Otti Pfeiffer

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

in einem öffentlichen Bücherschrank bei uns im Ort fand ich folgendes Jugendbuch:

„Träume stehn im Stundenplan“ der Autorin Otti Pfeiffer.

Das Buch wurde 1978 im Franz-Schneider-Verlag veröffentlicht. Das war eine Zeit, als in Büchern noch keine Informationen über die Autoren standen. Deswegen weiß ich nicht, wer Otti Pfeiffer ist, ob sie noch schreibt etc.

„Otti“ – so nennt sich ja auch der Komiker Otto Waalkes, und das ist dann eher humorvoll gemeint. Aber ich denke nicht, dass die Autorin Otti Pfeiffer etwas mit Otto Waalkes zu tun hat.

Worum geht es in dem Buch?

Birgitt und Petra sind Freundinnen. Beide himmeln ihren Lehrer Herrn Baumgärtner an.

Irgendwann bekommt Annelore Baumgärtner, die Gattin des Lehrers, immer wieder anonyme Anrufe. Eine Frauenstimme sagt ihr, dass ihr Mann sie betrügt. Annelore ist entsetzt und stellt ihren Mann zur Rede. Aber dieser beteuert seine Unschuld. Er ist doch glücklich mit seiner Frau und seinen beiden Kindern, den Zwillingen Lilo und Achim.

Um den Familienfrieden zu retten, versuchen Lilo und Achim zu ergründen, wer die anonyme Anruferin sein könnte. Vielleicht Birgitt oder Petra?

Meine Meinung:

Die aus der auktorialen Erzählperspektive (kein Ich-Erzähler) in der Vergangenheit geschriebene Geschichte lässt sich schnell lesen. Das Buch ist keine große Literatur, also ziemlich einfach geschrieben – aber mehr erwartet man ja von einem Kinder- und Jugendbuch, das sich ausdrücklich an Mädchen von 11 bis 14 Jahren richtet, nicht.

Es gibt viele Dialoge und die Hauptpersonen sind sympathisch. Natürlich ist man als Leserin daran interessiert zu wissen, wer die anonymen Anrufe tätigt.

Das Buch hat auch gleichzeitig einen erzieherischen Effekt. Es zeigt, dass man nie unbegründet irgendwelche Menschen verdächtigen und nie Gerüchte streuen sollte  - das kann böse ausgehen.

In einem Kinder- und Jugendbuch geht es nicht ganz so böse aus, aber die betroffenen Personen erkennen, dass sie nicht richtig gehandelt haben. Und als Leser erkennt man, dass es Dinge gibt, die man am besten nicht tut – denn sie sind nicht richtig und können sogar bestraft werden.

Manche Ereignisse in der Handlung erschienen mir zu „glatt“, aber dennoch habe ich das Buch gerne und schnell gelesen. Es konnte mich eine Weile von meinen Alpträumen ablenken.

Ich vergebe vier Sterne und eine Leseempfehlung.

klappentext:
Anita möchte so gern eine Freundin finden - aber wie stellt man das an?
Süßigkeiten verschenken, ordentlicher sein?
Anita versucht alles, um den anderen Kindern zu gefallen. Und dann merkt sie bei Petra, daß ganz andere Dinge wichtig sind ...

Das Besondere dieses Buches:
"Einfühlsame Umweltgeschichte, die das Thema Freundschaft, erstlesegerecht darstellt."

"Mitarbeiter der Zeit empfehlen Kinder - und Jugendbuchliteratur: Otti Pfeiffer, Anita Dreckspatz"

Kinder lieben Schneider Bücher

Eigene Meinung:
Dieses Buch habe ich entweder mal irgendwo auf einem Flohmarkt entdeckt oder aus einem Öffentlichen Bücherschrank rausgeholt. Leider weiß ich es nicht mehr, hatte nichts dazu vermerkt. Hatte jetzt mal wieder Lust auf ein Kinder- bzw. Schneider-Buch und wählte dieses aus.

Ich hatte es schon in einer halben Stunde ausgelesen, da es eigentlich für die jüngsten Leser in Schreibschrift geschrieben ist.  Diese Bücher gefallen mir immer am meisten, dafür ist man nie zu alt.

Es war eine sehr gut gewählte Geschichte, dieses Thema ist immer wieder aktuell, nicht nur bvei Kindern, in der Schule, im Freundeskreis, selbst bei Erwachsenen spielt es auch oft eine wichtige Rolle. Ich habe es gerade während ich das Buch gelesen habe, genau so eine Story selbst erlebt und sie schwankt und könnte zu Ende gehn, nur weil Geld und Macht und Aussehen eine Rolle spielen. Ich dachte diese Freundin wäre anders als alle anderen die ich bisher hatte, aber anscheinend sind alle gleich. Dabei war es eine Türkin und ich habe überhaupt nichts gegen sie, habe es mir uimmer gewünscht, doch man weiß nied wie die Leute ticken.

Deshalb fand ich die Geschichte von Anita und ihrer Freundin  Petra und den Süßigkeiten  gerade passend und perfekt gewählt,  denn so und ähnlich geht es im Leben hier zu, auf dieser Welt. In jedem Land! Nicht nur in Deutschland. Leider!

Ich habe glaube ich, schon mal, ein oder zwei Schneider-Bücher von Otti Pfeiffer gelesen und bin von ihr als Autorin immer wieder begeistert. Weiß jetzt leiuder nicht wie alt sie ist bzw. ob sie noch unter uns weilt. Werde bestimmt öfters solche tollen Bücher von ihr lesen.

Vergebe hierfür gut und gerne liebgemeinte 4 Sterne!

Klappentext:
Birgitt und Petra himmeln ihren Lehrer an. Ja, in den Deutschstunden geraten sie direkt ins Träumen. Die attraktive Petra hat mehr Glück, denn sie nützt jede winzige Gelegenheit, um den geliebten Lehrer allein zu sprechen. Birgitt ist richtig neidisch auf sie. Eines Tages bekommt der Lehrer zu Hause einen anonymen Anruf. Kann eines der Mädchen so gemein sein, den angehimmelten Lehrer zu verleumden?
Eigene Meinung:
Dieses Buch fand ich heute Vormittag auf dem Flohmarkt und las gerade in 2 1/2 Stunden durch. Ich habe es aber schon 1980 mit 12 Jahren gelesen und fand es damals schon total klasse. Es war mein Lieblingsbuch, da ich auch in meinen Mathelehrer verliebt war und so ähnlich gefühlt hatte. Es stimmt, dass die Menschen ähnlich fühlen und Angst haben ihre Gefühle, Angst und Wut zu zeigen. Das habe ich in meinem Leben erfahren und ich finde es sehr schade. Ich finde das Buch auch heute noch sehr gut und echt gefühlvoll und kann es jedem ans Herz legen, besonders wenn Kinder mit nur einem Elternteil leben, da die Eltern geschieden sind. Ich liebe Schneider-Bücher über alles! 5 Sterne für dieses hervorragende geschriebene Kinder- und Jugendbuch!