Rezension zu "Harry und Meghan: Auf der Suche nach Freiheit" von Omid Scobie
Als ich auf das Buch aufmerksam wurde, waren meine Erwartungen sehr hoch. Schließlich wird über die Königsfamilie sehr viel berichtet. Umso interessanter war der Einblick hinter die Kulissen der royalen Welt.
Der Leser bekommt eine Übersicht, wie gerade die Presse darauf aus ist, Schlagzeilen zu Verfassen. Egal zu welchen Preis. Auch wenn die Privatsphäre nicht respektiert wird, ist das den Journalisten egal. Die Autoren zeigen sehr gut auf, wie sich Harry und Meghan bei den ganzen Gehetze gegen sie fühlten und wie machtlos sie waren. Zumindest solange bis sie die Entscheidung trafen keine RoYale Pflichten mehr zu übernehmen.
Mehr als faszinierend fand ich die Kennenlerngeschichte der beiden und wie es so schnell zur Verlobung kam. Meghan versuchte sich in die Königsfamilie zu integrieren, auch wenn das nicht so gut funktionierte, da anscheinend der Rückhalt der Familien fehlte - vor allem als der Rassismus in der Presse zu nahm.
Alles in allem fand ich den Inhalt sehr gut recherchiert. Dennoch war das Buch teilweise etwas einseitig und die Meinung der anderen Mitglieder der Königsfamilie wäre sehr interessant gewesen. Vor allem als es um das Thema Ausstieg ging, wurde sehr wenig über die gesamten Hintergründe und die Familie von Harry geschrieben.
Als störend empfand ich auch die teilweise Themenwechsel und Abschweifungen innerhalb eines Kapitels bevor es wieder zurück zum eigentlichen Inhalt kam.
Ich würde das Buch jeden empfehlen, der sich mit den Royals befasst und eine weitere Sichtweise innerhalb der Königsfamilie erhaschen will.