Olivia Worley

 3,5 Sterne bei 11 Bewertungen
Autor*in von People to follow.

Lebenslauf

Olivia Worley ist Autorin und Schauspielerin. Sie wurde in New Orleans geboren und machte ihren Abschluss an der Northwestern University. Nach ihrem Studium zog sie nach New York, wo sie ihre Zeit damit verbringt, Thriller zu schreiben, Folgen des »Bachelor« überzuanalysieren, und darauf zu hoffen, dass jemand für sie schwärmt, weil sie in der U-Bahn liest. »People to follow« ist ihr Debütroman.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Olivia Worley

Cover des Buches People to follow (ISBN: 9783570315866)

People to follow

(11)
Erschienen am 13.03.2024

Neue Rezensionen zu Olivia Worley

Cover des Buches People to follow (ISBN: 9783570315866)
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Rezension zu "People to follow" von Olivia Worley

lovelyliciousme
Leider ein paar Schwächen

"People to Follow" ist ein spannender Thriller, der tief in die Welt der sozialen Medien eintaucht.

Die Geschichte dreht sich um eine Gruppe von Influencern, deren Leben auf den Kopf gestellt wird, als sie auf einer karibischen Insel stranden. Dort soll eigentlich die Realityshow „In Real Life“ gedreht werden, doch anstelle dessen, wird ein Mord verübt. Bleibt es bei dem einen und wo bitte befinden sich die Produzenten, denn von denen ist auch noch keiner aufgetaucht.

Die Autorin schafft es, die düsteren Seiten der Online-Welt darzustellen. Aber auch die Ängste, die sich auf dieser Insel entwickeln. Von Paranoia, Isolation und natürlich der immer wiederkehrenden Frage des fragilen Ruhms, dem alle Influencer unterliegen.

Diese Themen sind sehr gut aufgegriffen und wurden in diesem Buch verarbeitet. Denn die Protagonisten sind alle nicht bis in die Tiefe erzählt, sondern bleiben recht blass an der Oberfläche. Dadurch erfahren wir als Leser nicht alles über sie, was mir stellenweise Schwierigkeiten bereitet hat. Schlussendlich wurde diese Perspektive aber wohl gewählt, um Distanz zu den Protagonisten zu schaffen und ihre Oberflächlichkeit geschickt einzusetzen.

Deswegen ist der Schreibstil auch zu Beginn recht gewöhnungsbedürftig, da man immer das Gefühl hat, hier würde etwas fehlen.

Was diesen Roman besonders reizvoll macht, ist der Bezug zu unserer heutigen, digital vernetzten Welt. Die Autorin versteht es, die Dynamik der sozialen Medien zu nutzen, dadurch Spannung aufzubauen und die Charaktere in unvorhersehbare Situationen zu werfen. Die ständige Bedrohung, die über den Figuren schwebt, sorgt für eine dunkle, beklemmende Atmosphäre. Die Identität des Täters bleibt lange im Verborgenen, was die Spannung hochhält und den Leser ans Buch fesselt.

Trotz der ganzen positiven Aspekte hat das Buch ein paar Schwächen, die den Lesegenuss trüben.

Ein großes Problem ist die Vielzahl an Protagonisten. Die Erzählung springt oft zwischen den verschiedenen Influencern hin und her, was es schwer macht, die Figuren klar auseinanderzuhalten. Viele Charaktere wirken austauschbar und es fehlt an Tiefe, um eine emotionale Bindung zu ihnen aufzubauen. Dadurch entsteht oft Verwirrung, und man muss sich stark konzentrieren, um der Handlung zu folgen.

Zudem bleibt die Auflösung des Thrillers etwas hinter den Erwartungen zurück. Zwar wird Spannung bis zum Schluss aufgebaut, doch das Finale fühlt sich eher unspektakulär und hastig an. Der eigentliche Twist überrascht nicht so sehr, wie es die Geschichte vermuten ließ.

Insgesamt ist "People to Follow" ein unterhaltsames Buch mit interessanten Ansätzen, das jedoch aufgrund seiner unübersichtlichen Figuren und einer enttäuschenden Auflösung nicht vollends überzeugt.

 

Meine Bewertung: 3 Sterne

Für Fans von Social-Media-Thrillern ist es dennoch einen Blick wert, auch wenn es einige Schwächen mit sich bringt. Protagonisten, die nicht in die Tiefe gehen und eine leider nicht ganz so grandiose Auflösung, machen das Buch in meinen Augen nicht ganz rund. Obwohl die Spannung während des Lesens immer hochgehalten wurde.

Cover des Buches People to follow (ISBN: 9783570315866)
SilvisKopfkinos avatar

Rezension zu "People to follow" von Olivia Worley

SilvisKopfkino
Oh mein Gott…

Olivia Worley entführt den Leser auf eine karibische Insel, die als traumhafte Kulisse für eine Geschichte über Social Media-Influencer dient. Doch während das Setting durchaus faszinierend ist offenbaren sich beim Lesen einige Schwächen, die meinen Gesamteindruck trüben.


