Cover des Buches Forbidden Lyrics (ISBN: 9783426440919)
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Rezension zu Forbidden Lyrics von Olivia Mikula

Forbidden Lyrics - Angenehmes Lesevergnügen :)

von RozaBooks vor 8 Jahren

Kurzmeinung: Ein gutes Buch für zwischendurch!

Rezension

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RozaBooksvor 8 Jahren

Ich habe Forbidden Lyrics - Entscheidung der Herzen in den Sommerferien angefangen und vor Kurzem beendet. Ich hatte zwar lange für das Buch, aber eher, weil ich noch andere Bücher gleichzeitig gelesen habe als wegen dem Buch selbst.

Ich fand den Schreibstil sehr leicht zu lesen und der Einstieg in die Geschichte war gut und angenehm gewählt. Mir gefiel die Protagonistin und ich mochte Diego von Anfang an. Sein Humor war zum Teil wirklich lustig und in der Tat etwas schwarz.

Die Idee hat mir gefallen - es geht ja einerseits um Octavia in der Songwriter-Welt und andererseits um Diegos Krankheit. Das fand ich schön und auch passend, aber manchmal fand ich die Übergänge von der einen Szene zur nächsten etwas abrupt.
Die Szenen mit Diego jedoch waren sehr berührend und ich konnte mich immer in Octavia einfühlen.

Rose habe ich nie gemocht, weil sie zu sehr auf sich bezogen war, aber ich finde den Charakter dennoch gelungen. Octavia hat mir ja wie gesagt gefallen und Noah fand ich auch gut beschrieben. Nur bei Aaron war ich nicht so ganz einverstanden. Wenn nicht mehrmals gestanden wäre, dass er ein BadBoy wäre, hätte ich das nicht gemerkt. Ich finde nicht, dass sein Verhalten besonders BadBoy-typisch war. Obwohl das natürlich auch gut ist, wenn er nicht allzu Stereotyp ist.
Zwar finde ich es toll, dass Octavia Halbitalienerin ist, aber die Stellen, an denen ihre "Italienerseite" zum Vorschein kam, fand ich nicht soo temperamentvoll. Dass jemand mal widerspricht muss ja nicht gleich auf Südländer hindeuten. Dennoch finde ich andere Kulturen immer toll und es war lustig, die wenigen italienischen Ausdrücke (mit Erfolg) zu übersetzen.

Der Schreibstil hat mir meistens gefallen und die Beschreibungen waren anschaulich und lustig. Manchmal ging es mir aber zu schnell und ich hätte mir gewünscht, dass einzelne Dialoge oder Szenenteile mehr ausgeschmückt gewesen wären.

Das Buch ist wieder mal eine Bekräftigung dazu, dass ich Dreiecksgeschichten nicht mag. Das ist keine Kritik, aber ich bin einfach IMMER für die falsche Person... das ist wirklich deprimierend. Dennoch war Octavias Entscheidung nachvollziehbar und das Paar war wirklich süss am Schluss. Aber auch bei ihnen hat es ein paar Szenen gehabt, die man noch detaillierter hätte schreiben können.

Das Ende fand ich sehr schön und es gefiel mir, wie Octavia immer wieder an die Weisheiten ihrer Grossmutter denkt. Überhaupt war ihre Beziehung zu ihrem Grossvater sehr liebevoll und ich fand es toll, ausnahmsweise mal kein pubertierendes Kind vor mir zu haben (okay, sie ist auch etwas zu alt dafür...).

Fazit: Ich gebe vier Sterne von fünf, da es ein schönes Buch war, ich aber wie gesagt noch ein paar Punkte gehabt habe, die mich gestört haben.
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