Rezension zu "Vererbtes Schicksal" von Sabine Lück
Inhalt
Nach einem Vorwort von Oskar Holzberg folgt eine Einleitung, die in das Thema und den Begriff "Vererbtes Schicksal" einführt. Es wird über den Generation-Code gesprochen sowie der Umgang mit dem Buch erklärt. Im ersten Kapitel wird die Ahnenreise erläutert und besprochen, wie man sich gut darauf vorbereitet. Danach werden in sechs Kapiteln sechs verschiedene "Problemfelder" betrachtet, die mit der Ahnenarbeit angegangen werden können. Dabei geht es um unsichtbare Bindungen, das Bekanntwerden mit den Ahninnen, den Treuevertrag des Kindes, das Schaffen heilender Erinnerungen, das Ankommen in der Gegenwart und das Erleben eines authentischen Selbst. Im letzten Kapitel wird auf mögliche Schwierigkeiten beim Übergang zu neuen Verhaltensweisen eingegangen.
Am Ende des Buches gibt es Hinweise zum Download einiger Begleitmaterialien, einen Überblick über die Übungen, fünf Seiten Literaturverzeichnis und sechs Seiten Register.
Subjektive Eindrücke
Es ist ein umfangreiches Werk, das über den Weg über die Ahnen näher zum Selbst führen soll. Das Schwergewicht liegt eindeutig auf den weiblichen Vorfahren.
Die Texte sind leicht verständlich geschrieben. Glaubwürdige Beispiele verdeutlichen das Gesagte und/oder zeigen auf, was eine Übung hervorbringen könnte. 60 Übungen werden über das Buch hinweg angeleitet. Die meisten Übungen sind geführte Meditationen, wobei man sich irgendwie selbst führen muss oder sich vorher eine Audio-Datei dafür aufzeichnet. Die Übungen sind mit ihrem jeweiligen Triggerpotential gekennzeichnet. Die am Anfang des Buches vorgestellten Übungen können helfen, auf schwierigen Situationen wieder herauszufinden.
Ich kann mir gut vorstellen, dass man, wenn man dem Buch folgt, sehr viel über sich und sein Familiensystem herausfinden kann. Der Ansatz des Buches beruht darauf, dass man es schaffen kann, Informationen über seine Ahnen zu bekommen. Das ist bei mir leider nicht in ausreichendem Maße der Fall, sodass ich nur mutmaßen kann. Dennoch passen einige Übungen auch für meine Situation, sodass ich denke, dass jede/r, der/die ein Interesse daran hat, etwas aus dem Buch für die eigene Weiterentwicklung mitnehmen kann.
Fazit
Informationen über Ahnen müssen zugänglich sein, dann kann man sich mit diesem Übungsprogramm sicherlich dem eigenen Selbst ein stückweit annähern.
Weitere Rezensionen von mir gibt es unter https://belanahermine.wordpress.com/category/rezension/