Cover des Buches Das Buch des Totengräbers (Die Totengräber-Serie 1) (ISBN: 9783864931666)
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Rezension zu Das Buch des Totengräbers (Die Totengräber-Serie 1) von Oliver Pötzsch

Die Geschichte ist extrem spannend

von Sancro82 vor 3 Jahren

Kurzmeinung: Mein erstes Buch von Oliver Pötzsch und ich bin einfach nur begeistert. Gut recherchiert und die Spannung ist auch sehr gut eingebaut.

Rezension

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Sancro82vor 3 Jahren

Die Geschichte spielt im Jahr 1893 und handelt von einem schrulligen, aber sehr gebildeten Totengräber namens Augustin Rothmayer. Er hat am liebsten seine Ruhe, wenn er seiner Arbeit nach geht und sammelt fleißig Wissen für seinen ersten Almanach für Totengräber. Eines Tages kreuzt Inspektor Leopold von Herzfeldt bei ihm auf dem Friedhof auf und erbittet Hilfe von ihm. In Wien wurden nämlich mehrere Dienstmädchen ermordet und gepfählt. Augustin kann ihm die Auskunft geben, dass Pfählen eine uralte Methode ist, um Untote in ihren Gräbern zu halten. Gemeinsam begeben sich die zwei außergewöhnlichen Ermittler auf die Jagd des brutalen Pfählers.
Schon alleine das Cover hatte mich voll in den Bann gezogen mit dem Kreuz und der Vogelperspektive von Wien. Es sieht schon verdammt gruselig aus und ich sollte recht behalten.

Der Schreibstil und auch das Setting von Wien zur damaligen Zeit finde ich sehr gut umgesetzt und ich fühlte mich mittendrin im Geschehen. Als sehr gut empfinde ich auch die gute Recherche in Bezug der damaligen Ermittlungspraktiken und auch der Erkenntnisse über die Gebräuche der Leichenversorgung bzw. das schon durchaus gute forensische Wissen des Totengräbers bzw. den Ärzten.

Meine zwei Lieblingscharaktere waren die Telefonistin Julia Wolf und der Totengräber Augustin Rothmayer. Julia ist eine außergewöhnliche Frau zu dieser Zeit und hat mich in der Geschichte oft mit interessanten Erkenntnissen überrascht. Augustin kam anfangs eher dümmlich rüber, aber man darf ihn echt nicht unterschätzen. Im Gegenteil er war für mich eher eine Bereicherung und zeigt auch mal wieder, dass man sich vom äußeren Schein nicht blenden lassen soll.

Ansonsten würde ich sagen, dass die Geschichte nichts für schwache Nerven ist und sich Oliver Pötzsch echt ins Zeug gelegt hat einem gruselige Schauer beim Lesen einzujagen.

Deswegen bekommt diese großartige zum Teil sehr gruselige Geschichte von mir volle 5 Sterne.

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