Nach einem Familienzwist, der ewigen Tyrannei des Vaters und der Boshaftigkeit seiner Schwester überdrüssig, erhebt sich der 12 jährige Cosimo im Juni 1767 vom familiären Mittagstisch, um eine Eiche am Wohnhaus zu erklettern. Was die Familie für eine kurzfristige Trotzreaktion hält, ist für Cosimo der Beginn seines Lebens auf den Bäumen des fiktiven Ortes Ombrosa und seiner Umgebung. Tatsächlich steigt er Zeit seines Lebens nicht mehr zur Erde hinab.
Cosimo lebt, arbeitet, lernt und liebt nur noch auf den Bäumen seiner dicht bewaldeten Heimat. Dabei entwickelt er unglaubliche Techniken, um von einem Baum auf den anderen zu wechseln und sich auf diese Art innerhalb eines weiten Gebietes zu bewegen. Als bald auch von seinen Mitmenschen respektierter und geschätzter "Baum-Mensch" wird er dennoch nicht zum Einsiedler, sondern sucht immer wieder den Kontakt, tauscht sich aus, berichtet auch seinem jüngeren Bruder (der im Roman als Erzähler seiner Geschichte auftritt) von seiner Welt und setzt seine Studien der Literatur, klassischen Philologie, Geschichte und Philosophie mit Hilfe seines früheren Lehrers fort.
Leichte Lektüre mit einigen witzigen Ideen, die Anfangs aber doch sehr zäh daherkommt. Zunehmends erging es mir dann aber so dass ich mich damit abgefunden hatte, mich arangieren konnte mit der unglaublichen Geschichte dieses jungen Mannes auf den Bäumen, - nicht nachvollziehbar der ganze Plott wie ich zuerst dachte - um mich dann doch einzulassen auf dieses Märchen und letztlich einigermassen zu geniessen, wollte ich doch nach dem ersten Drittel abrechen, das Buch beiseite legen.