"Wir müssen über Geld sprechen- Frauen, Finanzen und Freiheit" von Otegha Uwagba. In den letzten Jahren mit der Inflation und der Gender Pay Gap rückt das Thema Finanzen immer mehr in den Vordergrund jedoch reden wenige darüber bzw. haben manche Berührungsängste damit. In diesem Buch erzählt die Tochter nigerianischer Einwanderer in London über ihren Lebensweg und Werdegang. Das Buch liefert einen biografischen Einblick was man gerne lesen mag. Hier mag ich den Schreibstil, welcher authentisch ist und sympathisch. Hier ist die ISBN 978-3455013252.
Otegha Uwagba
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
Alle Bücher von Otegha Uwagba
Wir müssen über Geld sprechen
Little Black Book: The Sunday Times bestseller
The Little Black Book
Neue Rezensionen zu Otegha Uwagba
Rezension zu "Wir müssen über Geld sprechen" von Otegha Uwagba
Ehrlich gesagt, hatte ich gehofft, dass ich mit Hilfe des Buches lerne, reich zu werden. Darum geht es jedoch in diesem Buch nicht. Stattdessen beschreibt die Autorin ihren bisherigen Werdegang. Als Kind nigerianischer Einwanderer in London hatte sie es nicht einfach. Dank ihrer hartnäckigen Eltern und extremen Fleißes schafft es Uwagba, ein Stipendium für eine Privatschule zu bekommen. Sie lernt, das vornehme Englisch der Privatschüler zu sprechen und bekommt nach der Schule einen Studienplatz in Oxford. Dort fühlt sie sich oft aufgrund ihrer Herkunft als Außenseiterin- Schwarz und ohne reiche Eltern. Uwagba beschreibt auch, wie ihre ersten beruflichen Schritte nach der Uni aussehen. Das Problem, welche viele unserer Generation haben- ein unbezahltes Praktikum nach dem nächsten oder schlecht bezahlte Einstiegsjobs. Der Autorin gelingt es, einen relativ gut bezahlten Einstiegsjob zu ergattern. Erst nach einem Jobwechsel bemerkt sie den Gender Pay Gap und wie wichtig es ist, nicht über Geld zu schweigen, sondern sich mit anderen über Gehälter auszutauschen. Sie geht auch auf die Ära des Girlboss ein, über das Schwarzsein in einer weißen Mehrheitsgesellschaft und die Zeit, die Frauen in die Erhaltung und Pflege ihrer Schönheit investieren.
Ich fand das Buch sehr informativ und konnte mich an einigen Stellen selbst wiedererkennen. Es ist schön, mehr über die Gen Y aus einer BIPoC-Perspektive zu lesen. Teilweise sind alte Erinnerungen aufgetaucht und trotz der Tatsache, dass dies ein Sachbuch ist, schreibt die Autorin sehr unterhaltsam. Es war ein bisschen so, als würde man einer Freundin zuhören, die von ihrem Werdegang erzählt. Gleichzeitig vermittelt das Buch die schöne Botschaft, dass man vieles im Leben schaffen kann, auch wenn man keine reichen Eltern hat.
Rezension zu "Wir müssen über Geld sprechen" von Otegha Uwagba
Es ist ein super Buch, für die die sich über den Alltag des Menschen interessieren und die Ungerechtigkeit die herrscht.
Es zeigt die krasse Realität der Hierarchie und wie die meisten Menschen dadurch persönliche Probleme entwickeln.
Eine sehr tiefgründige Geschichte, über diese man Stunden lang sprechen könnte.
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