Olivier Descosse

 3,6 Sterne bei 28 Bewertungen
Autor*in von Verflucht sei dein Name, Blutspiegel und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Olivier Descosse wurde 1962 in Marseille geboren, wo er heute wieder lebt. Er arbeitete als Anwalt in Paris und in den USA. "Die Spur des Korsen" ist der dritte Roman einer Serie von Kriminalromanen um den ungewöhnlichen und faszinierenden Leutnant Paul Cabrera.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Olivier Descosse

Cover des Buches Verflucht sei dein Name (ISBN: 9783442370702)

Verflucht sei dein Name

 (13)
Erschienen am 11.03.2009
Cover des Buches Blutspiegel (ISBN: 9783442363445)

Blutspiegel

 (5)
Erschienen am 10.07.2006
Cover des Buches In der Höhle des Kraken (ISBN: 9783442363438)

In der Höhle des Kraken

 (5)
Erschienen am 20.03.2006
Cover des Buches Wer Böses sät (ISBN: 9783442376575)

Wer Böses sät

 (4)
Erschienen am 19.03.2012
Cover des Buches Die Spur des Korsen (ISBN: 9783442365883)

Die Spur des Korsen

 (1)
Erschienen am 13.08.2007
Cover des Buches Das Tribunal (ISBN: 9783442376568)

Das Tribunal

 (0)
Erschienen am 01.03.2013
Cover des Buches La spirale des abysses (ISBN: 9782290030318)

La spirale des abysses

 (0)
Erschienen am 21.03.2011

Neue Rezensionen zu Olivier Descosse

Cover des Buches Blutspiegel (ISBN: 9783442363445)
Angelsammys avatar

Rezension zu "Blutspiegel" von Olivier Descosse

Finsternis kriecht durch Marseille ...
Angelsammyvor 4 Jahren

Was? Nach Vincent de Swarte erneut ein französischer Thrillerautor? Seltsamerweise fallen gerade diese vom Himmel direkt in meine umblätterbegierige Hand. Und - es hat sich mehr als nur gelohnt, gelohnt! 

In einer Bucht vor Marseille wird etwas Grauenvolles entdeckt. Ein Mädchen, furchtbar verstümmelt. Zuerst weiß man nicht einmal, wer sie überhaupt ist. 

Leutnant Paul Cabrera und sein Kollege Riad Kellal mit algerischen Wurzeln, nehmen die Ermittlungen auf. Sie denken, daß der Mord einen rituellen Charakter aufweist und ein Serienkiller dort draußen frei herumläuft, der noch lange nicht fertig mit seiner "Arbeit" ist ...

Dann erfährt Riad etwas derart Zerschmetterndes, daß es ihn vor Schmerz beinahe zerreißt, etwas in ihm definitiv irreversibel zerbricht und ihn wahnsinnig zu machen droht. Das tote, unidentifizierte Mädchen ist seine Tochter ...

Nun ist er nur noch auf eines aus, was ihn gerade so aufrecht hält: Rache ...

Atmosphärisch mit einer authentischen Wiedergabe der diversen Lebenswelten, unter anderem Marseille.

Olivier Descosse weiß wovon er spricht und schreibt. Er selber ist 1962 in Marseille geboren und wurde Anwalt. Er war in Paris, den USA und Französisch Polynesien tätig. Er entschloß sich dann jedoch Vollblutautor zu werden. Bravo, denn gut für uns Leser / innen ...

Er lebt in Paris und ist Filmaficionado. Das merkt man diesem Buch im idealen Sinne an. 🎥🎬📽

Geradezu cineastisch beschrieben, kommen viele Szenen verdichtet und plastisch herüber, so daß das Kopfkino es versteht, einen extrem spannenden, beklemmenden, aufregenden Film in den Neuronen zu reproduzieren. Das innere Auge kommuniziert mit den Worten, die die Sehnerven über die Ganglien funken. Ein komplexes Buch hinterläßt während des Verschlingens Schnappatmung und Bisse in die Fingerkuppen ...😱😵😰😬

Die Protagonisten Paul und Riad sind ebenso realistisch mit Tiefgang, vielschichtigem Charakter und all den inneren Kontradiktionen hervorragend zum Leben erweckt worden, mit all der Tragik und Härte des Lebens. Zwei außergewöhnliche Polizisten. 

