Ein sehr vergnüglicher Auftakt der historischen Krimireihe um die beiden Ermittler Frey und McGray.
Ich persönlich habe das Buch sehr gerne gelesen; der Fall ist spannend und gut recherchiert. Die beiden Ermittler sind sehr sympathisch.
Ja, das Buch ist mitunter ziemlich derb, es wird viel geflucht und geschrien, aber man sollte alles mit einem kleinen Augenzwinkern betrachten, dann hat man bei dieser Krimireihe sehr viel Spaß.
Oscar Muriel
Lebenslauf
Ein wissenschaftliches und kreatives Talent: Oscar de Muriel ist 1983 in Mexico City geboren. Er studierte Chemie und beendete seine Doktorarbeit in England. Nebenbei arbeitete er als Übersetzer, um sich seinen Lebensunterhalt zu finanzieren. Außerdem ist er leidenschaftlicher Violonist. Erste Schreibversuche unternahm de Muriel bereits im Alter von sieben Jahren, als er eine dreiseitige Geschichte über einen T-Rex und einen Stegosaurus schrieb und diese auch meisterhaft illustrierte. Dass der Stegosaurus bereits ausgestorben war, bevor der erste T-Rex aus dem Ei schlüpfte, hielt ihn nicht davon ab, sein Werk für äußerst gelungen zu halten. Auch die Buchversion von Jurassic Park hat ihn sehr beeinflusst – darüber kann man auf seinem Blog viel erfahren. Heute hat de Muriel bereits verschiedene Genres ausprobiert, jedoch fühlt er sich bei historischen Romanen am wohlsten. In seiner Heimat gewann er mit seiner viktorianischen Krimireihe um die beiden Ermittler Frey und McGray bereits ein breites Publikum und auch die Leser in Deutschland lieben seine Bücher. Oscar de Muriel lebt und arbeitet heute in Cheshire.
Alle Bücher von Oscar Muriel
Die Schatten von Edinburgh
Der Fluch von Pendle Hill
Die Todesfee der Grindlay Street
Im Bann der Fledermausinsel
Das Geheimnis von Windsor Castle
Die Totenfrau von Edinburgh
Der Teufel von Dundee
Die Hirschjagd
Neue Rezensionen zu Oscar Muriel
Mit 'Der Teufel von Dundee' halten wir den 7. und letzten Band der "Ian Frey und Adolphus McGray"-Reihe in der Hand.
Nach den Ereignissen des Vorgängers verweilt Ian Frey in London. Fernab von Schottland, fernab der verstörenden Vorkommnisse und der Polizei versucht er zu heilen und zu Kräften zu kommen. Dies gelingt ihm nur mäßig. Denn schon kurze Zeit später wendet sich Caroline Ardglass mit einem Hilfegesuch an ihn. Nur widerwillig geht Frey zurück nach Edinburgh und ermittelt auf eigene Faust.
Auch, wenn nicht andauernd extrem viel geschieht, war die Geschichte zu jeder Zeit spannend. Mit einer angenehmen Kapitellänge und dem geschickten Platzieren von Perspektivwechseln weiß der Autor zu fesseln.
Da sich extrem viel aufklärt und viele Stränge aus den Teilen 1-6 zusammenlaufen, wirkt es leider stellenweise etwas überladen. Wenn man nicht alles auf dem Schirm hat, kann das auf jeden Fall verwirrend sein.
Positiv hervorheben möchte ich noch, dass der geschichtliche Hintergrund ausnahmslos bestens recherchiert und wiedergegeben wird. Ende des 19. Jahrhunderts gab es im viktorianischen Großbritannien viele kritische gesellschaftliche Themen, die Muriel mit Humor aber trotzdem mit dem nötigen Respekt aufgreift, in einen mystischen Fall verpackt und mit charismatischen Charakteren würzt. Chapeau!
Nun bin ich wirklich etwas melancholisch, denn eine meiner Lieblingsreihen geht zu Ende. Ich empfehle, die Reihe von Anfang an und unbedingt in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Dann steht einem historischen und spannenden Leseerlebnis nichts im Wege.
Diese Geschichte zu beurteilen, fällt nicht ganz leicht. Mit nur rund 20 Seiten ist sie wirklich sehr kurz. Von Vorteil ist sicherlich, wenn man die entsprechende Buchreihe kennt oder zumindest den ersten Band.
Dann ist diese Geschichte ein schöner Bonus.
Mir hat das Setting gut gefallen. Die Geschichte spielt zur Weihnachtszeit 1888 auf einem englischen Landgut, und sie macht Lust, die Buchreihe zu starten oder fortzuführen.
07.03.2025
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