Olivia Monti

 4 Sterne bei 251 Bewertungen
Autorin von Sterbewohl, Das Haus und weiteren Büchern.
Autorenbild von Olivia Monti (©Selfie)

Lebenslauf

Natascha Olivia Kleinknecht, 1960 in Stuttgart geboren, studierte Rechtswissenschaft in München und promovierte am Europäischen Hochschulinstitut in Florenz zum Doktor der Rechte. Weitere Studien an der Kunsthochschule Accademia delle Arti del Disegno in Florenz folgten; die Aquarelle und Ölbilder der Künstlerin wurden bei Ausstellungen in Lausanne, Florenz und Stuttgart gezeigt. Seit 1994 ist sie freie Autorin und verfasst Romane und Sachbücher. Sie publizierte u.a. bei der Frankfurter Verlagsanstalt, S. Fischer und Edition Epoca. 1998 nahm sie am Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt teil. Olivia Kleinknecht ist Mitglied des PEN-Zentrums, des A.d.S, des Syndikats e. V. und Associate Member der ESSWE. Sie lebt in Ludwigsburg und Zürich.

 

Botschaft an meine Leser

Liebe Leserinnen und Leser,

eben erscheint mein kleiner Krimi: DAS HAUS. Es ist ein Häkelkrimi für Cosy-crime-Liebhaber.

Logline: 

Ist das Haus, in dem einer um den anderen Mieter den Tod findet, ein Unglückshaus oder ist ein Mörder am Werk, der ganz gezielt tötet?

Mehr auf: https://olivia-kleinknecht.com/das-haus/

Alle Bücher von Olivia Monti

Cover des Buches Sterbewohl (ISBN: 9783753115603)

Sterbewohl

 (111)
Erschienen am 03.11.2020
Cover des Buches Das Haus (ISBN: 9783752992243)

Das Haus

 (61)
Erschienen am 03.09.2020
Cover des Buches Der Pflegefall (ISBN: 9783746720524)

Der Pflegefall

 (30)
Erschienen am 30.04.2018
Cover des Buches Luna Park 2: Jahrmarkt der Gier (ISBN: 9781530889600)

Luna Park 2: Jahrmarkt der Gier

 (23)
Erschienen am 05.04.2016
Cover des Buches Sterbewohl: Kriminalroman (ISBN: B08MKNCQL3)

Sterbewohl: Kriminalroman

 (17)
Erschienen am 01.12.2020
Cover des Buches Luna Park (ISBN: 9783940650122)

Luna Park

 (4)
Erschienen am 02.07.2010
Cover des Buches Luna Park 1: Jahrmarkt des Grauens (ISBN: 9781532871061)

Luna Park 1: Jahrmarkt des Grauens

 (1)
Erschienen am 21.04.2016
Cover des Buches Sterbewohl (ISBN: 9783753120249)

Sterbewohl

 (1)
Erschienen am 16.11.2020

Neue Rezensionen zu Olivia Monti

Cover des Buches Sterbewohl (ISBN: 9783753115603)
beastybabes avatar

Rezension zu "Sterbewohl" von Olivia Monti

Erschreckend und leider nur allzu vorstellbar ...
beastybabevor 6 Monaten

Die Übergriffigkeit des Staates in den letzten Jahren hat gezeigt, dass in einem kurzen Zeitraum Dinge möglich sind, die wir uns vorher nie hätten vorstellen können (z. B. Ausgangssperren, Ausgrenzung bestimmter Bevölkerungsgruppen etc.).
Vor diesem Hintergrund betrachtet, rückt das Szenario, welches uns Olivia Monti hier präsentiert, fast schon in greifbare Nähe der Realität.

Alte Menschen, die den Staat nur noch Geld kosten und effektiv nichts mehr leisten, sollten also am besten freiwillig - so schnell wie möglich - aus dem Leben scheiden.
Darum geht es in diesem Buch, das die Ereignisse aus der Sicht einer pensionierten Lehrerin schildert, die bereits mit nur 65 Jahren eine Einladung zu einem sogenannten "Sterbeseminar" erhält. Auch ihre Nachbarn haben den Brief vom Gesundheitsamt bekommen und sind alle wenig begeistert davon. Man hört, niemand würde je zurück kommen von diesen angeblich freiwilligen Veranstaltungen.
Die Gruppe fährt schließlich trotzdem auf die norddeutsche Insel, schmiedet aber vorher einen Plan und sucht sich Unterstützung in Form einer Journalistin, die über die Vorkommnisse vor Ort berichten soll.