Cabrera, hitzig und Kellal vor den Trümmern seines Lebens ...

Jeder der beiden hat seinen ureigenen persönlichen Grund, dieses Monster zu stoppen ...

Von Marseille über die Camargue nach Lyon, die Welt der Hell's Angels bis hin zu den Gitanos verlaufen die Spuren parallel. Die jüngere europäische Geschichte, die allerdunkelste Epoche des 20. Jahrhunderts spielt scheinbar auch hinein und ein weiteres Verbrechen dräut, um noch mehr Verderben zu generieren. 

Das Buch ist mit einem konstanten Spannungsbogen auf höchstem Niveau geschrieben, atemlos, konzentrierte, aufregende Sprache und Form, daß man es regelrecht verschlingt! 

Die Gewalt ist angemessen in die Handlung integriert und dient nicht dem gaffenden Selbstzweck. Ein erschreckend gutes Buch und Teil Zwei der Cabrera - Trilogie! Unbedingt lesen! Biiiiitte! Er ist nämlich außerhalb Frankreichs relativ unbekannt. Deswegen lest ihn! Biiiiiiiitte!!!

Cover des Buches Verflucht sei dein Name (ISBN: 9783442370702)
simonfuns avatar

Rezension zu "Verflucht sei dein Name" von Olivier Descosse

Ein Anwalt auf Abwegen.
simonfunvor 4 Jahren

Senior liegt im Koma und Junior muss und will erst mal herausfinden, was sein Vater und dessen Geschäftspartner so getrieben haben. Einiges, wie sich herausstellt. Er war auf der Suche nach einer Serie von Zeichnungen aus dem 16. Jahrhundert und der zunächst ahnungslose, aber clevere Sohn macht sich auf die Suche nach dem fehlenden Teil. Er reist dafür um die Welt, trifft eine geheimnisvolle schöne unbekannte Superheldin und schlägt sich mit diversen schweren Jungs herum. Er entschlüsselt schließlich das Geheimnis und reist mit der Superfrau nach Lateinamerika um dort einen sagenhaften Goldschatz zu finden, der von Konquistadoren versteckt und von Alt-Nazis gesucht wird, um damit ein neues Reich zu gründen. Die Handlung mutet sich etwas wirr an - weil sie auch wirr war. Dennoch hat der Autor das Ganze ziemlich gut aufgebaut und einige, wenn auch übertriebene, überraschende Wendungen eingebaut. Das Ende ist, wie bei vielen Büchern dieser Art, vorhersehbar und hat einige Fragen hinterlassen. Dennoch ein solider Abenteuer-Roman mit nur wenigen Schwächen. Thriller wäre übertrieben. Während dem Lesen stolpert die Handlung ab und zu, aber nach der letzten Seite und meinem geneigten Resumee fand ich sie doch ziemlich gut durchdacht. Warum drei Hälften? Finde es selbst raus...
Wie auch immer - sehr lesenswert!

Cover des Buches Wer Böses sät (ISBN: 9783442376575)
Maximilian_Schlesiers avatar

Rezension zu "Wer Böses sät" von Olivier Descosse

Rezension zu "Wer Böses sät" von Olivier Descosse
Maximilian_Schlesiervor 12 Jahren

- Descosse hat (im Vergleich zu sehr vielen anderen Thriller-Autoren) eine sprachliche Identität - allein deswegen ist das Buch schon lesenswert
- die Auflösung ist überraschend und gut gewählt - dafür gibt es während des Ermittlungsgeschehens die ein oder andere fragwürdige Wendung und einige Argumente und Schlussfolgerungen wirken zielmlich weit hergeholt
- insgesamt spannend und kurzweilig, jedoch ohne den GANZ großen Schwung und ohne das Flair und die Farben des Mileus wie in der Cabrera-Reihe

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