Der Anfang des Buches gestaltet sich als durchaus herausfordernd, da der Leser gleich mit zehn Charakteren auf einmal konfrontiert wird. Diese Vielzahl an Personen erfordert eine erhöhte Aufmerksamkeit, um den Überblick zu behalten und sich zurechtzufinden. Leider gelingt es der Autorin nicht, die einzelnen Charaktere ausreichend zu differenzieren. Die Protagonisten wirken oftmals oberflächlich und austauschbar, was dazu führt, dass man trotz der namentlichen Kennzeichnung am Kapitelanfang Schwierigkeiten hat, eine klare Vorstellung von den individuellen Eigenschaften der Figuren zu entwickeln. Eine tiefere Charakterzeichnung und spezifischere Differenzierungen wären für mich wünschenswert gewesen.


Ein weiterer Kritikpunkt ist die häufige Verwendung jugendlicher Ausdrücke wie "Oh mein Gott…", die nahezu auf jeder Seite zu finden sind. Diese ständige Wiederholung sind schnell ermüdend. Zwar soll die Sprache authentisch und zeitgemäß wirken, doch übertreibt die Autorin hier etwas, was den Lesefluss und die Freude am Text mindert.


Positiv hervorzuheben ist jedoch das Setting auf der karibischen Insel. Die Beschreibung der Umgebung und die Atmosphäre schaffen eine stimmige Kulisse, die durchaus zum Träumen einlädt. Dieser Kontrast zwischen der idyllischen Umgebung und den teilweise flachen Charakteren könnte eigentlich spannend sein, wird jedoch nicht vollständig ausgeschöpft.

Cover des Buches People to follow (ISBN: 9783570315866)
sassthxtics avatar

Rezension zu "People to follow" von Olivia Worley

sassthxtic
Hat mich das ganze Buch über gut unterhalten!

Klappentext:

Eine Realityshow auf einer einsamen Insel. Zehn Influencer. Eine Leiche.

Willkommen bei »In Real Life«, der heißen neuen Realityshow. Hier werden die amtierenden Königinnen und Könige von Social Media dazu gezwungen, offline zu gehen und im »echten Leben« zu leben. »IRL« soll für die Influencer eine einmalige Chance werden – verfolgt am Bildschirm von Scharen an treuen Followern. Aber schnell wird der Trip für die zehn zum absoluten Albtraum. Nachdem die Produzenten niemals auftauchen und einer von ihnen auf brutale Art ums Leben kommt, sitzen die übrigen neun auf einer karibischen Insel fest – ohne Möglichkeit, das Festland zu kontaktieren. Während die Zahl der Toten steigt, wird den anderen klar, dass sie in eine tödliche Falle gelockt wurden – und dass einer von ihnen die Fäden in der Hand hält. 

Dieses Buch solltest du lesen, wenn dir folgende Themen in Büchern gut gefallen:
- Influencer mit düsteren Geheimnissen
- Dramen
- No Cellphones
- Eine einsame Insel
- Realityshow Feeling

Trigger-Warnung:
M*rd, Körperverletzung, Schuss- und Stichwaffengebrauch, Psychopathen, Grooming, Beziehung mit Minderjährigen, Veröffentlichen von Nacktfotos, Beihilfe zur Vertuschung eines M*rdes, Bl*t, Le*chen, Bedrohung, Mobbing, Betrug, (sollte ich etwas vergessen haben, bitte kommentieren, damit ich das ergänzen kann) 

Mein Fazit:
People to Follow hat mich super unterhalten, keine Seite war zu viel und hat mich gelangweilt. Es ist kein Thriller, aber ein guter Spannungsroman nach meinem Geschmack. Eine einsame Insel und 10 Influencer mit düsteren Geheimnissen, die es aufzudecken gilt. Was will ich mehr? Mir gefiel, dass wir aus verschiedenen Sichtweisen lasen. Die Autorin hat es geschafft, jeder Persönlichkeit einen eigenen Charakter zu kreieren, was man auch an den einzelnen Kapiteln spüren konnte. Besonders Kira und Logan mochte ich, wobei auch Max und Elody Tiefe aufwiesen. Die restlichen Charaktere, aus deren Sichtweisen wir nicht lesen konnten, wurden von der Autorin natürlich nicht so tiefgehend dargestellt, was bei 10 Leuten aber auch schwierig ist. Trotzdem hatten sie alle Dreck am stecken und sie wurden plausibel beschrieben. Ich konnte sie mir alle vorstellen und hatte passende Influencer im Kopf. 

Die Hinweise wurden von der Autorin gut gestreut und der Trope "No Cellphones" einfach klasse in Szene gesetzt.

Ich hatte ein bisschen Angst, dass mich die Auflösung wie "Murder Park" enttäuschen wird. Es war etwas wirr und nur wenn man sich drauf einlässt, war es glaubwürdig, aber man wurde nicht veräppelt. Es wurde Psycho und das mochte ich sehr. Ich würde definitiv wieder zu einem Werk der Autorin greifen.

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