Was sie dort erleben, wird durchaus eindrücklich geschildert. Das Tempo ist eher gemächlich, aber eine unterschwellige (An)Spannung ist stets vorhanden.
Schön herausgearbeitet hat die Autorin auch die Zweifel am eigenen gesunden Menschenverstand und der Beobachtungsgabe, die die Betroffenen immer wieder haben. Eine Erfahrung, die man inzwischen auch in der Realität täglich macht. Kann das alles noch wahr sein? Übertreibe ich es nicht? Meinen die das ernst? Das können die doch nicht machen ... Das sind inzwischen Sätze, die einem oft in den Sinn kommen, wenn man das allgemeine Geschehen so verfolgt.

Ich mochte den Schreibstil und ich konnte auch trotz etwas Distanz mit den Protagonisten ganz gut mitfühlen. Der Krimi ist nicht besonders dick, man kann das Buch also gut in einem Rutsch durchlesen, es ist durchaus fesselnd. Werde ich weiter empfehlen!

Cover des Buches Sterbewohl (ISBN: 9783753115603)
K

Rezension zu "Sterbewohl" von Olivia Monti

Sterbewohl
KimBiavor 9 Monaten

In dieser Leseprobe geht es um Nadja, welche eine pensionierte Lehrerin ist. Vom Gesundheitsministerium bekommen sie und drei ihrer Freunde eine Einladung die sie irritiert. Diese Einladung ist für ein Sterbeseminar. Hier soll in Gesprächen geklärt werden, ob sie weiterleben oder sterben wollen und wie ihr Tod ablaufen soll. Ihnen wird schmackhaft gemacht, eine Tablette zu nehmen und "elegant" zu sterben.
Man bekommt die Angst undVverunsicherung der Alten quasi auf dem Silbertablett serviert.

Ich finde es eine irre Idee, dass der Staat so etwas mit seinen alten Bürgern machen könnte. Erschreckenderweise ist das aber gar nicht so abwägig.

Dieses Buch hat mir gefallen, weil die Kapitel kurz waren und man immer mehr lesen wollte. Diese Geschichte sollte man möglichst ohne viele Pausen lesen. Auch das Cover hat mich direkt angesprochen, da ich die Idee mit der Tablettenpackung lustig finde und sie auch sehr gut zum Inhalt des Buches passt.

Cover des Buches Sterbewohl (ISBN: 9783753115603)
S

Rezension zu "Sterbewohl" von Olivia Monti

Mittelmäßige Spannung
Smimo_Dovor 9 Monaten

Olivia Monti hat hier einen seichten Krimi erschaffen, der zum Nachdenken anregt.

In diesem Buch ist Deutschland nur noch eine Scheindemokratie. Deutschland ist pleite, die BP regiert und macht es den Älteren und kranken Menschen nicht gerade leicht. Hat man ein gewisses Alter erreicht, bekommt man eine Einladung in ein Luxushotel, um sich dort mit dem Thema Tod und Sterben zu befassen. In den Seminaren geht es darum, wie man der Gesellschaft einen unschätzbaren Dienst erweisen kann, in dem man die Pille Sterbewohl schluckt und sich vom Leben verabschiedet.

Mich hat das Cover sofort in den Bann gezogen und ich war mega gespannt auf diese Geschichte. 

Die Stimmung in dem Buch ist bedrückend, die Charaktere hingegen sehr blass.

Die Spannung kommt in Schüben und klingt durch einige Wiederholungen wieder ab.

Ich fand das Thema und die Idee der Geschichte wirklich toll, nur leider sehr einseitig. Der Leser begleitet eine pensionierte Grundschullehrerin und ihre Freunde, die eine Einladung zum Luxushotel erhalten, obwohl sie noch nicht mal 70 Jahre erreicht haben.

Noch so ein Punkt, den ich nicht ganz verstanden habe, warum erhalten sie jetzt schon eine Einladung?

Der Schluss war mitreißend und ich habe sehr mitgefiebert. 

Der Charakter Mortop, hat mir von Anfang an nicht gefallen. Ich fand ihn viel zu überspitzt und unpassend für dieses Genre.

Ich bin wirklich hin und her gerissen. Einerseits war es wirklich toll zu Lesen, andererseits hätte ich mir gern mehr Umschreibungen und Erklärungen gewünscht und die Person Mortop ging einfach gar nicht.

