ISBN: 9783596166855)

Stefan Zweig

 (6)
Erschienen am 01.10.2008
Cover des Buches Das Salzburg des Stefan Zweig (ISBN: 9783937434254)

Das Salzburg des Stefan Zweig

 (1)
Erschienen am 01.06.2018
Cover des Buches Goethes Elefanten (Insel-Bücherei) (ISBN: 9783458194897)

Goethes Elefanten (Insel-Bücherei)

 (1)
Erschienen am 14.09.2020
Cover des Buches Braunschweig (ISBN: 9783795466084)

Braunschweig

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Erschienen am 14.05.2019
Cover des Buches Briefwechsel 1905-1937 (ISBN: 9783458175513)

Briefwechsel 1905-1937

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Erschienen am 07.03.2022
Cover des Buches Walter Kempowski in Nartum (ISBN: 9783937434315)

Walter Kempowski in Nartum

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Erschienen am 01.09.2009

Neue Rezensionen zu Oliver Matuschek

Cover des Buches Drei Leben (ISBN: 9783100489210)
Barbara62s avatar

Rezension zu "Drei Leben" von Oliver Matuschek

Die Lebensgeschichte eines Meistererzählers
Barbara62vor 7 Jahren

Anlässlich des 125. Geburtstages von Stefan Zweig, einem der großen Autoren des 20. Jahrhunderts, erschien 2006 Oliver Matuscheks Biografie Drei Leben - Eine Biographie. Ich habe mich gefragt, ob es dieser angesichts von Stefan Zweigs herausragender Autobiografie Die Welt von gestern überhaupt bedarf, aber da er selber nur äußerst sparsam über sein eigenes Leben und viel mehr über die Zeit berichtet ("Es wird eigentlich nicht so sehr mein Schicksal sein, das ich erzähle, sondern das einer Generation."), erfahren wir bei Matuschek durchaus viel Neues.

Der Titel spiegelt die formale Einteilung des Buches wider, die einer strengen zeitlichen Ordnung folgt. Im ersten Teil von Zweigs Geburt im Jahr 1881 bis zum Ende des Ersten Weltkriegs zeigt uns Matuschek die sichere Welt des Bürgertums, im zweiten vom Ende des Ersten Weltkriegs bis 1934 die Salzburger Zeit bis zum Weggang Zweigs ins Exil und der dritte Teil vom 18.02.1934 bis zu seinem Tod am 22.02.1942 die Zeit im Exil.

Die Biografie wertet neue Quellen, wie z. B. die Briefe des Bruders Alfred Zweig, Erinnerungen der Nachkommen von Stefan Zweig und Lotte sowie Originaltexte aus Privatsammlungen aus. Sie ist gründlich und fundiert, hält sich an Tatsachen und verzichtet weitestgehend auf Spekulationen. Dass ich trotzdem den Eindruck hatte, dem Menschen Stefan Zweig in seinen Büchern näher zu kommen als in dieser Biografie, mag an meiner besonderen Liebe zu seinem Werk liegen. Die Biografie ist auf jeden Fall eine  empfehlenswerte Ergänzung.

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Cover des Buches »Ich wünschte, dass ich Ihnen ein wenig fehlte« (ISBN: 9783596950041)

Rezension zu "»Ich wünschte, dass ich Ihnen ein wenig fehlte«" von Stefan Zweig

Stefan Zweig - Briefwechsel mit Lotte Zweig und andere thematisch zugehörige Publikationen
Ein LovelyBooks-Nutzervor 9 Jahren

Stefan Zweig gehört seit jeher zu meinen Lieblingen, mit dem ich mich natürlich in seinen novellistischen, roman-biografischen und essayistischen Schriften schon sehr viel beschäftigt habe und darauf auch immer wieder zurückkomme. Der Anlass war jetzt durch in neuerer Zeit publizierte Schriften zum Thema Immigration und Briefwechsel gegeben. 
Ich empfehle bei der Lektüre der von Oliver Matuschek exzellent editierten Briefe Stefan Zweigs an Lotte Zweig zusätzlich die Bücher "Ostende 1936 - Sommer der Freundschaft" von Volker Weidermann und "Vorgefühl der nahen Nacht" von Laurent Seksik voranzustellen. Es ergibt sich dadurch ein erschütterndes Gesamtbild von der Lage europäischer und hier besonders deutsch-österreichischer Literaten in Zeiten eines Terrorregimes, das häufig nur noch - wie eben auch bei Stefan Zweig - den einen tragischen Ausweg ließ ...                                                                
Mich jedenfalls - zutiefst berührt - halten Stefan Zweigs Briefe und sein literarisches Werk sicher noch für lange Zeit gefangen.

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