In diesem Roman von Oscar Brause geht es um den Protagonisten Sebastian. Einen sich an Klischeebedienenden Macho-Mann, der egoistisch, selbstverliebt und problematisch durch und durch ist. Konzepte der Liebe und Heirat, sowie Kinderkriegen sind für ihn ein Horror-Szenario. Nach der Hochzeit seines besten Freundes, kündigt Sebastian seinen Job bei seinem Vater und wird von seiner langjährigen Freundin Kathi verlassen. Nun steht er ohne Wohnung und Job dar. Das Problem jedoch sucht er bei allen anderen und nicht bei sich selbst. Durch Zufall erfährt Basti von einer Mädels-Wg die noch eine Mitbewohnerin suchen. So beschließt er diese kurzerhand anzulügen, dass er schwul sei, um sich an die Mädels ranzumachen und die Wohnung zu bekommen. Im Laufe des Romanes beschäftigt sich Sebastian immer mehr mit sich selbst und der Frauenwelt und kann sich seine Fehler eingestehen.
Mir persönlich hat das Buch gefallen. Es hat sich super leicht gelesen und konnte sich innerhalb eines Abends fertig lesen. Problematisch fand ich zu Beginn und auch während des Romanes die stark geprägten Stereotypen und Klischees, die während des gesamten Romanes gelebt wurden. Man merkt, dass Buch ist auch Sicht eines Mannes geschrieben worden. Blendet man dies bzw. ist sich dessen bewusst, hatte das Buch einen lustigen Humor.