Gespräche aus der Community

Liebe Krimi-Leserinnen und -Leser,

Eben erscheint mein Kriminalroman: "Der Pflegefall" unter Olivia Monti. 

Ich habe schon bei der Frankfurter Verlagsanstalt veröffentlicht und bei S. Fischer.

Inhalt:

Anna Zerbst tritt eine Stelle als Pflegerin an. Sie soll den alten Herrn Brunt betreuen. In der Villa Brunt herrscht von Anfang an eine beklemmende Stimmung. Herr Brunt selbst ist schwer zu ertragen. Er ist mürrisch, greift die Menschen in seiner Umgebung an, beleidigt sie. Anna findet heraus, dass ihn nicht nur Altersbeschwerden, Hilflosigkeit und das lange Warten auf den Tod erbittern, Brunt war immer schon ein problematischer Charakter und in seiner Vergangenheit liegt so einiges im Argen. Das Hausmeisterehepaar, Nella und Markus Schmitts, erzählen Anna schließlich, dass sich Brunt an ihrer behinderten minderjährigen Tochter vergangen hat und er seinen einzigen Sohn, Tobias, ständig quälte. Auch soll es beim Tod von Tobias Mutter nicht mit rechten Dingen zugegangen sein. Herr Brunt hingegen erzählt eine ganz andere Geschichte.  Als Anna mitbekommt, dass Nella, Markus und Tobias den alten Herrn schleichend vergiften, ringt sie mit sich, ob sie zur Polizei gehen soll. Hat es ein Monstrum nicht verdient, vergiftet zu werden? Wenn nun aber Herr Brunt doch kein Monstrum ist? Wem soll sie nur glauben?


Die Motivation hinter dem Text:

Da ist der Konflikt zwischen Gesetz und Gerechtigkeitsempfinden. Die Schmitts, die Anna ans Herz wachsen, planen ein Verbrechen. Soll sie die Schmitts anzeigen oder nicht, weil Herr Brunt es „eigentlich verdient hat“, vergiftet zu werden? Dann ist da die Figur Anna, die sich nichts zutraut, nur noch unauffällig über die Runden zu kommen versucht und sich dann doch mühsam dazu aufschwingt, Werte zu vertreten und für andere einzustehen. In dem Moment verändert sich ihr Leben.


Es würde mich riesig freuen, wenn ihr diesen Krimi lesen und besprechen wollt. 

 Liebe Grüße, Olivia 

 

Lesepröbchen

Mehr auf meinem Blog

Booktuber zu meinem Roman "Luna Park 2 :


 

128 BeiträgeVerlosung beendet
OliviaMontis avatar
Letzter Beitrag von  OliviaMontivor 6 Jahren
Hallo ihr Lieben, bedanke mich jetzt schon ganz herzlich für eure Teilnahme an der Leserunde. Ich habe mich über jeden Beitrag gefreut. Und wünsche euch einen schönen Sommer. Olivia P.S. Arbeite noch ein Weilchen an meinem Krimithriller "Das Haus". Das Haus ist ein Gebäude voller viel zu kleiner Mietwohnungen. Mit dem Mord am syrischen Medizinstudenten Enis nimmt das Unheil seinen Lauf. Eine um die andere Person im Haus wird tot aufgefunden oder verschwindet spurlos. Die Parapsychologie-Forscherin Nadja Knoll befürchtet, das Haus sei ein Unglückshaus, es brüte Unfrieden und tödliche Aggressionen aus, bringe die Einwohner gegeneinander auf bis zum tödlichen Kampf, das Haus selbst sei sozusagen schuld an den grausigen Geschehnissen. Die pensionierte Schneiderin, Frau Rauhaar, glaubt hingegen, es gäbe einen Mörder, und der wohne im Haus. Als auch die brasilianische Prostituierte Ramona mit Pralinen vergiftet in ihrer Wohnung aufgefunden wird, nachdem tierische Schreie aus ihrer Wohnung drangen, glauben viele an einen ausländerfeindlichen Täter. Das Profil dafür hätte etwa der von seinem Vermögen lebende Dandy Jean Colomb, der von vielen im Haus „Muttersöhnchen“ geschimpft wird oder die Journalistin Marina Dunst, die sich voller Hass über ihre Mitbewohner mit Migrationshintergrund äußert und besonders gerne Schwächere plagt. Als auch Jean spurlos verschwindet, zudem die Polizei im Dunkeln tappt, bangen die restlichen Bewohner nur noch um ihr Leben. ...
Demnächst erscheint mein Kriminalroman DER PFLEGEFALL.

Inhalt:

Anna Zerbst tritt eine Stelle als Pflegerin an. Sie soll den alten Herrn Brunt betreuen. In der Villa Brunt herrscht von Anfang an eine beklemmende Stimmung. Herr Brunt selbst ist schwer zu ertragen. Er ist mürrisch, greift die Menschen in seiner Umgebung an, beleidigt sie. Anna findet heraus, dass ihn nicht nur Altersbeschwerden, Hilflosigkeit und das lange Warten auf den Tod erbittern, Brunt war immer schon ein problematischer Charakter und in seiner Vergangenheit liegt so einiges im Argen. Das Hausmeisterehepaar, Nella und Markus Schmitts, erzählen Anna schließlich, dass sich Brunt an ihrer behinderten minderjährigen Tochter vergangen hat und er seinen einzigen Sohn, Tobias, ständig quälte. Auch soll es beim Tod von Tobias Mutter nicht mit rechten Dingen zugegangen sein. Herr Brunt hingegen erzählt eine ganz andere Geschichte.  Als Anna mitbekommt, dass Nella, Markus und Tobias den alten Herrn schleichend vergiften, ringt sie mit sich, ob sie zur Polizei gehen soll. Hat es ein Monstrum nicht verdient, vergiftet zu weden? Wenn nun aber Herr Brunt doch kein Monstrum ist? Wem soll sie nur glauben?



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„Frust, Revolte und Normalität“ – Die Leiden des Lehrers Wolfgang Fink von Rose Kleinknecht-Herrmann

Auf diesen Roman wollte ich gerne aufmerksam machen.

Die Hauptfigur, Wolfgang Fink, ist Lehrer in den sechziger und siebziger Jahren. Das Chaos in den Klassen macht ihm gewaltig zu schaffen. Er leidet langsam aber sicher an einem typischen Burnout.

("Woran liegt es, dass ich mir vorkomme wie ein Uhrwerk, das man zerlegt hat und das dennoch funktionieren soll?")

 Nur Burnout gab es damals noch gar nicht. Man galt in so einem Fall nicht als krank. Und auch die älteren Kollegen, die noch durch den Zweiten Weltkrieg traumatisiert waren, ließ man mit ihren Traumen alleine. Gleichzeitig entfremdet Fink sich immer mehr von seiner Frau Ute und Ute von ihm.

 ("Ich selbst könnte nur stockend vorbringen, was mich bedrückt, am allerwenigsten wortreich am Bildschirm vor einem Interviewer. Meine Rede wäre mit Angst durchsetzt, zögernd, farb- und glanzlos und unscheinbar. Ich trage keine Plakate vor mir her, meine Befindlichkeit ist nicht werbewirksam, ich kann nicht demonstrieren für mehr Rechte. Ich teile mich ja niemandem mit und äußere mich höchstens über mein Unterbewusstsein in Form von Angstschreien, die meine Frau bereits aus dem gemeinsamen Schlafzimmer vertrieben haben.")


Dieser Wolfgang Fink ist ein ziemliches Ekel, ich musste daher beim Lesen ständig schmunzeln, trotz der geschilderten Misere.
Was er über sich selbst und die Schule, das Schulsystem, berichtet, würden so einige als "politisch unkorrekt" bezeichnen. Er schwelgt in Minderwertigkeitskomplexen und Selbstmitleid. Und er spricht aus, was niemand wahrhaben möchte. Was man in der Öffentlichkeit lieber verschweigt. Das halte ich gerade für die Stärke des Romans, der gleichzeitig ein Erfahrungsbericht ist. Ungeschminkt.


Der Roman verarbeitet authentische Erlebnisse und Erfahrungen wie man im CV der Autorin nachlesen kann und ist daher äußerst informativ: 


Rose Kleinknecht-Herrmann hat Philosophie, Romanistik und Geschichte studiert, über Rainer Maria Rilke promoviert, von 1946 bis 1985 in Paris und Stuttgart unterrichtet und war in der politischen Bildung tätig.  



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Zusätzliche Informationen

Olivia Monti wurde am 21. Mai 1960 in Stuttgart (Deutschland) geboren.

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